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Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Kultur

Fürst Widukind versteckte sich in Mudisa (heute Misburg). Anderten ist älter als heute bekannt.

Ein geschichtlicher Beitrag von dem Historiker und Chronisten Juan Carlos Blanco Varela (Zeremonienmeister der Bruderschaft der Mudzborgh), mit der Unterstützung des Publizisten und Chronisten Wolfgang Illmer (Gran Canciller der Bruderschaft der Mudzborgh).Wir berichten in mehreren Teilen weiter über die Gründung der Siedlung Mudisa (Misburg) im Jahr 250 n.Chr.. Die Siedlung Mudisa (das heutige Misburg) wurde von dem Stamm der Thüringer bereits fast 1000 Jahre bevor Hannover die Stadtrechte...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 01.03.18
  • 2
Politik
Daniel Lichtenstern, Steffen Brühl, Bernd Bante, Petra Goger, Tamara Greber, Ulrike Sasse-Feile, Dominik Lichtenstern und Ingrid Becke
11 Bilder

Friedberg zur Zeit des Nationalsozialismus - Traditionelle Neujahrswanderung mit historischem Rückblick

Zum Start ins politische Jahr 2018 lud der SPD Ortsverein zu einem Stadtrundgang der besonderen Art. Rund 50 interessierte Gäste aus Stadt und Umland waren gekommen, um sich gemeinsam mit den Sozialdemokraten auf eine Zeitreise in das Friedberg des Nationalsozialismus zu begeben. Am Marienbrunnen begrüßte die Ortsvereinsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile die Teilnehmer und stellte mit Tamara Greber, Ingrid Becke, Bernd Bante sowie Daniel und Dominik Lichtenstern die Referenten des Rundgangs vor....

  • Bayern
  • Friedberg
  • 10.01.18
Politik

Erinnerung an Otto Selz

München soll zu einem der international wichtigsten Zentren der Holocaustforschung werden. Memory Gaps ::: Erinnerungslücken, eine Kunstinitiative digitaler Erinnerungskultur setzt sich zur Aufgabe, in seinen monatlichen Ausstellungen nicht nur an einzelne, sondern an sämtliche der NS-Opfergruppen zu erinnern. Viele Opfer der NS-Diktatur warten immer noch auf die Ehre kommunalen Gedenkens. Ein Plädoyer für Münchner Straßennamen, die es längst geben könnte: Otto Selz (* 14. Feb. 1881 in München;...

  • Bayern
  • München
  • 30.11.17
Gedanken

Kindheitslexikon: Nationalsozialismus/Zweiter Weltkrieg/Rechtsradikalismus

Eine Sammlung loser, nicht zusammenhängender Erinnerungen zu dem Thema aus meiner Kindheit. Ab dem Jahr 1933 schlug auch in Kölleda die nationalsozialistische Terrorherrschaft um sich. So wird etwa die einzige halbjüdische Bürgerin der Stadt von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager Theresienstadt eingeliefert, wo sie auch verstarb. Augenzeugen zufolge geschah die Verhaftung, während besagte Bürgerin im Café Gorek (dem späteren "An- und Verkauf") in der Brückenstraße/Ecke...

  • Thüringen
  • Kölleda
  • 31.05.17
  • 6
  • 3
Kultur
"Aufschrei 11:38 Uhr", 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Weißblüth"

Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Münchner Straßen, die es geben sollte. Judis Weißblüth (* 15. September 1939 in München; † 16. oder 17. März 1943 im Konzentrationslager Auschwitz) wohnte seit ihrer Geburt im Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe in Schwabing, Antonienstraße. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen lebte sie infolge der behördlichen Auflösung des Kinderheims ab 1942 im sogenannten Barackenlager, einem...

  • Bayern
  • München
  • 30.05.17
Politik
"Schrei 10:43 Uhr", 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

Bildreiche Erinnerungskultur: Bögen in Bogenhausen

Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Münchner Straßen, die es geben sollte. Ernst Tockus (* 28. September 1936 in München; † 1943 im Vernichtungslager Auschwitz), war mit seiner Familie, wohnhaft am St.-Pauls-Platz 11/III, bereits 1938 nach Antwerpen geflohen. Ab Mai 1940 wurde Belgien von NS-Deutschland militärisch besetzt, die jüdische Familie wurde verhaftet und in der Kaserne Dossin, dem SS-Sammellager in...

