Bayer. Staatssekretär Hintersberger begegnet Auszubildenden am Josefstag im Kolpinghaus

Staatssekretär Johannes Hintersberger; Bewohnerin Nguyen Thao-My; Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller, Vorsitzender Kolping-Stiftung Augsburg; Stefanie Ritter und Thomas Ermisch von der Diözesanleitung der Kolpingjugend; Heidi Helfensdörfer und Jana Perschl aus dem Jugendwohnheim.
  • Staatssekretär Johannes Hintersberger; Bewohnerin Nguyen Thao-My; Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller, Vorsitzender Kolping-Stiftung Augsburg; Stefanie Ritter und Thomas Ermisch von der Diözesanleitung der Kolpingjugend; Heidi Helfensdörfer und Jana Perschl aus dem Jugendwohnheim.
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„Das mit dem Volksentscheid zur Änderung der Verfassung im Herbst hab ich nicht verstanden“, sagt eine Bewohnerin des Jugendwohnheims im Kolpinghaus in Augsburg zu Johannes Hintersberger. Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen ist zu Besuch und hört sich die Fragen der Jugendlichen an. Hintersberger erklärt den Zusammenhang der Verfassungsänderungen. „Eine Konsequenz aus dem Beschluss ist, dass wir die Internetverbindung auf dem flachen Land ausbauen“, sagt er. Interessiert fragt Hintersberger nach den Ausbildungsberufen und nach der Heimat der Jugendlichen. Gesprochen wird beim Abendessen auch über das Profil von Parteien, über die Öffentlichkeitswirksamkeit oder über den Tagesablauf eines Politikers. Das Mitglied der Bayerischen Regierung möchte wissen, wie Wahlen und Politik für mehr Jugendliche interessanter gemacht werden können. „Wenn es einem gut geht, sind Wahlen nicht so wichtig“, sagt eine der jungen Auszubildenden ganz offen. Hintersberger, der auch Stadtrat in Augsburg ist, findet Umfrageergebnisse durch diese Aussage bestätigt.

Anlass für den Besuch von Johannes Hintersberger ist der achte Josefstag, ein dezentraler Aktionstag der katholischen Jugendsozialarbeit in Deutschland. Hintersberger möchte von den jungen Menschen auch wissen, wie es ihnen im Kolpinghaus geht. „Wenn ich hierher komme, dann ist das schon ein bisschen wie Urlaub, weil man rauskommt von daheim“, sagt ein Blockschüler aus der Berufsschule. Über 200 Betten hat das Jugendwohnheim in der Frauentorstraße in Augsburg. Den Jugendlichen wird hier nicht nur Essen und ein Platz zum Schlafen geboten. Pädagogen begleiten die Auszubildenden. Auch Gemeinschaftsangebote in der Freizeit gibt es. „Wer hier Anschluss sucht, findet ihn auch!“, stellt ein anderer Bewohner fest. Fast schon ins Schwärmen kommt Hintesberger, als er beginnt von Adolph Kolping zu erzählen. Der Priester aus der Mitte des 19. Jahrhunderts habe wandernden Handwerksgesellen in den Kolpinghäusern nicht nur eine Heimat gegeben, sondern ihnen durch Bildung einen besseren Start ins Leben ermöglicht. Hintersberger kann das sagen. Seit über 30 Jahren ist er Mitglied in der Kolpingsfamilie Lechhausen. Auch für das Kolpinghaus in Augsburg trägt er Verantwortung. Im Stiftungsrat der gemeinnützigen Kolping-Stiftung Augsburg, die das Haus betreibt und erhält, ist er Mitglied.

Den Kontakt mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Jugendwohnheims suchen mit Hintersberger auch zwei Mitglieder der Diözesanleitung der Kolpingjugend in der Diözese Augsburg. Stefanie Ritter und Thomas Ermisch gehen von Tisch zu Tisch und fragen nach der Situation im Haus und ob die Bewohner die Kolpingjugend kennen. Als gewählte Leiter für ca. 3.200 Kolpingjugendliche im Bistum Augsburg sehen sie sich auch als Interessensvertreter der Jugendlichen in den Kolping-Einrichtungen.

http://www.kolping-stiftung.de

Bürgerreporter:in:

Kolping Augsburg aus Augsburg

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