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Dorfgeschichte

Beiträge zum Thema Dorfgeschichte

Gedanken

Hainhofen damals
Als die Sexuelle Revolution ins Dorf kam

Vom Badevergnügen in der Schmutter Die kleine Brücke, die beim Hainhofer Schloß über die Schmutter führt, wurde einstmals schlicht der "Badsteg" genannt. Wenn man dort den Wiesenweg flußabwärts nimmt, kommt man nach der nächsten Biegung an eine Stelle, die man heute kaum wiedererkennt, so sehr haben sich Fluß und Ufer im Lauf der Jahrzehnte verändert. Wo heute eine wahre Wildnis wuchert, tummelten sich an heißen Sommertagen die Badelustigen aus Hainhofen und einige still Geduldete aus Westheim...

Bayern
Neusäß
16.09.19
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Helmut Weinl
Bürgerreporter:in

Neueste Bildergalerien zum Thema

Gedanken

Lorenz Endres: Gründer, Kurator und Museumsführer in Personalunion stellt uns sein "Kleines Hofmuseum" vor

Der Eingang liegt versteckt und der Besuch ist nur nach Absprache möglich

Der ehemalige Hof ist eines der letzten bäuerlichen Motive im Ortsbild von Hainhofen

Im ehemaligen Stadel des Anwesens ist heute der kleine "Showroom" mit den gesammelten Stücken untergebracht

Durch dieses Tor schob man früher die Fuhrwerke mit Heu und Stroh in den Stadel. Rechts an der Wand hängt einer der zerlegten Leiterwagen.

myheimat Hainhofen
RARES OHNE BARES

Gedanken

Hier wurden Berge versetzt: Ausschnitt aus der Jubiläumsscheibe aus dem Jahr 2004

Hainhofen trifft Steppach: Der Turm von St. Stephan links und der Bismarckturm rechts auf der Ehrenscheibe von 2004

Schlipsheim trifft Hainhofen: Der Kapellenhügel mit St. Nikolaus und der Kirchberg mit dem Gotteshaus und der Alten Schule

Ganz Hainhofen vereint: die Antoniuskapelle, die Pfarrkirche St. Stephan, das Kriegerdenkmal, das Hohe Schloß und das Neue Feuerwehrhaus zieren die "Jahrhundertscheibe" aus dem Jahr 2001

Der Kirchberg in Hainhofen war das Lieblingsmotiv von Alois Linder. Hier eine der ältesten Ansichten aus dem Jahr 1949

Der Künstler bei der Anfertigung von Schildern für einen Festwagen

Hainhofen damals
DER MANN, DER BERGE VERSETZTE

Gedanken

Bild 01: Festlich gekleidete Boygroup vor dem Restaurant Merk in Westheim. Im Hintergrund die Perlach-Eiernudelfabrik und das Schuhgeschäft der Familie Liepert. Der halbrunde Anbau für den Laden wurde 1952 errichtet.

Das ehemalige Schuhgeschäft ist heute ein reines Wohnhaus. Links die Reste der ehemaligen Nudelfabrik. An Stelle des Wohngebäudes rechts am Bahndamm stand vormals die Pilskneipe "Zur Wurzn" und bis in die 60er Jahre das Kaufhaus Seitz. Zeitweise hatten das Kaufhaus und die Nudelfabrik mit Herrn Kritschker den selben Inhaber.

Das Objekt der Begierde: ein Heft mit den Abenteuern von Lurchi und seinen Freunden

Zeitzeugnis: Eine Rechnung des Schuhgeschäfts Liepert aus dem Jahr 1958. 20 DM für ein paar Knabenschuhe waren zu dieser Zeit sehr viel Geld und deshalb gab es nur selten ein neues Paar. Mit dem Hinweis in der Adresse "gegenüber Seitz KG" war das Kaufhaus am Bahndamm gemeint.

Paßgenau war die Kinderkleidung damals eher selten. Der Kleine ist aus seinen "Hochwasserhosen" schon bald wieder herausgewachsen und der große Bruder muß in seine erst hineinwachsen. Klassiker beim Schuhwerk war für die warme Jahreszeit die Kneipp-Sandale.

Historische Postkarte des Café-Restaurants Merk in Westheim, wo sich im Keller eine Kegelbahn und im oberen Stockwerk ein Saal für Feiern befand. Eröffnet wurde das Restaurant am 01.05.1959 und existierte bis ins Jahr 1993.

Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER FEUERSALAMANDER IM SCHUHLADEN

Gedanken

Bildfragment der Schlipsheimer Straße. Links das ehemalige Haus der Familie Helmschrott und dahinter das der Familie Wittmann, beide in der typischen Bauweise mit dem schrägen Anbau. Das Helmschrotthaus verfügt über ein großes Stadeltor, am Wittmannhaus gab es an dieser Stelle nur ein Stallfenster.

Ansicht des Wittmann-Hauses Ende der 60er Jahre. Am Anbau erkennt man das kleine Stallfenster. Ein Stadeltor war nicht notwendig, da nur Hühner und ein Schwein für den Eigenbedarf gehalten wurden.

Auch nach der letzten Umgestaltung blieb der Anbau mit der Dachschräge erhalten

Die Westseite des Wittmannhauses in der Vorkriegszeit. Durch diese Hintertüre ging es am Schweinestall vorbei in den Wohnbereich. Links neben der Tür befand sich das übliche Plumpsklo, an der äußeren Ecke erkennt man die Holzbohlen der abgedeckten Versitzgrube. Das Dach hat auf dieser Seite nicht den schrägen Vorbau wie auf der Ostseite an der Schlipsheimer Straße.

Der heute noch in anderer Form bestehende Hof der Familie Seitz in der Schlipsheimer Straße. Auch hier sieht man das schräge Dach des Anbaus mit einem großen Stadeltor, denn hier wurde richtige Landwirtschaft betrieben.

Ein Bild aus den 60er Jahren mit der Kurve am heutigen Neuen Feuerwehrhaus. Mittig im Hintergrund der Hof der Familie Endres mit einem schrägen Stadel, der zwar auch diese typische Dachform zeigt, aber einen eher eigenständigen Gebäudeteil bildet. Die landwirtschaftliche Nutzung war hier deutlich ausgeprägter als bei den gezeigten Häusern Helmschrott und Wittmann. Rechts daneben der noch weitaus größere Stemmer-Hof in der üblichen Bauweise.

Hainhofen damals
Das war dann mal (fast) weg: DAS "HAINHOFER DOPPELHAUS"

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Der Stolz des Hofs war im Jahr 1957 der neue Sulzer-Traktor S18LD | Foto: mit freundlicher Genehmigung der Familie Hackl

Hainhofen damals
DER LETZTE WITTELSBACHER AUF NEUSÄSSER FLUREN

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