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Endlich Traumberuf:
Patryk Slawinski (38) macht eine Ausbildung zum examinierten Pflegefachmann an der Berufsfachschule der Wertachklinik Bobingen

  • Patryk Slawinski (38) macht eine Ausbildung zum Pflegefachmann an der Berufsfachschule der Wertachklinik Bobingen
  • Foto: Stephanie Kössel
  • hochgeladen von Doris Wiedemann

Mit 14 Jahren entschied sich Patryk Slawinski, KFZ-Mechatroniker zu lernen. Nach der rein theoretischen Ausbildung in seiner polnischen Heimat, hat er in der Praxis jedoch schnell gemerkt, dass ihm die Arbeit keinen Spaß macht. Vor acht Jahren kam er nach Deutschland, und jetzt, mit 38 Jahren, weiß er, was er will: Seit zwei Jahren macht er an der Berufsfachschule für Pflege in der Wertachklinik Bobingen eine Ausbildung zum examinierten Pflegefachmann. Der Beruf sei gut bezahlt und zukunftssicher, sagt der junge Pole, der seit acht Jahren in Augsburg lebt und hervorragend Deutsch spricht.

Gut bezahlt und zukunftssicher

Slawinski hat vieles ausprobiert, in Polen und in Deutschland; verschiedenen Jobs und Ausbildungen, vom Berufskraftfahrer bis hin zum Lehramtsstudium. Dann hat er für eine Leiharbeitsfirma ein Jahr lang als ungelernte Hilfskraft in verschiedenen Seniorenheimen gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Und nun weiß er, was er will: „Die Arbeit mit Menschen macht mir Freude und die Dankbarkeit und das Leuchten in den Augen unserer Patientinnen und Patienten gibt mir sehr viel“, sagt er.

In der Berufsfachschule der Wertachklink Bobingen erlernt er nun das notwendige Rüstzeug, um in allen Pflegebereichen zu arbeiten. Mit der generalisierten Ausbildung kann er in der Alten-, Kranken- und Kinder-Pflege arbeiten. Die Praxiseinsätze in den Wertachkliniken haben ihm jedoch bereits einen Weg aufgezeigt: Nach dem Examen möchte sich Slawinski berufsbegleitend zum Intensivpfleger weiterbilden.

Traumberuf

Die Altenpflege biete mehr Kontinuität in der Arbeit und beim Kontakt mit den Menschen, erfordere aber auch etwas mehr Geduld, weiß Slawinski. Im Vergleich dazu setze die Krankenpflege mehr Flexibilität voraus, und biete gleichzeitig mehr Vielfalt. Die Kinderpflege reizt ihn nicht: „Kinder habe ich zuhause“, sagt der zweifache Familienvater. Aber auf der Intensivstation habe man viel Abwechslung und gleichzeitig einen persönlicheren Kontakt, erklärt er sein Berufsziel Intensivpflegekraft.

Momentan konzentriert sich Slawinski jedoch erst einmal auf die Ausbildung zur examinierte Pflegefachkraft: „Ich bin ein bisschen der Papa in der Klasse“, lacht er: „Aber der Kontakt mit den jungen Leuten gefällt mir. Er hält mich selbst jung.“ Zudem lerne er viele interessante Dinge, die Ausbilder in der Schule seien sehr gut und bei den Praxiseinsätzen unterstützten ihn die Teams auf den Stationen und die allermeisten Patientinnen und Patienten seien sehr freundlich, sagt er.

Das zweite Ausbildungsjahr sei das schwierigste, heißt es. Und das hat Slawinski gut überstanden. Deshalb ist ihm vor dem Examen nicht bang. Zudem könne er jederzeit seine Frau um Rat fragen, die examinierte Altenpflegerin sei, sagt er. Und er könne mit seiner Mutter lernen, die mit 58 Jahren ebenfalls gerade eine Ausbildung zur examinierten Pflegefachfrau mache - denn es ist nie zu spät, seinen eigenen Traumberuf zu finden.

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Infos zur einjährigen Ausbildung zum Pflegefachhelfer und zur dreijährigen, generalisierten Ausbildung zur Pflegefachkraft an der Berufsfachschule für Pflege an der Wertachklinik Bobingen gibt es unter www.wertachkliniken.de/karriere/krankenpflegeschule
Infos zu Maßnahmen der Förderung der Beruflichen Weiterbildung hat die Bundesagentur für Arbeit unter
www.arbeitsagentur.de
oder
www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung/foerderung-berufliche-weiterbildung
Gut bezahlt und zukunftssicher

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