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Mein erster Schultag am 1. April 1953

Am 1. April 1953 wurde ich in der Volksschule, so hieß die Schule damals in Großseelheim jetzt (Kirchhain) eingeschult. Wir Kinder hatten alle eine Schultüte, aber die waren unten von der Spitze an bis zur Hälfte voll mit Zeitungspapier von der OP Marburg ausgestopft. Erst oben drauf waren Süßigkeiten. Diese Süßigkeiten konnte man in dem Gemischtwarenladen Archinal in Großseelheim kaufen, die Bonbons wurden lose verkauft und noch abgewogen. Unsre Eltern hatten zu dieser Zeit noch keinen Fotoapparat. Ein Hobbyfotograf aus unserem Dorf Adam Fuß er hatte schon sehr früh einen riesigen Fotoapparat mit sehr großem Stativ und er hat im Dorf einige Familien und Kindern in schwarz-weiß Fotos abgelichtet. An meinen ersten Schultag erinnere ich mich noch genau, wir mussten uns alle in eine Reihe aufstellen, jetzt durften wie das Klassenzimmer zum ersten mal betreten. Als die Einschulungsfotos gemacht wurden, hat man ein Tuch an der Wand im Klassenzimmer befestigt und wir mussten uns wieder in Reih und Glied einordnen und uns nacheinander auf das Stühlchen zum Fotografieren setzen. Es war schon was besonderes, dass man fotografiert wurde. Das Foto in Postkartengröße kostete damals 1,60 DM. Die Schultüte wurde solange von Mutter gehalten, bis der Fotograf fertig war. Die kleinen Gaben an Süßigkeiten durften nicht aus der Tüte fallen. In meinem Schulranzen war eine Tafel und ein Griffel das ist ein Stift, womit man auf die Tafel schreiben konnte.

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17 Kommentare

Jau - und kostet keinen Cent Eintritt, lohnt sich wirklich.

Ja auch meine Schultüte war voll Zeitungspapier und obenauf Weintrauben, die herausquollen, als ob sie nicht mehr Platz hätten

Die Schultüten in den früheren Jahren waren alles Mogelpackungen. Aber wer konnte denn zu dieser Zeit so viel Süßigkeiten kaufen, keine Familie.

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