58.Soldaten-und Friedenswallfahrt Gottmannshofen

Wegen dem Regen musste der Kirchenzug auzsfallen
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30 Fahnen bei Gottmannshofer Soldaten- und Friedenswallfahrt

Gottmannshofen Die 58. Soldaten- und Friedenswallfahrt in Gottmannshofen wurde von 30 Vereinen zu einer Demonstration des Glaubens. Für Wertingens neuem Stadtpfarrer Rupert Ostermayer war es die Premiere im Wallfahrtsort Gottmannshofen. Er feierte in der dichtgefüllten Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung mit ehemaligen Kriegsteilnehmern, Soldaten- und Reservisten seine erste Soldatenwallfahrt. Mit von der Partie war auch Landrat Leo Schrell,2.Bürgermeister Johann Bröll, Stadträte sowie die BKV-Vorsitzenden vom Kreisverband Dillingen Anton Schön und Kreisverband Augsburg, Otmar Krumpholz und seinem Stellvertreter Franz Trinkner.
Die Reservistenkameradschaft Wertingen und die Standarten des Kreisverbandes Dillingen und des Ortsverein Meitingen waren ebenfalls bei der 58.Wallfahrt dabei.
Ehemals als eine Dankwallfahrt für eine glückliche Heimkehr aus den beiden Weltkriegen gegründet, ist sie heute sowohl eine Dank- als auch Bittwallfahrt, und mehr noch eine Friedenswallfahrt. Ob ehemalige Kriegsteilnehmer, ob aktive Soldaten bei der Bundeswehr oder Reservisten, sie alle sind heute aufgerufen, gemeinsam bei dieser Wallfahrt im Gottmannshofer Gotteshaus für den Frieden in der Welt zu beten, der noch immer bedroht ist.
In seiner Predigt stellte Stadtpfarrer Rupert Ostermayer den Erhalt des Friedens an vorderste Stelle. Er fand es schön, dass die Friedenswallfahrt in Gottmannshofen weiter geführt wird,denn Jahr für Jahr stellt man sich die Frage, was führt denn zum Frieden. Der Frieden ist das höchste Gebot der Stunde.

Totenehrung in der Kirche

2 .Bürgermeister Johann Bröll hielt wegen des Regens in der Pfarrkirche seine Ansprache
Hier in Gottmannshofen ist es für viele es bereits zur Tradition geworden, der Einladung zur mittlerweile 58.Soldaten-und Friedenswallfahrt Folge zu leisten. Es ehrt auch diese Wallfahrt, wenn einige inzwischen hochbetagte Kriegsteilnehmer wie Ulrich Binswanger mit 101 Jahren aus Prettelshofen und Josef Bihlmayr mit 99 Jahren noch regelmäßig daran teilnehmen um ein lebendiges Zeugnis für den Frieden abzulegen.
Eine Wallfahrt führt zu Begegnungen und Austausch zwischen den Gläubigen und hat immer ein klares Ziel vor Augen. Heute haben sie sich auf den Weg gemacht, um hier an diesem Fatima-Wallfahrtort um den Frieden zu beten, denn nicht umsonst wird Maria auch „Königin des Friedens“ genannt. Wir gedenken der Soldaten, die in den beiden Weltkriegen gefallen sind, der Männer, Frauen und Kinder aller Völker, die durch Kriegshandlungen oder bei der Vertreibung aus ihrer Heimat ihr Leben lassen mussten.
Ein dauerhafter Friede in der Welt sollte unser Ziel sein, aber ich bin mir sicher, der 2.Bürgermeister Bröll, werden wir dieses Ziel nie erreichen. Und dennoch dürfen wir nicht nachlassen, stetig um den Frieden zu bitten und alles dafür zu tun, dass Hass und Rachegedanken keinen Platz in unseren Köpfen finden.
Johann Bröll ist fest davon überzeugt, die Friedenswallfahrten haben eine Zukunft. Ein Garant dafür sind unsere Soldaten- und Kameradenvereine.66 Jahre Frieden in unserem Vaterland sind Dank und Verpflichtung. Ferner erinnerte Johann Bröll auch an den 10.Jahrestag der Terroranschläge in Amerika.

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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