DHG SCHAFFT WISSEN - KI VORTRAG BEGEISTERT ZUHÖRER
KI IM ALLTAG - ChatGPT IM SCHULRANZEN

LAUT MYTHOLOGIE SEIEN DIE MENSCHEN MIT GANZ BESONDEREN TALENTEN AUSGESTATTET WORDEN  | Foto: NADINE SCHWAIGER
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  • LAUT MYTHOLOGIE SEIEN DIE MENSCHEN MIT GANZ BESONDEREN TALENTEN AUSGESTATTET WORDEN
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Auf eine interessante Reise in die Welt der Künstlichen Intelligenz nahm KI-Experte Ron Tamerin die rund 100 Besucher in der neuen Aula des Deutschherren Gymnasiums mit. Sie waren der Einladung des DHG Fördervereins im Rahmen der Reihe „DHG schafft Wissen“ gefolgt.
Nach der Begrüßung durch den FÖV-Vorsitzenden Dr. Ralph Raßhofer bekamen die Zuhörer zunächst einen Überblick über die Geschichte der Künstlichen Intelligenz seit 1950. An den von IBM entwickelten Schachcomputer Deep Blue, der 1997 zum ersten Mal eine Schachpartie gegen den amtierenden Weltmeister Garri Kasparow gewann, konnten sich sehr viele erinnern. Der Gründer vom TamerinTECH, welcher auch bei MHP Porsche den Bereich Künstliche Intelligenz leitet und vorantreibt, zeigte die rasante Entwicklung v.a. in den letzten 3 Jahren auf. Anschließend stellte er die vielen faszinierenden Möglichkeiten vor, die KI inzwischen bietet, angefangen vom einfachen Gestalten eines Lebenslaufs bis hin zur Durchführung von Operationen.
Tamerin ging im Speziellen auf das Tool ChatGPT ein, das im schulischen Kontext schon jetzt v.a. bei Schülern oder im Studium eine wichtige Rolle spiele. Anhand eines Rezeptes für eine Pizza aus Sand erläuterte der Referent, wie ChatGPT arbeitet, wie es im Verlauf der Aufgabe selbst lernt und was es auch an Bildern Erstaunliches generieren kann. ChatGPT gibt durchaus den Hinweis, dass eine Sandpizza nicht zum Essen gedacht ist. Tamerins Begeisterung und Fachkenntnisse konnten die Anwesenden beim Vorstellen der Vorteile von KI lebhaft spüren: „Ich könnte mir ein modernes Leben ohne Tools wie ChatGPT kaum vorstellen, denn sie erleichtern meine Arbeit ungemein, schaffen mir mehr Zeit für wichtige Dinge im Leben und ermöglichen schnelle Erfolgserlebnisse.“ Doch bei all der Euphorie dürfe man die Nachteile nicht vergessen und solle KI mit einem gewissen Augenmaß und Weitsicht nutzen. Das System sei nicht frei von Fehlinformationen und Fehlern an sich. Sehr schnell könne man von dem Gebrauch abhängig werden und eigene Talente, wie z.B. Kreativität, Kommunikationsfähigkeit und der gesunde Menschenverstand könnten darunter leiden. Dass das Thema bewegt, zeigten die vielen Beiträge im Anschluss an den Vortrag. Rund 30 Minuten lang stellten die Interessierten Fragen und offenbarten dabei gleichfalls die ein oder andere Befürchtung. „Was ist mit dem Datenschutz?“ oder „Wer füttert das System und könnten wir durch falsche Informationen nicht auch manipuliert werden?“ waren Einwände des Publikums, die der KI-Experte souverän beantwortete. Er nannte Beispiele, wie bereits jetzt aktiv reagiert werde, aber auch, dass man mit sensiblen Daten sehr vorsichtig sein müsse und gab Tipps dafür.
Der große Applaus am Ende des Austausches zeigte, dass der Förderverein mit diesem Thema nicht nur den Nerv der Zeit getroffen, sondern mit Ron Tamerin ebenfalls einen hervorragenden Referenten und Experten gewonnen hatte. Als Dank überreicht ihm Dr. Raßhofer köstliche Gulden-Pralinen mit den Worten: „Diese sind garantiert ohne künstliche Intelligenz, aber mit ganz viel liebevoller Handwerkskunst gefertigt.“

Bürgerreporter:in:

Susanne Ehring aus Aichach

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