Das Hohe Friedensfest Augsburg

Am kommenden Wochenende feiern Augsburger Christen das Hohe Friedensfest. Diese Fest resultiert aus der Geschichte der Reformation. 

Die Confessio Augustana (CA, oder das Augsburger Bekenntnis) ist ein grundlegendes Bekenntnis der lutherischen Reichsstände zu ihrem Glauben.
Die Confessio Augustana wurde auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 Kaiser Karl V. von der lutherischen Reformation dargelegt. Sie gehört auch heute noch zu den verbindlichen Bekenntnisschriften der lutherischen Kirchen.

Auch heute in unserer Zeit sollen Christen und Christinnen ihren Glauben bekennen..

Das bekannteste Glaubensbekenntnis ist das „Apostolische Glaubensbekenntnis“ oder „Apostolikum“, das sonntags im Gottesdienst gesprochen wird.

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen

Durch die klärenden Artikel des Augsburger Bekenntnisses – Confessio Augustana - versuchten die Reformatoren ursprünglich, die Gemeinsamkeit mit der katholischen Kirche wiederzuerlangen. 

ARTIKEL DES GLAUBENS UND DER LEHRE
ARTIKEL I: VON GOTT

Zuerst wird einträchtig laut Beschluss des Konzils von Nizäa gelehrt und festgehalten, dass ein einziges göttliches Wesen sei, das Gott genannt wird und wahrhaftig Gott ist, und dass doch drei Personen in diesem einen göttlichen Wesen sind, alle drei gleich mächtig, gleich ewig: Gott Vater, Gott Sohn, Gott Heiliger Geist.

Alle drei sind ein göttliches Wesen, ewig, unteilbar, unendlich, von unermesslicher Macht, Weisheit und Güte, ein Schöpfer und Erhalter aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge. Unter dem Wort "Person" wird nicht ein Teil, nicht eine Eigenschaft an einem anderen Sein verstanden, sondern etwas, was in sich selbst besteht (selbständig ist), so wie die Kirchenväter in dieser Sache dieses Wort gebraucht haben. Deshalb werden alle Irrlehren verworfen, die diesem Artikel widersprechen.

Bürgerreporter:in:

Marion-Christa Nickel aus Augsburg

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