Indisch-deutsche Kolping-Jugendbegegnung in den Osterferien

Die Teilnehmer der Jugendbegegnung besuchten in Augsburg auch die Fuggerei.
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Am 15. April 2012 ging nach zwei ereignisreiche Wochen die Kolping-Jugendbegegnung zwischen deutschen und indischen jungen Erwachsenen zu Ende. Die Erfahrungen, Eindrücke und Freundschaften werden bleiben, ebenso die aktive Partnerschaft zwischen Kolping Augsburg und Kolping Indien. Die Teilnehmer waren sich einig: Es sollte nicht die letzte Jugendbegegnung gewesen sein!
Nachdem bereits im Jahr 2011 deutsche Jugendliche für zwei Wochen in Indien waren, besuchten nun zehn indische junge Menschen Deutschland. Gemeinsam mit einer deutschen Gruppe waren sie zwei Wochen in Deutschland unterwegs.
Ein großes Augenmerk wurde auf internationale Themen gelegt. Beispielsweise stand das Thema „Energiegewinnung und Nachhaltigkeit“ auf dem Programm. In diesem Rahmen wurden ein Windkraftwerk bei Glött und der Braunkohle-Tagebau Garzweiler (in der Nähe von Aachen) besichtigt. Die gewonnenen Eindrücke und Informationen wurden in Seminareinheiten vertieft. Außerdem besuchte man verschiedene Bauernhöfe im Allgäu, um nachhaltige Produktgewinnung kennen zu lernen und natürlich den spannenden Vergleich zu Indien zu ziehen.
Ein Highlight der Reise waren die Tage in Köln. Hier trafen die Austauschgruppen Kolping-Generalpräses Ottmar Dillenburg, feierten mit ihm Gottesdienst und entdeckten Köln auf den Spuren Adolph Kolpings. Die Teilnehmer lernten die Arbeit des Internationalen Kolpingwerkes und des Kolpingwerks Deutschland kennen. Natürlich durfte auch ein Besuch in der Kolpingstadt Kerpen nicht fehlen, um die Geburtsstätte von Adolph Kolping zu besichtigen.
Neben dem Austausch der internationalen Gruppen untereinander, fanden Begegnungen mit Kolpingsfamilien in der Diözese Augsburg statt. So stellten die Kolpingsfamilien Bobingen, Augsburg-Sankt Ulrich und Afra, Nördlingen, Oberstdorf, Schwabmünchen und Diedorf ihre Arbeit vor und gestalteten Programmpunkte. Die Austauschteilnehmer waren ebenso zu Gast bei der Kolpingjugend Bayern und bei den Kolping-Diözesanverbänden München-Freising und Aachen.
Auch Sehenswürdigkeiten und regionale Besonderheiten durften im fünfzehntägigen Programm nicht fehlen. Höhepunkte waren, neben der Altstadt von Augsburg, auch das Nördlinger Ries und das Schloss Neuschwanstein. Im Allgäu sorgte der einsetzende Schneefall für Begeisterung unter den indischen Gästen.
Zwischen der Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg und dem Kolping-Nationalverband Indien besteht seit über 30 Jahren eine Partnerschaft. Bei der Zusammenarbeit ist die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger von zentraler Bedeutung. Durch die Spenden an die Stiftung können in Indien zahlreiche Hilfsprojekte unterstützt und gefördert werden. Solche Projekte sind beispielsweise die Vergabe von Kleinkrediten zur Existenzgründung für Familien oder auch die Unterstützung beim Bau von Häusern für Familien. Die Kolpingfamilie Oberstdorf unterstützt schon seit vielen Jahren über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger Entwicklungshilfe-Projekte in Indien. Im Rahmen des Aufenthalts der indisch-deutschen Gruppe in Oberstdorf übergaben Verantwortliche der Kolpingsfamilie Spenden in Höhe von 10.000 Euro für Indien an den Vorsitzenden der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger, Diözesanpräses Alois Zeller.

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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