  • Bayern
  • München
  • 02.05.17
Politik
"Aufschrei 20:42 Uhr", 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Prix d’excellence“: Digitale Erinnerungskultur

Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Mainzer Straßen, die es geben sollte. Ellen Berta Marxsohn (* 12. März 1929 in Mainz; † 1942 im Konzentrationslager Auschwitz), Urenkelin des Mainzer Rabbiners Siegmund Salfeld, flüchtete 1939 gemeinsam mit ihren Eltern, nach vergeblichen Versuchen in die USA zu gelangen, nach Frankreich. Im Zuge mehrerer Wohnortswechsel wurde die Familie von den mit den Nationalsozialisten...

  • Rheinland-Pfalz
  • Mainz
  • 02.03.17
Kultur
"Aufschrei 23:30 Uhr", 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Hoheluft-Ost“: Digitales Gedenken von Konstanze Sailer

Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Münchner Straßen, die es geben sollte. Margit Zinke (* 18. Januar 1914 in München; † 21. April 1945 im Konzentrationslager Neuengamme) wurde von ihrer leiblichen Mutter nach der Geburt zur Adoption freigegeben und lebte mit ihren Adoptiveltern ab 1924 in Hamburg. Ihr zweiter Ehemann, Paul Zinke, war Mitglied der verbotenen Kommunistischen Partei in Hamburg und Teil einer...

  • Bayern
  • München
  • 02.01.17
  • 5
Politik
Karl Theodor Bleek

Nicht in der OP Marburg veröffentlichter Leserbrief zu den Auseinandersetzungen um die Oberbürgermeister Bleek und Voß

Derzeit läuft eine Diskussion um die heutige Einschätzung der Rolle der beiden Marburger Oberbürgermeister Bleek und Voß in der Nazizeit. Eine von der Stadt Marburg beauftragte Studie hat mehr als 150 Mandatsträger untersucht und viele ehemalige NSDAP-Mitglieder ausgemacht. Es stimmt schon: Was soll dies alles nach über 60 Jahren? Wie die einzelnen Personen wirklich gehandelt haben, ist nicht mehr aufzuklären. Eine Anklage wäre kaum mit Wahrheitsgehalt zu erstellen. Doch es gibt zwei Ausnahmen:...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.12.16
  • 4
Kultur

Siegfried Born: „Ein Bistum will Buße tun“ – Zur Entschädigung der Opfer der ehemaligen Regensburger Domspatzen

Im Missbrauchsskandal um die Regensburger Domspatzen ist offenbar ein Durchbruch erzielt worden im Sinne der von körperlicher und sexueller Gewalt betroffenen ehemaligen Knaben eines der ältesten Knabenchöre der Welt. Zum online-Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 12. Oktober 2016 nimmt Siegfried Born kritisch Stellung, der seit Jahren die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle durch die Katholische Kirche hier in Deutschland beobachtet: Entschädigung der Opfer bis spätestens Ende 2017 Von 5000 bis...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 15.10.16
  • 1
  • 2
Politik

AfD-Vorsitzende Petry will das Wort „völkisch“ rehabilitieren

AfD-Vorsitzende Petry will das Wort „völkisch“ rehabilitieren Von Melanie Reinsch Die AfD-Chefin setzt sich per Interview für ein „normales Verhältnis zu unserer Nation“ ein und warnt vor einem Bürgerkrieg. Politiker verschiedener Parteien sind entsetzt. Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry möchte den Begriff „völkisch“ im Sprachgebrauch wieder positiv belegen. Man müsse „daran arbeiten, dass dieser Begriff wieder positiv besetzt ist“, sagte sie der „Welt am Sonntag“ in einem Interview. „Volk mit...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 14.09.16
  • 27
Kultur
„Schrei 14:18 Uhr“, 2016, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Sonette – Rosa Winkel“: Digitales Gedenken

Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Straßen und an Plätzen, die es geben sollte. Von 1933 bis 1945 zerschlugen die Nationalsozialisten systematisch hunderttausende gleichgeschlechtliche Lebensweisen. Sie verfolgten, internierten und ermordeten Schwule und Lesben. Eine der entwürdigenden Kennzeichnungen von Häftlingen in den Konzentrationslagern war die Kategorie der sogenannten „Rosa Winkel“, farbige Stoffdreiecke an...

