Motorradtour mit Panne am Himmelfahrtswochenende

Seit einigen Jahren treffen wir uns einmal im Jahr mit einer kleinen Gruppe motorradbegeisterter Kollegen, die aus den unterschiedlichsten Ecken Deutschlands kommen. Um niemandem die Anreise unmöglich zu machen, ist der Treffpunkt meistens in der Mitte Deutschlands angesiedelt. Die darauf folgende Tour "darf" dann in jedem Jahr ein anderer Teilnehmer planen.
In diesem Jahr trafen wir uns in der Nähe des Hermsdorfer Kreuzes, dort wo die A 9 und die A 4 sich kreuzen. Und da der Planer in Dresden zuhause ist, ging es von dort in einer Tagesetappe durch das Erzgebirge mit ständigen Grenzübertritten von Deutschland in die Tschechische Republik und zurück.
Leider ging in den Höhen des Gebirges die Temperatur Richtung Gefrierpunkt und der Regen war auch unser ständiger Begleiter. Kaffee- und Imbisspausen waren dann immer ein willkommener Anlass sich aufzuwärmen.
Am nächsten Tag führte uns eine Route zunächst ein Stück Elbabwärts und dann in einem nördlichen Bogen zurück in die Nähe des Hermsdorfer Kreuzes.
An diesem Tag war es zwar etwas weniger regnerisch, aber es pfiff ein kräftiger Wind und die Temperaturen wollten nicht so recht steigen.
Zu allem Überfluss riss mir auf der Strecke der Bowdenzug der Kupplung und wir mussten die Hilfe der gelben Engel in Anspruch nehmen. Eine BMW mit Seitenwagen und Vollverkleidung braucht dann auch länger um auseinander und wieder zusammen geschraubt zu werden, was insgesamt den ganzen Nachmittag füllte. Immerhin konnten wir anschließend im flotten Autobahntempo den anderen Teilnehmern hinterher fahren und noch ein warmes Abendessen genießen, da die Küche extra für uns länger aufgeblieben war.
Auf der Rücktour von diesem letzten gemeinsamen Halt nach Hause zeigte sich dann hin und wieder die Sonne, was uns für den insgesamt doch recht ungemütlichen Ausflug entschädigte. Und dass wir uns die Gegend bei freundlicheren Bedingungen mal wieder ansehen werden, ist schon beschlossene Sache.