Der neue U-Bahnhof „Museumsinsel“
Berlin hat einen neuen Sternenhimmel

Foto: Klaus Tolkmitt
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Berlin I Der neue U-Bahnhof Museumsinsel ist nicht nur der 175. U-Bahnhof im Berliner Verkehrsnetz, er ist auch einer der schönsten Bahnhöfe im Untergrund.

Der als „Lückenschluss“ der U 5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor geplante Bahnhof im Ortsteil Berlin-Mitte erlaubt nun den direkten Zugang zum neuen Humboldt-Forum, zu den Museen und dem Dom.
Doch nicht nur die exponierte Lage macht die Station zu etwas Besonderem, es ist die überaus stilvolle Gestaltung.

Für Architekt Max Dudler ist das Tunnelbauwerk eine Hommage an Baumeister Karl Friedrich Schinkel, der wie kein anderer das Stadtbild in der historischen Mitte Berlins geprägt hat. Der Architekt ließ sich von Schinkel inspirieren, der 1816 als Bühnenbild für Aufführungen der Zauberflöte einen Nachthimmel entworfen hatte. So sorgen jetzt über 6600 Lichtpunkte im Gewölbe, dass der Betrachter glaubt, in einen Sternenhimmel zu sehen.

Auch der Säulengang auf dem Bahnsteig erinnert an Schinkel, der gern Kolonnaden in seine Bauwerke integriert hat. Durch die Lage unter dem Spreekanal gehört die U-Bahnstation zu den tiefsten Stationen in der Stadt und der Architekt ist sich sicher, dass Menschen in die U-Bahnstation gehen werden, nur um sich den Sternenhimmel anzuschauen. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

Bürgerreporter:in:

Klaus Tolkmitt aus Berlin

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