Schlittenfahren am Blomberg

Gleich geht's los! Wir sind abfahrbereit.
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Wer schon seit Kindertagen nicht mehr Schlitten gefahren ist, bringt sich um ein tolles Winter-Freizeitvergnügen!
Wir, das myheimat-Team von gogol-medien, waren am 21.1. auf Rodelausflug am Blomberg bei Bad Tölz. Einsam ist diese Tour bestimmt nicht, aber es macht einen Heidenspaß, die ordentlich lange Rodelbahn runterzusausen. Allerdings Vorsicht: wenn die Bahn vereist ist, kann’s gefährlich werden, denn streckenweise ist die Bahn recht steil und kurvig.

Anfahrt:
Von Augsburg sind das über A8, A 95 (Ausfahrt Penzberg) und von dort auf der Landstraße Richtung Bad Tölz bis zum Parkplatz der Blombergbahn 1,5-2 Stunden. Bei der Talstation kann man sich Schlitten für 8 Euro ausleihen, was wir alle taten, bis auf Volkmar, der seinen eigenen Holzschlitten dabeihatte, dessen Kufen er abendelang vorher fleißig poliert hatte, um uns alle beim geplanten Abfahrtsrennen weit hinter sich zu lassen.

Aufstieg:
Wenn man nicht mit dem Sessellift auf den Blomberg fahren will, bietet sich der Aufstieg über die Nordseite des Blombergs an. Rechts der Talstation führt ein 7 km langer Forstweg 550 Höhenmeter hinauf durch den Wald zum Blomberghaus (1257 m). Schlittenziehend und sich unterhaltend kann der Aufstieg schon 2 Stunden dauern. Oben gibt’s dafür einen tollen Ausblick auf die Benediktenwand und das Brauneck (zumindest bei schönem Wetter, wir hatten eher Pech) und für Hungrige und Durstige gleich die Möglichkeit zur Einkehr. Ordentliche Portionen und gute, deftige Küche. Besonders unter den Jungs kam der knusprige Schweinsbraten mit hausgemachten Knödeln bombig an.
Wer sich nicht anstrengen will, fährt gleich mit der Blombergbahn hoch. Von der Bergstation bis zum Blomberghaus sind es dann allerdings noch 10 Minuten Fußweg.

Abfahrt:
Direkt unter dem Blomberghaus beginnt dann die Abfahrt gleich rasant auf schmalem, teils kurvigen Forstweg durch den Wald. Um Auffahrunfälle zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Tempo gerade an unübersichtlichen Stellen zu drosseln. Ab der Mittelstation wird der Weg dann breiter, nach einigen Geraden gibt es dort ein paar amüsante überhöhte Kurven! Wer drüber rausschießt, sollte auf eine dicke Schneewehe hoffen statt einen Baum vor der Nase.
Wer nach der ersten Abfahrt ein bisschen Bammel hat, der kann beim zweiten Versuch schon an der Mittelstation aussteigen und sich so die schmale steile Abfahrt vom Blomberghaus bis dorthin sparen. Egal von wo: Solang’s nicht zu vereist ist, macht die Abfahrt einen Höllenspaß! Und wer von der vielen frischen Luft und Bewegung bald wieder Hunger hat, kann sich an der Talstation vor der Heimreise nochmals stärken. Dank nochmal herzlich an unsere Chefs für die Einladung zu leckerem Kaiserschmarrn mit Apfelmus für alle!

Übrigens: Sieger im Abfahrtsrennen wurde tatsächlich Volkmar auf seinen polierten Kufen!

Bürgerreporter:in:

Christine Braun aus Augsburg

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