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(Garten)KREUZSPINNE - seit ca. 2 Monaten unsere "Mitbewohnerin"

Eine Garten-Kreuzspinne ist leicht an den hellen, zu einem Kreuz zusammengesetzten Flecken zu erkennen.
Die Flecken befinden sich auf der oberen Seite des Hinterleibs und setzen sich aus vier länglichen und einem kleinen, kreisförmigen Fleck in der Mitte zusammen.
Sie gehört zu den GRÖSSTEN einheimischen Spinnen.
Die Körperlänge der Weibchen (ohne die Beine gemessen) kann bis zu 18 mm betragen, bei den Männchen etwa 10 mm.

"Unsere" Kreuzspinne hatte anfangs (vor ca. 2 Monaten) eine Größe von 3-4mm. Nun beträgt ihre Körperlänge (ohne Beine) schon stattliche 16mm! Wir füttern Sie aber nicht! :-)

Die Garten-Kreuzspinne kommt in ganz Mitteleuropa vor. Sie kann als Indikatorart der Kulturlandschaft betrachtet werden und ist daher selbst in durchgrünten menschlichen Siedlungen anzutreffen.
In der freien Landschaft ist sie häufig und stetig in Streuobstwiesen zu finden; in Kiefernwäldern, Hochmooren und Buchen-Tannen-Wäldern, Waldrändern und Hecken ist sie etwas seltener anzutreffen, ansonsten stetig aber selten in Wiesen, Äckern und Gärten.

Eine der häufigsten Fragen ist die, ob "die Kreuzspinne" giftig für uns Menschen sei? Gemeint ist in den meisten Fällen eben die beschriebene Garten-Kreuzspinne.
Mit wenigen Ausnahmen sind alle Spinnen giftig, somit auch die Garten-Kreuzspinne! Mit ihrem Gift lähmen sie ihre Beute, um sie leichter einspinnen und aussaugen zu können. Ob eine Spinne gefährlich für uns Menschen ist, hängt von der Größe ihrer Giftklauen oder Cheliceren ab, die vorn am Kopf sitzen. Wenn diese lang sind, kann sie mit ihnen die menschliche Haut durchdringen.
Die Garten-Kreuzspinne hat recht kurze Giftklauen und schafft es in aller Regel nicht, unsere Haut zu durchdringen. Zudem wäre ihr Gift bei weitem nicht tödlich. Man sollte Spinnen nicht bedrängen, dann ist man vor ihnen sicher. Von selbst kommen unsere heimischen Spinnen nicht auf uns zu.
Sie brauchen sich also auch vor der Garten-Kreuzspinne nicht zu fürchten! Ob Sie sich "ekeln" bleibt Ihnen überlassen! :-)

Eine These können wir allerdings NICHT bestätigen - die These ist: Sie (die Kreuzspinne) kommt nicht vom Garten ins Haus, denn sie ist ein Tier des Freilands. Spinnen können sehr wohl unterscheiden, ob sie sich in geschlossenen Räumen oder draußen befinden.
Wie gesagt, "unsere" Garten-Kreuzspinne fühlt sich seit über 2 Monaten "pudelwohl" am Fensterkreuz (INNEN!).

Sollen wir sie ins Freie "verbannen", oder warten bis sie stirbt (in der Regel November/Dezember)? Was ist Ihre Meinung?

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1 Kommentar

Wenn sie Euch nicht stört, dann lasst sie doch. Vielleicht überlebt sie den Umzug ja nicht.

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