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4000 Jahre alte archäologische Funde in Evestorf

Der Name Evestorf weist auf eine Entstehung des Dorfes in der späten sächsischen Zeit nach 800 hin. Die erste schriftliche Erwähnung von Evestorf stammt aus dem Jahr 1252.
Jetzt konnte Horst Schmiedchen, der Autor der Chronik von Evestorf, die Besiedlung der Gemarkung Evestorf um weitere 3000 Jahre nach hinten verschieben.
Im Jahre 1986 fand er auf einem Acker westlich der B 217, 300 m südlich von Evestorf, einige Feuersteinstücke, die so aussahen als könnten es steinzeitliche Werkzeuge sein. Sicher war sich der Finder allerdings nicht, zumal einige Leute die Fundstücke belächelten.
Durch einen Artikel in der HAZ wurde er auf das Landesamt für Denkmalspflege in Hannover aufmerksam.
Anlässlich eines Besuches in Hannover im Frühjahr dieses Jahres stellte er dort seine Feuersteine Frau Dr. Nelson vor. Diese prüfte die 4 Stücke und stellte fest, dass 2 der Feuersteine ihre Form durch die Natur bekommen hatten und nicht durch Menschen bearbeitet wurden.
Die beiden anderen Stücke waren aber wirklich steinzeitliche Werkzeuge. Es handelt sich um eine Flint-Dolch- oder Sichelbruchstück und einen Schaber, die aus der Jungsteinzeit oder der älteren Bronzezeit stammen. Sie sind somit ca. 4.000 Jahre alt.
Sie wurden unter der Nummer 'Evestorf 1' beim Landesamt für Denkmalspflege katalogisiert.
Diese ersten archäologischen Funde in der Gemarkung Evestorf sind die ältesten Besiedlungsspuren aus dieser frühen Zeit, die bisher in Evestorf gefunden wurden.
Sie beweisen, wie schon viele andere Funde in der Region Hannover, dass hier um diese Zeit schon Menschen gelebt, gearbeitet und gejagt haben.

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2 Kommentare

Da sieht man, dass du mit offenen Augen durch die Welt gehst und dich auch nicht irritieren lässt. Gut so. So kann ein Stück mehr Geschichte geschrieben werden.
Danke Christine

Hallo Horst,
freue mich über jeden Beitrag in der Gruppe "Geschichte" der ein weiteres Puzzlestück unserer Vergangenheit, aufdeckt aus dem Leben und Wirken unserer Vorfahren. Archäologie "lebendig" und bewußt zu machen, sodaß man mit offenen Augen aber auch kritisch durch die Welt geht, trägt sicherlich auch einStück zur Förderung des Bewußtseins unseres heutigen Lebens bei. Weiter so...
Gruß aus Igling

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