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aus dem soeben erschienenen Buch "Ich weiß, um Lämmer weint man nicht"

Der Wald

So grausam können nur Menschen sein
keine Treue wird belohnt
Nur Menschen sind so abgrundtief gemein
weil tief in ihnen, die Grausamkeit wohnt
Er ging wie jeden Morgen raus
diesmal war sein Herrchen dran
er freute sich so darüber
der Tag so schön begann
Es ging tief in den Wald
da ging es nicht so oft hin
es war zwar noch kalt
aber das gab sich bestimmt
Dann wurd er gebunden
allein an den Baum
und Herrchen ging weg
er sah`s wie im Traum
Bestimmt kommt er wieder
mußte nur mal kurz weg
ein Knacken in der Nähe
er sucht ein Versteck

So langsam wurd`s dunkel
hatte Angst, hatte Durst
war jetzt schon so lange allein
wo bleibt Herrchen bloß?
Die Nacht brach herein
er legte sich hin
war noch immer allein
warten hat keinen Sinn
Was hat er getan?
Was hat er gemacht?
ist allein hier im Wald
hat an sein Körbchen gedacht
Wie kann es nur sein
daß man ihn hier vergißt?
Muß er sterben ganz allein?
Wird er denn nicht vermißt?
Verzweifeltes Bellen
niemand konnte ihn hören
jetzt wirds zum zweiten Mal hell
und er denkt, wenn er stirbt, wird es
niemanden stören.

Nach dem dritten Tag liegt er
weil er nicht mehr stehen kann
kann sich kaum noch rühren
da endlich hört er den Mann
Es ist der Förster der kommt
noch einmal wedelt die Rute
Er wird wirklich entdeckt
ihm ist zum freuen zumute
Doch als der Förster ihn sieht
und ihn endlich befreit
ist schon alles zu spät
ist zu allem bereit
Zu viel Schaden hat der Hund schon
genommen
voller Zecken und vom Fieber befallen
hat am Schluß doch das Herrchen
gewonnen
ist allein auf der Welt, verlassen von allen.
Die Spritze, die merkte er kaum
der Kummer war viel größer, er
schlummerte ein
sah sich noch einmal gekettet am Baum
und auch diesen Weg, ging er vollkommen
allein.

So grausam können nur Menschen sein
keine Treue wird belohnt
Nur Menschen sind so abgrundtief gemein
weil tief in ihnen drin, die Grausamkeit
wohnt

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