  • Bayern
  • München
  • 05.06.16
Kultur
Dominik und Daniel Lichtenstern von den Jusos Friedberg übergeben die Materialsammlung an Rektorin Claudia Faßnacht von der Mittelschule Friedberg | Foto: Hansjörg Krazeisen

Geschichte erleben – SPD und Jusos übergeben Materialsammlung an Friedberger Schulen

Unter dem Leitspruch „Hier ist es gewesen“ fand im Juli vergangenen Jahres eine Informationsveranstaltung mit Rundgang durch die Innenstadt zum Thema „Friedberg im Nationalsozialismus“ statt. Bei der rund eineinhalb Stunden dauernden Begehung beleuchteten die Veranstalter, der SPD Ortsverein und die Jusos, die Rolle und Bedeutung ausgewählter Gebäude und Lokalitäten als Schauplätze der menschenverachtenden Diktatur der Nationalsozialisten in der Zeit von 1933 bis 1945. Ziel des Projektes war...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 21.04.16
Politik
Video 7 Bilder

Die Arier. Der folgenschwere Missbrauch eines Begriffes durch Rassisten

Mein „Ahnenpaß“, die „weiße Herrenrasse“, die Angst vor „Überfremdung“ und ein Dokumentarfilm von Mo Asumang über den Arierbegriff und dessen Missbrauch durch Rassisten in Deutschland und den USA 1943 füllte mein Vater, wie verlangt, für mich einen „Ahnenpaß“ aus. Darin wurde vom Standesamt meine „arische Abstammung“ bestätigt. Damit gehörte ich als „Arier“ der weißen Herrenrasse an, hatte einen „Führer“ namens Adolf Hitler und war diesem Menschen, der gar nicht so aussah, wie wir uns einen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 05.04.16
  • 1
  • 2
Gedanken
Denkmal für die toten Zwangsarbeiter auf dem Seelhorster Friedhof.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Denkmal erinnert an die toten Fremdarbeiter

Der Seelhorster Friedhof weist eine beeindruckende doppelte Lindenallee auf, die den (alten) Eingangsbereich mit der Kapelle und dem Krematorium verbindet. Auf einem Viertel der Strecke wird diese Achse durch eine Gedenkstätte ganz besonderer Art unterbrochen. Hier erinnert ein Denkmal an ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit: an Zwangsarbeiter, die während des letzten Krieges umkamen. Hier auf der Seelhorst sind 390 Opfer der KZ-Außenkommandos Mühlenberg, Ahlem und Stöcken beigesetzt....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 19.10.15
  • 1
  • 2
Politik
Deutsche Wehrmacht 1936-45

Hitler war kein A-Theist

Zu einem Leserbrief „Kein singulär muslimisches Problem“ in der Frankfurter Rundschau vom 31. 01. 15 Es stimmt, „Menschen zu quälen und zu töten, ist kein singulär muslimisches Problem“. Auch die Fakten stimmen. Nur dies stimmt nicht: „Adolf Hitler war Atheist.“ Dass er einer gewesen sei, wird kirchlicherseits zwar immer wieder behauptet, um den Nationalsozialismus dem A-Theismus zuzuschreiben. Aber Hitler war bis an sein Lebensende Katholik und hat an einen Gott geglaubt. Die Kirche hat ihn...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 01.02.15
  • 31
  • 2
Gedanken
Gesehen in der Altstadt von Hannover

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Auszug aus der Rede des Bundespräsidenten Joachim Gauck am 27.01.2015 im Bundestag "Solange ich lebe, werde ich darunter leiden, dass die deutsche Nation mit ihrer so achtenswerten Kultur zu den ungeheuerlichsten Menschheitsverbrechen fähig war. Selbst eine überzeugende Deutung des schrecklichen Kulturbruchs wäre nicht imstande, mein Herz und meinen Verstand zur Ruhe zu bringen. Da ist ein Bruch eingewebt in die Textur unserer nationalen Identität, der im Bewusstsein quälend lebendig bleibt....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 27.01.15
  • 1
  • 4
Politik

Die Völker der Ukraine. Anmerkungen zum Verständnis des gegenwärtigen Konflikts

Leserbrief an das Medienhaus Bauer, Marl – Von: Dietrich Stahlbaum, Recklinghausen – Betr.: Der Ukraine-Konflikt: Berichte, Kommentare, Leserbriefe – Vom: Oktober/November Wir Deutsche sollten hier schon aus historischen Gründen nicht für eine Seite Partei ergreifen, uns nicht an Wirtschaftssanktionen gegen die andere Seite beteiligen und womöglich militärisch intervenieren, sondern zwischen den Kontrahenten vermitteln und helfen, den Konflikt zu lösen. Die Ukrainer/innen haben unter den Zaren...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 16.11.14
  • 1
Kultur
5 Bilder

