Ausflugstipp: Hochablass

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Bis in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts dienten ausschließlich Quellbäche zur Speisung von Mühlen und Stadtgräben. Nach und nach wurden Wassereinleitungs- und wehranlagen gebaut.

Vom Hochablass wird das erste Mal 1589 gesprochen, damals noch „Hoher Ablass“ genannt. Um diesen bauen zu dürfen, wurde ein Vertrag mit dem Herzogtum Bayern geschlossen (1552).

Zwischen 1552 und 1910 veränderte sich kaum etwas für die Wasserwehr, sie bestand immer noch hauptsächlich aus Holz. Logischerweise wurde es deswegen anfälliger für Zerstörungen jeglicher Art.

So litt der Hochablass mit seinen hölzernen Pfählen unter dem Dreißigjährigen Krieg (1634) wie auch unter dem Spanischen Erbfolgekrieg (1703) sehr.

Bei einem verheerenden Hochwasser 1910 wurde die Wehr und auch das Hauptschleusengebäude zerstört. In den nächs-

ten zwei Jahren wurde der Hochablass ausgebaut, so wie wir ihn heute kennen. Seit dem 6. Juli 2019 gehört das Augsburger Wassermanagement-System#%zum Welterbe der UNESCO. #%

22 Objekte, aus der Zeit vom 15. bis 20. Jahrhundert, bilden das Welterbe. Es werden regelmäßig Touren rund um das Welterbe veranstaltet. „Wo das Wasser herkommt“ ist eine Tour durch Stadt- und Waldgebiet und hält auch am Hochablass.

Die Strecke dafür finden Sie online unter wassersystem-augsburg.de. Wir wünschen Ihnen#%viel Spaß und Freude beim Erkunden des Wassersystems.

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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