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Mein Lieblingsort: die Rudelsburg hoch über der Saale ...

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An der Saale hellem Strande
stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind zerfallen,
und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d´rüber hin.

Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.

Franz Kugler verfasste dieses Volkslied - hier nur die ersten 2 Strophen. Er hatte dabei eigentlich die Burg Giebichenstein - Halle im Sinn. Über die Rudelsburg gibt es viele immer noch rätselhafte Geschichten räuberischer Art, auf die ich hier aber nicht näher eingehen will. Eine Bad Kösenerin hat einen kleinen Roman geschrieben, der sicher sehr authentische Hintergründe aufweist.

Mein Musiklehrer war der Meinung, dass wir den Ort der Entstehung des oben angesprochenen Volksliedes kennen lernen sollten. Und so kam ich 1953 auf die Rudelsburg. Beeindruckt hat sie mich keineswegs, auch nicht mit ihrer Geschichte. Die Saale war es, die mich in ihren Bann zog. Nie zuvor hatte ich einen Fluss gesehen, der wie eine Schlange durch hügelige, übbig grüne Landschaften fließt. Das hatte ich schon mit dem Verlauf der Saale in Ziegenrück, Thüringen kennen gelernt.
Ich bin ein Kind der Mitteldeutschen Tieflandebene.Hier kennt der Blick keine Grenzen.
Einige Jahre später wollte ich meiner Familie dieses Erlebnis auch nahe bringen. Ich sage nur, Versuch gescheitert! Die Kinder waren noch zu klein und mein Herr Stock hielt nicht viel von Ursprungserkundungen von Volksliedern.

Als wir von Leipzig wegzogen, stand fest, ich will an die Saale. Nach vielen Wirren sind wir dann auch da gelandet. Und wenn ich heute an der Saline in B.K. bin, sehe ich sie, die Rudelsburg.

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  • Silhouette der Rudelsburg
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  • Detailansicht der Rudelsburg
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