Tag des offenen Denkmals 14.9.2014: Das Frauen-KZ der Conti in Limmer

Spätsommerliches Wetter ließ die Menschen ihre Wohnungen verlassen, um den Sonnenschein und die Wärme bei einem Spaziergang in der Natur zu genießen. Oder auf dem Entdeckertag ein interessantes Objekt zu finden, eine fröhliche und spannende Vorführung in Hannovers City zu erleben. Der Tag des offenen Denkmals versprach wieder Einblicke in vielfältige Denkmäler, wie dem Kalkringbrennofen in Ahlem, den Aufstieg auf die Siegessäule auf dem Waterloo-Platz mit herrlichem Rundumblick über die Stadt...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Ahlem
  • 17.09.14
Kultur
Vorinformation zur Besucherführung auf dem ehemaligen KZ-Gelände
4 Bilder

14.9.2014 - Tag des offenen Denkmals: Das ehemalige Frauen-KZ auf dem vormaligen Contigelände in Hannover-Limmer

Jedes Jahr richtet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz im September den Tag des offenen Denkmals aus, so auch am Sonntag d. 14.9. Abermals beteiligt sich der Arbeitskreis „Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer“ mit einer Führung durch das ehemalige Lager auf der Conti-Brache in Limmer. In diesem Jahr wird der Tag des offenen Denkmals unter das Thema „Farbe“ gestellt. Dies greift der Arbeitskreis auf: Das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus, auch vor der eigenen Haustür und im...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Ahlem
  • 10.09.14
Politik

Nationalsozialismus im Landkreis Uelzen, Band 1: 1925 – 1933

Vorankündigung des Buches Nationalsozialismus im Landkreis Uelzen, Band 1: 1925 – 1933 von Eckehard Niemann In diesen Tagen jährt sich zum hundertsten Male der Beginn des Ersten Weltkrieges. In Kürze ist Hitlers Kriegsbeginn mit dem Überfall auf Polen 75 Jahre her. Der Erste Weltkrieg hatte entscheidende (wenn auch nicht allein entscheidende) Bedeutung für die Weimarer Republik und für die Machtübernahme Hitlers/der NSDAP (bzw. die Machtübergabe an Hitler/an die NSDAP) im Jahre 1933. Die darauf...

  • Niedersachsen
  • Uelzen
  • 07.08.14
Kultur
Meine Mutter - Öl, Colalge auf Lwd.Karton, 15x15cm, 2006

Flucht und Vertreibung - ein wichtiges Thema

Meinen Zyklus zu Flucht und Vertreibung habe ich jetzt mehrfach ausgestellt und immer wieder regte es die Betrachter zu Diskussionen an. Oft werde ich nach den Hintergründen gefragt, deshalb habe ich mich entschlossen, hier meine Gedanken aus dem Jahr 2007 dazu zu publizieren. Während meines Erwachsenwerdens in den siebziger und beginnenden achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts war das Thema „Flucht aus den deutschen Ostgebieten am Ende des 2. Weltkrieges“ ein Tabu. Auch für mich gab es da...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 20.06.14
  • 1
  • 1
Kultur
Das einzige Foto von mir als Soldat. Herbst 1944

Am 8. Mai 1945 sind wir durch die Elbe geschwommen...

„Vorwärts, Kameraden, es geht zurück!“ Am späten Nachmittag des 7. Mai 1945 erreichten wir, Wilfried und ich, von Osten herkommend, das Ufer der Elbe fast an derselben Stelle, an der wir ostwärts gefahren waren. Wir waren im März von einem Brückenkopf nördlich des Waal zwischen Arnheim und Nimwegen vertrieben worden, hatten unsere Kompanie verloren und uns einer FLAK-Einheit angeschlossen. Sie war nun nicht mehr gegen Flugzeuge, sondern gegen Panzer eingesetzt. Diese Einheit wurde mit ihren 8,8...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 08.05.14
Politik

Gedanken zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 organisierten SA-Truppen und Angehörige des SS gewalttätige Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Mehrere hundert Synagogen wurden in Brand gesetzt, mindestens 8.000 jüdische Geschäfte zerstört sowie zahllose Wohnungen verwüstet. Bis zu 100 Juden wurden erschlagen, niedergestochen oder zu Tode geprügelt. In den Tagen darauf wurden im ganzen deutschen Reich etwa 30.000 jüdische Männer verhaftet und in die KZ Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen...

