W i s s e n s w e r t e s
Die 'Immergrüne Kissen-Berberitze' (Berberis candidula) erinnert in Einzelstellung an ein dickes Kissen ...
... ist in der Mitte höher als an den Außenrändern, erreicht eine Höhe und Breite von 100 cm und avanciert so zu einem absoluten Liebling im Garten. Nach der Blüte entwickeln sich kleine heidelbeerähnliche bereifte Früchte. Berberis candidula wächst jährlich lediglich um etwa 10 cm, demzufolge auf einen Rückschnitt verzichtet werden kann.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten der 'Japanischen Prachtglocke' (Enkianthus campanulatus) erinnern mit ihrem Charme an Maiglöckchen ...
Der Name Enkianthus leitet sich von den griech. Worten "enkyos" = schwanger und "anthos" = Blüte ab. Die Pflanzenart zählt zur Familie der Heidekrautgewächse und ist vor allem in den Bergen der japanischen Inseln Hokkaido und Honshu heimisch.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten der 'Dreilappigen Papau' (Asimina triloba), auch 'Indianerbanane' oder 'Pawpaw' genannt ...
... sind zwar keine augenfälligen Schönheiten und der Duft, den sie verströmen, stößt hiesige Insekten eher ab als dass er sie anlockt, doch gerade dieser Duft ist es, der die richtigen Insekten anlockt, um die Befruchtung zu vollziehen. Zur Erinnerung an ihre delikaten Früchte: klicke hier ...
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Felsenbirne' (Amelanchier) öffnet wieder ihre zarten Blütensterne ...
Die 'Felsenbirne' zählt zur Familie der Rosengewächse, wobei die Gattung lt. Wikipedia etwa 25 Arten umfasst, die fast alle in Nordamerika verbreitet sind. Der deutsche Name stammt von ihrem bevorzugten Wuchsort und ihre Wuchsform ähnelt der der wilden Holzbirne.
G e d i c h t
"Ein Wunder ist’s ... " - Theodor Altwasser (1824 - 1879)
Wie kommt es doch, du altes Menschenkind, dass stets ein neuer Lenz dich muss entzücken und dass dir ist, als wärst du wieder jung und müsstest, wie ein Kind, rings Blumen pflücken? Wie kommt es doch, dass stets im lieben Mai die Seele schwillt von Klängen neuer Lieder? Das Herz war ja so lange still und stumm, nun flattern drin die losen Vögel wieder! Wie kommt es doch, dass stets im holden Mai sich neue Liebe schleicht in alte Herzen? Sind etwa dran die Nachtigallen Schuld, die uns vertrauen...
A p h o r i s m u s
"Frühling, Frühling ... " - Sophie Verena (1826 - 1892), Pseudonym für Sophie Alberti, deutsche Dichterin
Frühling, Frühling! Welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen lässt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.
G e d i c h t
... aus "Prometheus" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Wähntest du etwa, ich sollte das Leben hassen, in Wüsten fliehen, weil nicht alle Blütenträume reiften?
G e d i c h t
"An die Narzissen ..." - Robert Herrick (1591 - 1674)
Narzissen, holde! Weinend sehn wir, dass ihr welkt am Hang, eh' sich die Sonn hinüberschwingt zu ihrem Niedergang. Verweilt noch, bis der Tag enteilt, verklingt in seinem Nachtgesang und betet mit uns, denn wir gehn mit euch den gleichen Gang Wir dauern kurze Zeit wie ihr und sind wie Blum und Gras, Wir wachsen kaum und sind schon alt wie ihr und irgendwas. Wir gehn, da eure Stunden wehn, ach, bald wie Tropfen unterm Wind, wie Taues Perlen schwinden wir, die keiner wiederfindt.
G e d i c h t
"Abstammung" - Ludwig Scharf (1864 - 1938)
Wir sind nur Blüten an einem Baum, ein jeder träumt seinen Blütentraum und weiß nicht viel vom Andern; Wir brechen hervor aus Zweiglein und Ast, wir fühlen der Blätter und Blättchen Getast und der Winde und Wolken Wandern.
