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Die Gastronomie leidet
Jammern, ohne zu leiden - das war gestern

In Berlin, für andere Bundesländer kann ich nicht sprechen, sind viele Bäckereien in türkischem Familienbesitz.

Sehr fleißige Leute, sie kennen ihren Markt, sind vorbildlich im Kundenumgang, kalkulieren hart und haben gelernt, dass es defizitäre Monate gibt, die es auszuhalten gilt und umsatzstarke Monate, die diese Durststrecken überbrücken lassen.

Diese Familien sind sehr tapfer und erfahren.

In der aktuellen Lage kämpfen jedoch viele gastronomische Betriebe mit der angespannten Wirtschaftslage.

Das Geld wird nicht mehr so locker ausgegeben.

Viele kleine Gewerbebetriebe haben sehr zu kämpfen. Die arbeitsteilige Gesellschaft steht vor einem großen Umbruch.

Es ist meines Erachtens eine drängende Aufgabe der Gesellschaft, dafür zu sorgen, dass alle Mitglieder der Gesellschaft auch zukünftig ein menschenwürdiges Auskommen haben.

Gerade dann, wenn Arbeit durch künstliche Intelligenz und Maschinen erledigt wird.

In der kaufmännischen Sachbearbeitung droht massenhafte Entlassung, und nicht alle Betroffenen können sich gut in den Service-Bereich umorientieren.

Man könnte die Entwicklung künstlicher Intelligenz willkommen heißen.

Eine Art Menscheitstraum, mit dem gut umzugehen, die Gesellschaft allerdings noch lernen muss.

Das erfordert neben einer vernünftigen wirtschaftlichen Abfederung auch ein Entwicklungsprogramm für diejenigen, die es gewohnt waren, auf Bürostühlen sitzend zu arbeiten, und die demnächst sehr viel Zeit haben werden.

Ja, die Gastronomie leidet zur Zeit sehr stark unter der verständlichen Kaufzurückhaltung.

Keine einzige politische Person beneide ich um ihre finanzielle Ausstattung.

Die Problemlagen sind extrem. Sie zu lösen, ist extrem schwierig. Jeder einzelne Euro ist schwer und hart verdient.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

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1 Kommentar

„Das erfordert neben einer vernünftigen wirtschaftlichen Abfederung auch ein Entwicklungsprogramm für diejenigen, die es gewohnt waren, auf Bürostühlen sitzend zu arbeiten, und die demnächst sehr viel Zeit haben werden.“

Ja.
Hier geht es um ein Umdenken bei der Verteilung gesellschaftlicher Wertschöpfung.

Das mittelalterliche „wer nicht arbeitet soll auch nicht essen“ wird in einer Gesellschaft, in der die Menschheit einen nicht unerheblichen Teil der Arbeit automatisiert haben wird, überwunden werden müssen.

Ich sprach kürzlich mit einem befreundeten Rechtsanwalt, der bereits heute feststellen muss, dass zb sehr regelbasierte Aufgaben wie rechtliche Fragen von jedem Bürger mittels KI innerhalb von 5min auf dem Handy geklärt werden können.

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