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De ole Krooch in Wiefels ....

Heimat

De ole Krooch . . .

So richtich ole Krööch, de mutts vandoach söken. Ikk do dat geern - blods mennichmoal bün ikk rein an vertwiefeln, wenn ikk denk ikk hevv een funnen - moak de Döör oapen - do twee Trää noa binnen - un ikk stoa in so'n neemodschen Interiör. Krööch oahn Seel - nich een Oamen van Geschicht - van dat vergoahne Lääven, dat sükk in disse Dörpshaarten ovspeelt hett schleit di tomööt.
In dat lütt Jewerlänsch Kuntrei Wiefels - dat is all een poar Joahr her - har sükk so een Hillichdom noch hollen.
oDe Krooch har een sinnigen Noam. " Gaststätte zur Erholung" stunn in grode Bookstoaven över de Ingangsdör. Verhoalen kunn sükk dor wüggelk Seel un Liev.
Een Meter achter d' Huusmüür leepen de Geleisen van d' Boahn noa Harlesiel.
Bi d' strullern up d' Pissoar drüffst nich mit Aarms ut d' Fenster langen - denn harst de Zuch to foaten. De Krööger sää jümmer : Wi hevvt dat eenzige Schiethuus mit Gleisanschluß. Överhaupt - de Krööger. He wee een Orignoal as dat in d' Book steit.
Us Unkel Fritz - Buscher heet he mit Huusnoam - bruks blods vertellen un de Froolüü harn natte Büksen. Wenn ikk dat moal verglieken do - soeen neemodschen Animatör lett as'n Kieler Sprott, de sükk tägen een fetten Bükkling lächt. Unkel Fidi leech de Musik in d' Blood - statt up een Schnuller to nukkeln hett he as Lüttmantje woll all up een Vigelinboagen rümgnauelt. Sien Geich de kunn blaaren - un up de Klimperkassen van Klaveer, dat in de Ekk stunn, wee he netso in Huus as in sien Puustmusik - wenn he de ole Mundörgel ut sien Büksentaasch trook un ansett to bloasen.
So richtich belääven kunns dat, wenn d' up Fieroabend doalgung - een Stünn'n vöör Middennacht ov so.
Well üm disse Tied noch vöör d' Tresen seet, de luur dorup.
So as Sönndachs in d' Kaark - wenner de Gemeendte up de Paster sien "Amen" tööft.
De heele Dach ween Unkel Fritz un siene Froo up d' Beenen - nie seech man hör moal sitten. Oaber oabends - Klokk elben - greep Unkel Fidi sükk een van de hochbeenigen Schämels van vöör d' Beerhoahn, un klauter dorup.
Bevöör dat denn komodich wuur, keem eers de Ansproak an sien Froo : " Nu goah du man all to Bäed, Tant Heeti" - he sää to sien Froo Tant Heeti, wi hevvt ni niks anners hört - " nu word dat hier näämich een bäten Schwiensch."
Man kann sükk dor joa een büld ünner vöörstellen - nänää - so wee dat nich - wat ji denken, dat köänt ji vandoach eder in de Kiekkassens sehn.
Dat wee för hüm woll de eenzige Oart, sien Froo noa een langen Waarkeldach van d' Beenen ovtokriegen - denn Schwienkroam - dat sää see jümmers - kunn Tant Heeti up d' Dod nich lieden. Ovwoll - foaken genooch stunn see noch een tiedlang acher de Köäkendör to luustern, wat dor figelinsch ut de Gaststuuv to hören geev.
Een roden Klöär bruks dor oaber nümms bi kriegen. Dorför wee Unkel Fritz een veelsto patenten Kierl.
Wenner hüm well moal so achternrüm frooch, woveel Schlukken de een ov anner sükk günnt har, sää he salomonisch : Dat ween woll so twee bit fiefuntwintich Stükk. Dat Froagen wee denn meest doan.
An een grieseligen Haarstdach stunn moal so'n schniegeligen, stadtlüftigen jungen Fent in d' Gaststuuv - man kunn hüm dat herkoamen anföölen - un frooch in dat versammelde Rundum : " Kennen sie Jesus ?" Nümms anter hüm - aal keekens Unkel Fidi an - un denn keem de denkwürdige Spröäk, de vandoach noch dör d' Jewerland löpt :" Nä, de käen ikk nich - oaber he mach mi woll kennen - denn Fritz Buschker de käent joa een büld Lüü!"
Kiek - un dat meen ikk, wenn ikk säch : Nich een Oahmen van Geschicht löpt dör de neemodschen Krööch.
Well dat anners weet, de kann mi dat geern beliekteeken.

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12 Kommentare

  • x x am 09.10.2009 um 08:20

Ein kluger Mann, dein Großvater! ;o))

Ich möchte ja nicht unbescheiden erscheinen - aber seine weise Klugheit hatte er wahrscheinlich von mir geerbt .........

  • x x am 09.10.2009 um 09:25

Lach!!! Nicht eher anders herum? ;o)))

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