B l ü t e n t r ä u m e
"Ein Bild mit Heiterkeit zu erfüllen, ist schon viel. Das Leben mit Heiterkeit zu erfüllen, ist mehr." - John Ruskin (1819 - 1900)
Das 'Flammende Käthchen' (Kalanchoe blossfeldiana), auch 'Madagaskarglöckchen' genannt, blüht das ganz Jahr hindurch. Den Namen 'Flammendes Käthchen' verdankt die pflegeleichte Pflanze den ersten leuchtend roten Sorten. Insgesamt gibt es etwa 200 Arten, die allesamt zur Familie der 'Dickblattgewächse' (Crassulaceae) gehören. Der Artname ehrt den deutschen Pflanzenzüchter Robert Blossfeld (1882 - 1945).
B l ü t e n z a u b e r
Die 'Ballonblume' (Platycodon grandiflorus) stammt aus der Familie der Glockenblumengewächse ...
Ihr Name rührt daher, dass sich die Blütenknospen aufblähen, bevor sie sich öffnen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Blüten durch Sonneneinstrahlung farblich verändern können. Aus einer ehemals blauen Ballonblume kann also eine rosa blühende werden. Die Heimat der Ballonblume liegt in China, Ostsibirien, der Mongolei, Korea und Japan. In manchen weiteren Gebieten ist diese Art verwildert. - Quelle: Wikipedia
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Sonnenblume' (Helianthus annuus), Symbol der Liebe und der Wärme ...
Der Legende nach verliebte sich die Nymphe Clytia in Apollo, den Gott des Lichtes und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs. Da ihre Liebe nicht erwidert wurde, verwandelte sie sich in diese Blume, deren Blüte sich fortan stets sehnsüchtig in Richtung des Sonnenwagens von Apollo dreht.
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis 'Divinity'), auch die "Göttliche" genannt ...
... begeistert mit ihrem reichen Flor, ihrem strahlenden Weiß und ihrer langen Blütezeit von Juni bis zum Herbst. Die Staude erreicht eine Höhe von ca. 1 m und bis zu 10 cm große Blütenköpfe, die sich am Abend schließen, um Feuchtigkeitsverluste zu vermeiden. Ihre ursprüngliche Heimat liegt im Südosten der USA. Benannt wurde die Gattung wahrscheinlich nach dem englischen Botaniker und Arzt Jonathan Stokes (1755 - 1831)
B l ü t e n t r ä u m e
Die Herbst-Anemone 'Ouvertüre' (Anemone hupehensis) entfaltet ihre Blütenpracht bereits im Monat Juli ...
Der Gattungsname 'Anemone' ist vom griechischen Wort "Anemos" = "Wind" abgeleitet. Lt. griechischer Mythologie war Anemona eine Nymphe am Hofe der Göttin Flora. Floras Gatte Zephyr, der Gott des Windes, verliebte sich in Anemona, worauf die eifersüchtige Flora sie in eine Blume verwandelte. Der Artname 'hupehensis' bezieht sich auf die chinesische Provinz "Hupeh", der ursprünglichen Heimat der Pflanze. Durch ihren Gehalt an 'Protoanemonin' ist sie insgesamt leicht giftig.
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Die 'Jungfer im Grünen' (Nigella damascena), auch 'Gretchen im Busch' genannt ...
Einer Tiroler Sage nach wird von der Liebe der reichen Bauerntochter Gretel zu einem armen Jungen namens Hansel berichtet. Da der Auserwählte bei Gretels Vater unerwünscht war, die Beiden sich aber zumindest sehen wollten, versteckte sich Gretel in einem Busch des Gartens, verwandelte sich in diese Blume und wartete dort auf Hansel, der sich zugleich in einen 'Vogelknöterich' verwandelte, eine Pflanze, die in Tirol auch 'Hansel am Weg' genannt wird.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Blutblume' (Haemanthus humilis) zählt zur Familie der Amaryllisgewächse ...
