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Aphorismus

Beiträge zum Thema Aphorismus

Freizeit
Dietrich Stahlbaum am Reihersee beim angeln. Um 1936. Foto: Cover des gleichnamigen eBooks.

Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist. Autobiografische Kurzgeschichte, Aphorismus

Zu Pfingsten holte mein Vater unsere beiden Faltboote aus dem Winterquartier und machte sie flott, und wenn das Wetter es erlaubte, fuhren wir – Vater, Mutter und ich – am Samstag Nachmittag auf dem Reihersee nach „Stahlbaumsruh“, wo wir zum ersten Mal im Jahr das Zelt aufschlugen. Eines Morgens um vier oder fünf wurden wir von Stimmen in der Ferne geweckt. Männerstimmen. Sie bewegten sich auf uns zu. Unser Zelt stand unten am Seeufer auf einer Wiese. Bald waren sie so nah, dass wir sie...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 10.06.19
  • 2
Kultur

Was Kirche und Theater gemeinsam haben

Was Kirche und Theater gemeinsam haben: das Theater. Wir haben es hier wie da mit Fiktionen zu tun, die mehr oder weniger kunstvoll in Szene gesetzt werden. Dieser Aphorismus fiel mir ein, als ich heute in der Recklinghäuser Zeitung las, dass der neue Intendant der Ruhrfestspiele Olaf Kröck auch die Kirche in sein Programm einbezieht. Leserbrief an die RZ.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 13.05.19
  • 1
Gedanken
Urinbeutel am Bauchkatheder

Die Freuden eines alten Mannes (92)

Was für ein Glücksgefühl, wenn der Urin durch den Penis und nicht durch den Bauchkatheder abfließt. [Aus: »Alt werden und jung bleiben. Aphorismen und andere Sprüche. E-Book in Arbeit]

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 15.01.19
  • 3
Politik

„biodeutsch“

Der Begriff „biodeutsch“ ist rassistisch und nicht nur deshalb abwegig. Denn auch wir „Biodeutschen“ wissen nicht, ob Vorfahren von uns eben keine „Biodeutschen“ waren, die im Zuge der Völkerwanderungen oder als Söldner fremder Heere, als Handelsreisende oder Flüchtlinge nach Germany gekommen und hier ansässig geworden sind.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 31.05.18
  • 53
  • 3
Freizeit
Um 1938 in Ostpreußen

Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist

Zu Pfingsten holte mein Vater unsere beiden Faltboote aus dem Winterquartier und machte sie flott, und wenn das Wetter es erlaubte, fuhren wir – Vater, Mutter und ich – am Samstag Nachmittag auf dem Reihersee nach „Stahlbaumsruh“, wo wir zum ersten Mal im Jahr das Zelt aufschlugen. Eines Morgens um vier oder fünf wurden wir von Stimmen in der Ferne geweckt. Männerstimmen. Sie bewegten sich auf uns zu. Unser Zelt stand unten am Seeufer auf einer Wiese. Bald waren sie so nah, dass wir sie...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 20.05.18
  • 11
  • 3
Gedanken

Die Fingerübungen am Laptop. Aphorismus

Die Fingerübungen am Laptop fördern die Durchblutung des Gehirns und lassen Herrn Alzheimer draußen stehn. So ist man auch mit 91 nicht zu alt, um das Zeitgeschehen kritisch zu begleiten.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 31.03.18
  • 2
  • 6
Gedanken
2 Bilder

Nutzer sozialer Netzwerke und Hunde. Aphorismus

Nutzer sozialer Netzwerke und Hunde. Aphorismus Hunde setzen Duftmarken mit Urinspritzern. Damit markieren sie ihr Revier oder wollen nur auf sich aufmerksam machen. Auch manche Nutzer sozialer Netzwerke haben das Bedürfnis, auf möglichst vielen Portalen Anderer ihre Duftmarke zu hinterlassen: zumeist nichtsagende „Kommentare“.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 15.03.18
  • 5
Kultur

Fundstücke aus der Mottenkiste: Gedichte von 1960

Ich bereite gerade meinen Umzug vom Dach- ins Erdgeschoss vor und sortiere alles, was ich nicht mehr gebrauchen kann, aus. Unter alten, halb vergilbten Papieren lagen Gedichte, die ich vor 67 Jahren geschrieben habe. Ich hatte sie längst vergessen:  Furioso Gesichte, Ahnungen zerfliegen. Du stehst und sinnst. Hast du genug Spiegel angeschwiegen Und überschweigst auch diesen Spuk? Gehe hin und weine! Forme aus jedem Atemzug Worte, bittere gemeine und unberührbar zarte: Hauch und Schrei....

