UNESCO-Welterbe
DFG lud ein zum Vortrag Augsburger Wassermanagement-System

Alexandra Lotz / Leiterin des UNESCO WELTERBE BÜRO in Augsburg beim Vortrag "Wasser marsch"  für DFG Augsburg und Schwaben e.V. im Zeughaus, hier bei den Fragen des Publikums, rechts Reiner Link | Foto: Marianne Stenglein
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  • Alexandra Lotz / Leiterin des UNESCO WELTERBE BÜRO in Augsburg beim Vortrag "Wasser marsch" für DFG Augsburg und Schwaben e.V. im Zeughaus, hier bei den Fragen des Publikums, rechts Reiner Link
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Das Augsburger Wassermanagement-System ist ein innovatives und nachhaltiges System der Wasserwirtschaft. Es wurde in mehreren Phasen seit dem 13. Jahrhundert durch die Stadt entwickelt und zeugt vom beispielhaften Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser. Die Welterbestätte basiert auf der funktionalen Einheit von insgesamt 22 Objekten, darunter ein Kanalsystem, Wassertürme mit Pumpwerken aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, eine ehemals durch Wasser gekühlte Stadtmetzg, drei monumentale Brunnen von besonderer künstlerischer Qualität sowie Wasserkraftwerke, die auch heute noch umweltfreundlichen Strom erzeugen.
Im Juli 2019 wurde das weltweit einzigartige Wassermanagement-System von Augsburg zum UNESCO-Welterbe ernannt. Was am Augsburger System so besonders ist, verriet uns - die Mitglieder und Gäste der  DFG Deutsch-Französischen Gesellschaft Augsburg und Schwaben e.V. Frau Alexandra Lotz / Leiterin des UNESCO Welterbe Büros.

Man denkt immer "das kenn ich schon", aber das ist weit gefehlt, denn in einem humorvollen aber sehr interessantem Vortrag mit anschaulichen Folien als Unterstützung, konnte sie das interessierte Publikum über die Bewerbung, die UNESCO, die 22 Objekte des UNESCO-Welterbes Augsburger Wassermanagement-Systems - wie Lechkanäle, Kraftwerke, Stadtmetzg, Kanustrecke am Eiskanal usw. - ausführlich informieren.

Insgesamt 22 Objekte der Technik, Industriearchäologie, Architektur und bildenden Kunst aus über 2000 Jahren Stadtgeschichte zählen zu der neuen Welterbestätte. Dazu gehören mittelalterliche Kanäle und Wasserwerke aus der frühen Neuzeit und drei Renaissance-Brunnen ebenso wie die Kanustrecke am Eiskanal. Er wurde für die Olympischen Spiele 1972 errichtet und dient bis heute Kanuten als Trainingsstätte. 530 kleine und große Brücken führen über Bäche und Kanäle der Stadt – damit zählt Augsburg mehr Brücken als Venedig.

Die Zeit verging wie im Flug und die Erwartungen an die Aufbereitung des Themas, wurden voll übertroffen. Fragen konnten natürlich reichlich gestellt werden, die Frau Lotz ausführlich beantwortete. Am besten wäre es, wer sich für dies Thema "Wasser, Wassermanagement" interessiert,  doch folgenden Link aufzurufen https://wassersystem-augsburg.de/de, es ist äußerst informativ und anstehende Aktivitäten werden auch benannt. Frau Lotz /  Leiterin Welterbe Büro machte u.a. auch noch auf  folgenden Workshop aufmerksam:

Workshop „Cultures de l’Eau / Water Cultures”. In Kooperation mit dem Welterbe-Büro findet vom 5.-7. Oktober der Workshop „Cultures de l’Eau / Water Cultures” am Institute of European Cultural History der Universität Augsburg statt. Zu den Vorträgen am 6. und 7. Oktober sind Interessierte willkommen.

Reiner Link, Präsident der DFG Deutsch-Französischen Gesellschaft Augsburg und Schwaben e.V. bedankte sich bei Frau Lotz recht herzlich im Namen seiner DFG Mitglieder. Wer Interesse an DFG Augsburg hat, kann gerne zu den Deutsch-Französischen Konversationsnachmittagen jeweils Mittwoch's von 15.00 bis 17.00 Uhr im Moritzpunkt in der Maximilianstraße vorbeikommen, um sich zu informieren oder unter dem Link https://dfgaugsburg.com/ Kontakt aufnehmen.

Nur einige Folien vom Vortrag "Wasser marsch" hier publiziert.

Bürgerreporter:in:

Marianne Stenglein aus Augsburg

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