... stammt überwiegend aus Südafrika und ihr Name bezieht sich auf den roten Saft, der austritt, wenn sich die Pflanze verletzt. Als Zimmerpflanze bestens geeignet, da sie selbst trockene Heizungsluft klaglos akzeptiert. Spektakuläre 15 bis 20 cm messen ihre kugelrunden Blütenbälle im Durchschnitt.
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Duftende Platterbse' (Lathyrus odoratus 'Matucana), auch 'Edelwicke' genannt, betört mit zweifarbigen Blüten ...
Um 1700 wurde sie von dem sizilianischen Mönch Franciscus Cupani (1657 - 1710) entdeckt und später nach England gebracht. Sie zählt zu den ersten und am stärksten duftenden Gartenwickensorten überhaupt.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Schopfige Traubenhyazinthe' (Muscari comosum) lässt so manches Gärtnerherz höher schlagen ...
Der Blütenstand besteht aus zwei Blütenarten: Oben der namensgebende Schopf mit seinen sterilen blauvioletten Blüten, die lediglich als Schauapparat dienen und darunter die bräunlich-grünen glockenförmigen Blüten, die fruchtbar sind.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Das 'Blutende Herz' (Clerodendrum thomsoniae) zählt zur Gattung der 'Losbäume' ...
Die Bezeichnung 'Losbaum' oder 'Schicksalsbaum' stammt von der Eigenschaft dieser Pflanze, halbgiftig zu sein. Eine Clerodendrum-Vergiftung kann man also überleben oder nicht. In der Antike setzte man diese Eigenschaft als eine Art 'Gottesurteil' ein: ein Delinquent, der den Verzehr von Clerodendrum-Teilen überlebte, galt als unschuldig und wenn er starb, als schuldig.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Faszination 'Fleischfressende Pflanzen' ...
Hier: die 'Schlauchpflanze' (Sarracenia), benannt nach dem französisch-kanadischen Arzt und Naturforscher Michel Sarrazin. Die Blüten sitzen an langen Stängeln hoch über den "Fangschläuchen", um mögliche Bestäuber (meist Bienen) nicht zu gefährden. - Quelle: Wikipedia
B l ü t e n z a u b e r
Die 'Moschus-Malve' (Malva moschata), auch 'Abelmoschus' oder 'Indische Hibiscus-Malve' genannt ...
... ist aufgrund ihrer schleimlösenden und entzündungshemmenden Wirkung eine beliebte Heilpflanze vor allem bei Atemwegsinfekten. Die Blüten sind essbar.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten des 'Kanonenkugelbaums' (Couroupita guianensis) verströmen einen lieblichen Duft, der u. a. auch Fledermäuse zur Bestäubung anlockt ...
Die Hindus verwenden die Blüten zur Anbetung und in Sri Lanka dienen sie als Opfergaben in buddhistischen Schreinen und Tempeln. In ca. 18 Monaten entwickeln sich Früchte, die mit einem übelriechenden, weichen Fruchtfleisch gefüllt sind und ihrer Größe nach an Kanonenkugeln erinnern.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Blüten des 'Blauglockenbaums' (Paulownia tomentosa), auch 'Kaiserbaum' oder 'Kaiser-Paulownie' genannt ...
Der Würzburger Naturforscher und Arzt Philipp Franz von Siebold brachte den Blauglockenbaum nach Europa. Siebold benannte den Baum nach der niederländischen Kronprinzessin und späteren Königin Anna (Pawlowna), die eine Tochter des russischen Zaren Paul I. war. Der Blauglockenbaum wurde zum Lieblingsbaum von Kaiser Franz Joseph. (Quelle: Wikipedia)
Vergänglichkeit ...
So zürne nicht des Schicksals finstern Mächten, wenn sie des Lebens Sonne dir entziehn. Nicht ewig lässt sie sich in unsre Bahn verflechten, ach, sei zufrieden, dass sie einst dir schien. Charlotte von Ahlefeld (1781-1849)
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die bizarren Blüten der 'Schamblume' oder 'Lippenstift-Sinnblume' (Aeschynanthus tricolor) ...
Der Name Schamblume ist nicht eindeutig zu klären. Man nimmt an, dass er von den vorwiegend roten Blüten stammt, die mit schamrotem Kopf assoziiert werden.