Technisches Denkmal Frohnauer Hammer

Frohnauer Hammer
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Heute waren wir in Frohnau und nahmen an einem Rundgang durch den Frohnauer Hammer teil. Vorher machten wir eine kurze Stippvisite in Langs Erzgebirgshaus und schauten dabei einem Schnitzmeister zu, wie er einen kleinen Bergmann aus dem Holz heraus holte.
Der Rundgang selbst war sehr interessant. Uns wurde der kleine Hammer sowie der Blasebalg in Funktion vorgeführt, danach schauten wir uns ein Modell eines Bergwerks an und auch einem weiteren Schnitzermeister bei der Arbeit zu. Ganz am Ende des Rundgangs durfte Manuela im Herrenhaus sogar einmal das Klöppeln ausprobieren.
Ich nahm schließlich auch noch einen Flyer mit, in welchem folgendes zur Geschichte dieses Hammerwerkes steht:

Ein Hammerwerk und viel mehr

Frohnau ist seit 1996 Ortsteil der Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz. Inmitten des reizvollen Sehmatales an der sächsischen "Silberstraße" gelegen, erfreut sich die erstmals 1397 urkundlich erwähnte Gemeinde eines lebhaften touristischen Interesses...
...Der Frohnauer Hammer gehört zu den attraktivsten Sehenswürdigkeiten in der Region des oberen Erzgebirges...
...1657 erhielt der Eisenhammer seine heutige Gestalt; die endgültige Stillegeung erfolgte im Jahr 1904. Doch schon im 15. Jahrhundert stand an dieser Stelle jenes Gebäude, das zunächst als Mühle und Scherenschmiede, später als Silber- und Kupferhammer diente...

Auf der Webseite der Stadt Annaberg-Buchholz kann man hierzu noch folgende aktuelle Infos in Erfahrung bringen:

Öffnungszeiten: täglich 9.00 - 12.00 und 13.00 - 16.30 Uhr (12 und 16.30 Uhr jeweils Beginn der letzten Führung)
Schließtage des Museums: 25. Dezember und 1. Januar

Der Frohnauer Hammer gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten des Erzgebirges.
Es ist das älteste und attraktivste Museum der Stadt und hervorgegangen aus einer 1436 errichteten Getreidemühle, die später als Münze und Hammerschmiede diente. Bis 1904 wurden hier Werkzeuge für Bergbau und Landwirtschaft hergestellt. Der Museumsrundgang führt die Besucher zuerst in das historische Hammerwerk, wo der kleine Hammer und die Blasebälge in Funktion vorgeführt werden. Im Obergeschoss zeigt eine Ausstellung die Erzeugnisse, die einst hier gefertigt wurden. Die Präsentation in der gegenüberliegenden Volkskunstgalerie widmet sich der bergbaulichen Thematik und der Volkskunst des Schnitzens. Als letztes erreicht man das 1697 fertiggestellte Herrenhaus. In den Wohnräumen der ehemaligen Hammermeisterfamilie Martin erklärt und zeigt eine Klöpplerin die traditionelle Technik des erzgebirgischen Spitzenklöppelns.

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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