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 19.10.17
  • 1
  • 1
Gedanken

Von der Natur entfremdet

Eine Mutter, die, um ihr Kind nicht mehr stillen zu müssen, sich zehn Tage nach der Geburt ein Medikament verschreiben lässt, das den Milchfluss zum Versiegen bringt, danach einen schweren Schock erfährt (Zusammenbruch auf der Straße), dann, ein paar Tage später, freudig berichtet, es sei „alles wieder in Ordnung“, nachdem sie „Tabletten bekommen habe“ – so weit hat sich diese Frau von der Natur entfremdet!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 17.10.17
  • 14
  • 1
Gedanken

Der Populist

... erklärt die Welt in aller Einfachheit schwarz-weiß. Die Welt ist aber vielfältig und ganz schön bunt.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 05.09.16
Kultur
2 Bilder

Herz und Hirn

US-Amerikaner legen, wenn sie die Nationalhymne singen, eine Hand aufs Herz, um ihre nationalen Gefühle zu bekunden, und wir versenden gern „herzliche Grüße“. Beides beruht auf einem Irrtum. Die Amerikaner müssten sich beim Singen ihrer Nationalhymne an den Kopf fassen, ihre Hand auf den Schädel legen, denn mit Empfindungen, Gefühlen hat das Herz nichts zu tun – es ist unsere Blutpumpe. Gefühle entstehen unter der Schädeldecke: in der Hirnrinde und werden da bewusst. Oder auch...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 12.08.16
  • 8
  • 4
Freizeit
Um 1938 in Ostpreußen

Pfingsten am Reihersee und der Heilige Geist

Zu Pfingsten holte mein Vater unsere beiden Faltboote aus dem Winterquartier und machte sie flott, und wenn das Wetter es erlaubte, fuhren wir – Vater, Mutter und ich - am Samstag Nachmittag auf dem Reihersee nach „Stahlbaumsruh“, wo wir zum ersten Mal im Jahr das Zelt aufschlugen. Eines Morgens um vier oder fünf wurden wir von Stimmen in der Ferne geweckt. Männerstimmen. Sie bewegten sich auf uns zu. Unser Zelt stand unten am Seeufer auf einer Wiese. Bald waren sie so nah, dass wir sie...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 15.05.16
  • 1
Kultur

Kein aufrechter Gang (Aphorismus)

Kein aufrechter Gang In Deutschland können auffallend viele, zumeist ältere Menschen nicht mehr aufrecht gehen; sie tragen ein unsichtbares Kreuz. Im vom Buddhismus geprägten Vietnam habe ich so etwas nicht gesehen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 08.05.16
Kultur

Die Auferstandenen (Aphorismus)

Stellt euch mal die vielen, in zwei Jahrtausenden verstorbenen und wieder auferstandenen Christen vor! Da oben wimmelt es. Oder sind die meisten von ihnen unten in der Hölle verschmort? Dann wäre da oben ja noch Platz genug.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 27.04.16
  • 1
Gedanken

Der Kleinbürger im Internet

Der Kleinbürger im Internet Für ihn ein guter Ort, um seine Wut immerfort anonym auszutoben. Dann fühlt er sich ganz oben.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 07.12.15
  • 1
Gedanken

Karneval 2014

Karneval bringt es an den Tag: Wir leben in einem Irrenhaus, in dem die Oberirren sich als Wärter aufspielen. Da ist es wichtig, selber nicht den Humor zu verlieren.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 05.03.14
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