  • Niedersachsen
  • Bad Lauterberg im Harz
  • 05.11.13
Kultur
Ausstellung im Rahmen des Themenjahres "Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938-1945" am Rande des Platzes vor dem Berliner Dom
30 Bilder

Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938-1945

Anlässlich des 80. Jahrestages der Machtübergabe an die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 und des 75. Jahrestages der Novemberpogrome 1938, für die symbolisch der 9. November 1938 steht, findet 2013 in Berlin ein Themenjahr unter dem Motto "Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938-1945" statt, ein Jahr des Gedenkens, der aktiven Auseinandersetzung, der Erinnerung und Mahnung. Im Rahmen dieses Themenjahres gibt es am Rande des Lustgarten (Platz vor dem Berliner Dom) eine große...

  • Berlin
  • Berlin
  • 03.11.13
  • 1
Gedanken
Wilhelm Leuschner (* 15. Juni 1890 in Bayreuth; † 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee ermordet) war ein Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker, der gegen den Nationalsozialismus kämpfte. | Foto: Frei zur Veröffentlichung

Was wäre wenn - der 20.Juli geglückt wäre?

Der Krieg und sein Verlauf ist lediglich ein Symptom der Herrschaft des Nationalsozialismus, der Nationalsozialismus ist lediglich ein Symptom des Zustands der Gesellschaft im Deutschen Reich - der z.T. bis heute fortbesteht. Ich möchte dies an einem Beispiel in die Diskussion werfen: Die Freimaurer gelten bis heute als eine Bruderschaft von Freidenkern (bitte jetzt keinen Verschwörungsunfug dazu). Tatsächlich aber waren und sind sie vermutlich bis heute im Kern konservativ und damals...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 09.08.13
  • 9
  • 1
Politik

Von Hindenburg zu Hitler (Leserbrief)

... an die Recklinghäuser Zeitung – Von: Dietrich Stahlbaum, RE – Betr.: Artikel "Ehrenbürgerschaft auf Prüfstand" und Leserbriefe – Vom 4. – 10. Mai Paul von Hindenburg gehörte zu der völkisch-deutsch-nationalistischen Offizierskaste. Ihr, auch einem Onkel von mir, Hauptmann im Ersten Weltkrieg, im zweiten General, galt Hitler als nicht standesgemäß. Trotzdem halfen sie ihm auf den Sattel, weil er – so mein Onkel – der einzige Politiker gewesen sei, der mit seiner Partei „wieder Ordnung in...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 10.05.13
  • 4
Kultur
3 Bilder

Zum Gedenken an die "Köpenicker Blutwoche"

Dieses Mahnmal in Berlin erinnert an die Übergriffe der SA auf Gegner des Nationalsozialismus vom Juni 1933. Unter den etwa 500 gefangen genommenen befanden sich neben KPDlern und Juden zahlreiche Sozialdemokraten und Gewerkschaftler. Ein Teil wurde ermordet oder zu Tode gefoltert. Die steinerne Faust soll die Kraft des Widerstandes symbolisieren. Alle Details gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Köpenicker_Blutwoche

  • Hessen
  • Marburg
  • 17.04.13
  • 1
Gedanken
Meine vier Brüder wurden einer nach dem anderen zur Wehrmacht eingezogen und in den Krieg geschickt. - Nach drei Monaten wurde auch ich zum Militär, näher gesagt zur Flak (Fliegerabwehr), eingezogen.
2 Bilder

Letzter Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

…..Im September 1939 brach der Zweite Weltkrieg aus. Meine vier Brüder wurden einer nach dem anderen zur Wehrmacht eingezogen und in den Krieg geschickt. Einer davon ist 1940 gefallen und ein zweiter hat im Krieg ein Bein verloren und kam verstümmelt nach Hause. Ein dritter war in amerikanischer Gefangenschaft und der vierte war in englischer Gefangenschaft. Auch alle jungen Männer aus unserer nächsten Nachbarschaft „verschwanden“ zum Militär. Sehr viele kamen nie wieder zurück. Und so kamen...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 30.03.13
  • 4
Gedanken
Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier

11. Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

1938 – 1942 ….ab der Kristallnacht, als nach und nach alle unsere jüdischen Nachbarn „verschwunden“ waren, änderte sich vieles in unserem Wohnviertel. Die früheren Häuser der jüdischen Nachbarn wurden nun alle mit „arischen“ Parteigenossen „besiedelt“, die zum großen Teil sehr aufmerksame Beobachter ihrer Mitbürger und Nachbarn waren. Meine Familie war zwar „arisch“, aber Parteigenossen waren wir nicht. Das war jedoch nur möglich, weil mein Vater selbständig war. Alle „abhängigen“ Beamten und...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 29.03.13
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