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Kyrill - am 18.Januar zwei Jahre vergangen. Nur Schäden !?

  • Wachthaus mit neuem Blick aufs Hinterland
  • hochgeladen von Harry Clemens

18.1.09

Zwei große Ereignisse treffen zusammen:

"Kyrill" war der Name des Orkans, dessen Ereignis sich genau am 18.01.09 zum zweiten Male jährt.

Am 18.1.09 ist aber auch die 18.Landtagswahl in Hessen und somit sollten alle wahlberechtigten Hessen zur Wahlurne gehen
- richtig wählen ! - damit endlich klare Verhältnisse für die Regierung geschaffen werden und für Hessens Zukunft viel Positives entschieden wird - "ohne Folgeschäden wie bei Kyrill."

Zwei Jahre sind vergangen seit Kyrill, der Monstersturm mit zum Teil bis zu 200 km/h über Mitteleuropa und auch über
myheimat hinweg raste.
Es wurden nicht nur gewaltige Sachschäden verursacht - den
größten dauerhaften Schaden mußte die Forstwirtschaft ertragen.
In Gesamtdeutschland fielen mehr als 700 Mill. Kubikmeter
Holz dem Sturm zum Opfer - hauptsächlich aber reine Fichtenbestände.
Die Forstwirtschaft hat hier schon reagiert, bei Neuanpflanzungen sind in der Hauptsache Mischwälder vorgesehen und Monokulturen sollte es nicht mehr geben.

Der erste Teil der Bildergalerie zeigt die grauenhaft verstümmelten, in halber Höhe abgebrochenen und mit den Wurzeln umgerissene Bäume bei uns im Hinterland.
Hier waren außer vielen Privatforsten auch in Angelburg - Lixfeld besonders die Waldstücke "Harzenrod" oder Flur
"Hetzenroth" hinter dem alten Lixfelder Fußballplatz
und das "Wachthaus" ( auf Höhe 500 ) betroffen.

In den Wäldern waren die Aufräumarbeiten ein Jahr nach Kyrill
noch in vollem Gang. Die großen Harvester hinterließen tiefeSpuren.
Waldwege und die betroffenen Waldflächen wurden derart von Spuren durchzogen, daß Spaziergänge in Kyrill-Gebieten nicht möglich waren.
Baumstümpfe bis 1 m Höhe ,Stümpfe mit Wurzelwerk von umgestürzten Bäumen und liegengelassene Äste machten ein
Durchkommen unmöglich.

Der zweite Teil der Bildergalerie läßt die grausamen Fotos
nach dem Ereignis vergessen.
Eineinhalb Jahre nach dem Schaden zeigen sich erstmals auch einige Vorteile - dank Kyrill !
Viele Wunden wurden von der Natur selbst geheilt.
Bunte Blumenmeere haben sich dort ausgebreitet wo früher dunkle Tannenwälder gestanden haben.
Von dieser Blumenvielfalt abgesehen (die Imker freuen sich) - gab es an vielen Stellen in der Gemarkung ganz tolle Ausblicke, Panoramen, die wir ohne Orkan in den nächsten 30 Jahren nicht zu sehen bekommen hätten.

Gerade das Panorama - Titelfoto mit dem weiten Blick auf die Berge des Hinterlandes wäre nie zustande gekommen.

Kyrill - also auch ein paar schöne Seiten ! ?

Ein kleiner Beigeschmack - es wird noch sehr lange dauern
bis Mutter Natur die auch jetzt noch stehenden häßlichen Baumstümpfe , das Astwerk und die Wurzelballen vermodert hat.

  • Wachthaus mit neuem Blick aufs Hinterland
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  • Harzenrod , ein paar Randfichten stehen noch
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  • Harzenrod - westliche Seite
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  • Waldrand mit umgestürztem Hochsitz
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  • Splitterungen,Wurzelstock,Astwerk - Chaos !
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  • Abgebrochene Bäume, Stümpfe - Chaos.
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  • Waldweg - kein Durchkommen !
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  • Die Natur hat ein Teil der Lücken schon begrünt
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  • Nach Kyrill ein Blütenmeer von Weidenröschen
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  • Vorher nur dunkle Fichten - jetzt bunte Blumen
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  • Von hier war der Fersehturm noch nie zu sehen
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  • Neues Panorama - oberhalb Höhe 500
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  • Wachthaus - Höhe 500: Ausblick
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  • Statt dunkles Wachthaus:rotes u.gelbes Blütenmeer
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11 Kommentare

Die Natur verändert ihr Gesicht.....
Nein sie zeigt uns durch die Schäden wie wir sie eigentlich zerstören. Naturgewalten haben für mich den Sinn den Menschen wachzurütteln, ihm zu zeigen was wir der Natur antun.

Toller Bericht und schöne Fotos!
Wird am Mittwoch im Hinterland extra erscheinen :o)

in Horska Kvilda hatte unser Gruppemleiter uns Skiwanderführer, der die Gegend seit vielen Jahren kennt, Schwierigkeiten, die vielen Windbrüche zu umrunden. Auch in diesem Jahr waren noch Spuren des Ereignisses von damals zu sehen.

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