Der letzte Gruß von Robert Enke

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Mein Otto (Andreas) hatte schon immer eine Schwäche für Robert Enke. Er fand ihn äußerst sympathisch, niemals abgehoben und sehr bescheiden.
Otto hatte alles verfolgt was um Robert Enke geschah und litt mit, als Robert Enke das Schicksal übel mitspielte und ihm seine kleine Tochter nahm.

Otto war und ist ein Fan von Robert Enke der 1. Stunde.

Ich hatte dann 2009 die Idee das Robert Enke meinem Otto zum Geburtstag gratulieren könnte.
Flugs schrieb ich an das Management von Robert Enke, worauf man mir allerdings mitteilte das Robert zur Zeit nicht anwesend sei, man mir aber die Glückwunschkarte später zuschicken würde.

Ich war natürlich sehr traurig das es nun mit meiner Idee nicht klappen würde und musste das leider so hinnehmen.

Trotzdem lagen pünktlich am 13.02.2009 zwei Glückwunschkarten von Robert Enke in unserem Briefkasten.
Wie das nun doch bewerkstelligt werden konnte, dass die Karten pünktlich eintrafen kann ich leider nicht erklären.

Otto hatte sich über die speziellen Glückwünsche sehr gefreut!

Keiner wusste damals wie es um Robert Enke stand. Keiner wusste von seinem Leid und seinem Druck. Keiner wusste zu diesem Zeitpunkt, dass er schon ein paar Monate später nicht mehr leben würde.

Nun haben diese beiden Geburtstagskarten einen ganz anderen Stellenwert bekommen und erfüllen den Besitzer mit Stolz, Wehmut und Trauer.

Bürgerreporter:in:

Silke M. aus Burgwedel

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5 Kommentare

Bürgerreporter:in
Natalie Parello aus Sarstedt
am 26.06.2011 um 02:48

Heutzutage kann man nicht mehr auf einen Berg mal so eben steigen oder in den Wald gehen, um sich von Wölfen fressen lassen.

Bürgerreporter:in
A. T. aus Neustadt am Rübenberge
am 27.06.2011 um 15:35

@Stefan: Sicher ist das für den Lokführer sehr schlimm gewesen, genauso wie für die anderen Rettungshelfer, aber das ist ein anderes Thema.
Trotzdem sind die Erinnerungen an Robert Enke sehr wertvoll.

Bürgerreporter:in
Tannilein E. aus Edemissen
am 27.06.2011 um 19:27

Mich macht es traurig, wie unsensibel wir mit unseren Mitmenschen umgehen. Hätte sich Robert Enke öffentlich zu seiner Krankheit bekannt, wäre er als "Memme" abgeschrieben worden- von den gleichen Menschen, die vorher seine Fans waren!