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Es ist schon eigenartig ...

Feuilleton

Ein kleines Dorf am Siel

Nebel lastet auf dem Land
macht uns’re Welt ganz klein
Wellen laufen auf den Sand
sich von der Last der See befrei’n

Das Nebelhorn der Dünenbake
schickt Rufe aus in Richtung Meer
es klingt ganz leise nur das Starke
und müht es sich auch noch so sehr

Die Schiffe die noch draussen sind
die Mannschaft horcht nach allen Seiten
die Töne dringen durch den Wind
soll’n sie zum sich’ren Hafen leiten

Die Möven sitzen auf den Dalben
im Nebel als Konturen nur
der Schimmelreiter auf dem Falben
zieht auf den Deichen seine Spur

In reedgedeckten kleinen Katen
die Fischersfrau die Kinder eit
wie lange müssen sie noch warten
bis Vaters Ruf sie angstbefreit

Und wenn er in der Türe steht
vom Nebel noch umfangen
ist in dem kleinen Haus am Fleet
die Sonne aufgegangen

ee

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8 Kommentare

So sehe ich das auch, und obwohl meine Eltern keine "Teufel" waren, so waren sie doch nicht "herzlich" .Was das heißt, habe ich erst später mit meiner Schwiegermutter erlebt.
Doch mit dem Alter habe ich auch Verständnis für meine nun beide verstorbenen Eltern bekommen, beide beruftätig und mit wenig Zeit für mich.
Trotzdem war meine Jugend herrlich, wir konnten noch in Wald und Wiesen herumstreunen, Brombeeren pflücken und essen bis zum Bauchweh und waren sicher auch viel fantasievoller im Spiel als die Kinder heute.

Erinnerung an meine Kinderzeit ...

Weißt du noch . . .

Die Sommerrosen aus der Zeit -
weißt du noch wie sie rochen?
Die Jugend - sie liegt lang schon weit -
als wir in Hecken uns verkrochen.

Ob wir was ausgefressen hatten -
oder weil es bloß so schön,
manchmal war es kühler Schatten -
der uns ließ den Himmel seh’n.

Süßgeahnte fremde Welten -
noch nicht gefühltes dunkles Glück,
wie oft begann man uns zu schelten -
zog uns in Unschulds Welt zurück.

Doch jedes Riechen prägte Male -
mit jedem Fühlen loderte - zuerst der Kern,
und dann die Schale -
jeder Blick rückte die Kindheit fern.

Bis sie in tausend kleinen Stücken
füllte der Jugend engen Raum -
der Kindheitswelt mußt’ man entrücken,
es blieb uns immer nur der Traum.

Drum lebe, wenn du Kinder findest -
egal auch wo auf dieser Welt,
den Traum zurück - indem du bindest
die Seele nicht an’s große Geld

Ich sehe Feuermale streichen -
der Geist entweichet aus der Flasche,
wenn wir uns nicht die Hände reichen -
liegt Unschuld bald in Schutt und Asche

ee

schön.

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