Neusäß

Ein paar Schnappschüsse "meiner" Enten auf der bunten Wasseroberfläche des Weihers im Schmutterpark

Nur kein Neid liebe Leute! Mein Bäuchlein sieht aus dieser Perspektive dicker aus, als es ist. Eigentlich bin ich ein schlanker, attraktiver Erpel und mit geschlossenen Augen so auf einem Bein zu stehen, das müssen Sie mir erstmal nachmachen!

Wenn man erst einmal weiß, wo sie ihre Höhlen haben, kann man die fleißigen Kleiber rund um den Weiher im Schmutterpark gut beobachten. Das Material für die Verkleidung holen sie direkt am morastigen Ufer.

Bei meinem letzten Rundgang im Schmutterpark floß zum ersten Mal in diesem Jahr wieder das Wasser über den kleinen Wasserfall auf der Nordseite hinunter in den Weiher. Der Pegel im Teich steigt langsam an, die bunten Fische sind jetzt wieder häufiger an der Oberfläche zu sehen und die Enten genossen das Bad im frischen Naß. Es blieb genug Gelegenheit für gute Bilder, wobei mir die schön gemusterten Weibchen viel besser gefallen als die glänzend bunten Erpel.

Eigentlich beginnt alles ganz romantisch, als das Entenpärchen scheinbar verliebt seine Bahnen über das Wasser im Weiher des Schmutterparks zieht. Auch der erste tollpatschige Annäherungsversuch des Erpels direkt im Wasserbett endet nach Sekunden wenig spektakulär, doch als sich das Weibchen frustriert auf die Wiese flüchtet, warten dort weitere paarungswillige Männchen und dann geht es im wahrsten Sinne des Wortes "drunter und drüber". Die liebestollen Erpel haben das Schlagwort "Me Too"...

An den Krokussen im Schmutterpark sind an diesem warmen Wochenende die Bienen unterwegs und sammeln die ersten Pollen in diesem Frühjahr 2023

Erster Rundgang 2023 um den Weiher im Schmutterpark. Recht zahlreich sind dort die Enten versammelt, wobei ein deutlicher Überschuß an Erpeln zu verzeichnen ist. Das nährt die Hoffnung, daß es in diesem Jahr wieder einmal flauschigen Nachwuchs zu bestaunen gibt. Die Vegetation wurde zurück geschnitten und die winterkahlen Bäume lassen noch viel Licht auf die Wasseroberfläche scheinen, sodaß sich beim genauen Hinsehen viele bunte und dekorative Muster darauf bilden.

Dieser Zierbaum am Seniorenpark hatte im März herrlich geblüht und dann hatten ihn wie so oft zwei eiskalte Nächte sämtlicher Blüten beraubt. Nun hat ihm der trockene und heiße Sommer unerwartet eine zweite Blühphase beschert und während nebenan bereits die reifen Äpfel zu Boden fallen, erlebt das Bäumchen buchstäblich seinen zweiten Frühling im Jahr 2022.

Im Schmutterpark spielen ein rotes und ein schwarzes Eichhörnchen Fangen.

Eine alte Aufnahme im Vergleich zu heute. Damals war der Beobachtungs- und Ruhesteg noch eine einfache Holzkonstruktion. (Alte Aufnahme: Verena Mühleisen)

Vom Pavillon am Weiher kann man in aller Ruhe den Enten bei ihren Dehnübungen zusehen.

Immer einen genauen Hingucker wert sind diese kleinen Blütenkronen im Pflanzentrog auf der Nordseite des Schmutterparks

... das wäre ein "MARS" oder "SNICKERS" ein Jahr über dem Verfallsdatum, der liegt völlig falsch. Der Chinesische Hartriegel oder auch "CORNUS KOUSA CHINENSIS" genannt, ist eine dekorative Park- oder Gartenpflanze, die jetzt, wo die Kastanien ihre Blütenkerzen bereits abgeworfen haben, ganz neue grün-weiße Akzente setzt. Ein schönes Exemplar steht in Neusäß am Weldenradweg vor der Terrasse  des Cafés am Stadtpark.

Details am Rande ... entdeckt beim Spaziergang im blühenden Schmutterpark

Die schönste Jahreszeit für den Rundgang im kleinen Schmutterpark ist der Mai, denn dann setzen die gelben Iris am Wasser und die üppig blühenden Rhododendren im Buschwerk ganz besondere Akzente mit japanischem Flair.

Der Blauregen verziert derzeit wieder den Innenhof des Seniorenzentrums am Schmutterpark. Während im letzten Jahr Blüten und Blätter zu unterschiedlichen Zeiten an den Ästen waren, ergibt sich heuer wieder ein harmonisches Bild aus Blau und Grün. Bitte beachten: dieser Regen ist nicht nur schön, sondern auch giftig!

Kurz nach dem Regen, einmal den Teich umrundet

Wenn sie so faul um den Weiher im Schmutterpark herumliegen, kann man sie in aller Ruhe ablichten.

Hier noch ein paar Farbimpressionen vom Ententeich im Schmutterpark

Den plötzlichen Schneefall hatten die Blüten der Zierkirschen und der Magnolien noch leidlich überstanden, aber die eiskalte Frostnacht von Sonntag auf Montag hat sie wie im letzten Jahr in häßliches Braun verwandelt und absterben lassen. Aber es sind halt auch keine einheimischen Zierpflanzen, die der Kälte wenig entgegenzusetzen haben. Die Bienen versuchen gerade noch zu retten was zu retten ist, bevor der angesagte Sturm heute die Überreste von den Bäumen fegen wird.

Eine Biene macht einen Zwischenstopp auf dem hölzernen Brückengeländer genau vor mir

Unsere Amsel vom Stadtcafé findet den Neuschnee und ihre kalten Füße gar nicht zum Zwitschern!

Kaum haben wir die Uhren umgestellt, meldet sich verspätet doch noch der Winter. Hier ein paar Impressionen rund um den Schmutterpark.

Das Entenweibchen zeigt wie's geht ... mit leichten Abzügen in der B-Note!

Momentaufnahmen bei ruhigem Seegang auf dem Ententeich

... wenn die Amsel den Badeteich benutzt!

Das Tortürmchen am Seniorenpark hüllt sich in zarte Frühlingsfarben

... verstärkt die kleinste Stimme und erhöht die Chancen beim Balzgesang!

Rund um den Weiher versammeln sich allerlei Gäste

Der Feiertag verabschiedet sich mit einem 5minütigem Feuerwerk am Himmel über dem Lohwald