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Die Reise ins Feenland

Die Reise ins Feenland

Karolin und Leonie, sie haben sich verlaufen. Eigentlich wollten sie ihre Tante Henriette im Zuckerhutland besuchen. Doch der Sturm "Bösewicht", der mit 150 Std./km durch das Land jagte, hat sie einfach weggeblasen und so sind sie statt in das Zuckerhutland hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen und der Schneekönigin im Feenland gelandet.

Im Feenland wohnt die 13. Fee, die Dornröschen in den 100jährigen Schlaf versetzt hat. Was wird jetzt mit Karolin und Leonie geschehen? Müssen sie wohl auch so lange schlafen wie Dornröschen? Ängstlich sehen sich die beiden kleinen Mädchen an. Da kommt hinter der Kreuzung zum Schloss eine prächtige Kutsche angefahren. Das ist doch: Ja, jubeln sie, das ist unsere Tante Henriette, die Schneekönigin aus dem Zuckerhutland. Sie lässt uns in ihrer schönen Kutsche mit den Marzipanrädern und verzuckerten Fenstern mitfahren.

Die 13. Fee aus dem Feenland ist ihr wohlbekannt. Es ist ihre liebste Tante seit ihrer Kindheit. Immer, wenn die Erdbeerenzeit gekommen war, hat sie sie besucht und sie hat ihr den schönsten Kuchen mit den dicksten roten Erdbeeren gebacken und eine Riesensahnehaube kam obenauf. Sie las ihrer Lieblingsnichte, der kleinen Zuckerhutprinzessin, jeden Wunsch von den Augen ab.

Sie schenkte ihr so viel Liebe, die nicht mit allen vergoldeten Rumkugeln, Marzipantrüffeln und Schokoladenpuppen aufzuwiegen war. Als die Zuckerhutprinzessin geheiratet hat, schenkte sie ihr ein wunderschönes Rosenbild; denn Rosen waren die Lieblingsblumen der kleinen Prinzessin. Sie war die einzige Verwandte, die die Schneekönigin im Zuckerhutland besuchte, weil sie wissen wollte, wie es ihrer Lieblingsnichte geht.

Die 13. Fee liebte sehr das Sonnenbaden. Jeden Mittag, wenn die Sonne am höchsten stand, legte sie sich zu einem Nickerchen auf den eigens nach ihr benannten Platz. Die 13. Fee, die bei Dornröschens Taufe keinen Platz gefunden hat, fand ihn hier bei der Schneekönigin, die ebenfalls von Kindheit an verstoßen worden war.

Karolin und Leonie hatten nun keine Angst mehr, denn die 13. Fee konnte stundenlang schöne Märchen erzählen. Sie kannte die Geschichten von allen Menschen, die in ihrem Feenland lebten. Sie nahm Anteil an ihrem Schicksal und hörte immer aufmerksam zu. So hörte sie sich besonders gern die Wünsche von kleinen Mädchen an. Denn auch sie hatte eine Tochter gehabt, die sie verschmähte, die ihre Liebe nicht sah. Darum verschenkte die 13. Fee all ihre Liebe an fremde kleine Mädchen und auch Jungen. Ihr Herz floss über vor Liebe. Sie dachte sich immer etwas Schönes aus, wenn jemand sie besuchen kam und niemand ging ohne ein Geschenk nach Hause.

So hatte der Sturm "Bösewicht" für Karolin und Leonie ein gutes Ende genommen; denn außer ihrer Tante Henriette, der Schneekönigin, haben sie nun noch die 13. Fee kennengelernt und konnten viele schöne Geschichten mit nach Hause nehmen zu ihrer Mama Alexandra und ihrem Papa Stefan. Was die beiden wohl sagen, wenn sie wieder nach Hause kommen?

© H. R.

2 Kommentare

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Warum entdecke ich so etwas immer erst mit Lichtjahren Verspätung?
Vielleicht liegt es daran, dass mein Opa recht hatte, wenn er sagte, dass ich ein Spätmerker wäre. Ich habe nämlich damals schon erst zu Sommerbeginn gemerkt, dass irgendwann Weihnachten war ...

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