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ZETTELWIRTSCHAFT !

  • Vo laudda Baam, siggsch'd an Wald need!
  • hochgeladen von Heidi K.

Derzeit wühle ich sehr oft in meiner "Zettelwirtschaft", auf der Suche nach brauchbaren Ideen für meine Gedichte-Schreiberei.
Und - ich staune selber: Mein neuer Fund ist eigentlich ganz brauchbar:

Dees san de Doog,
wo ma se d'Hoor kunndad raufn,
schaugschd blääd aus da Wäsch,
in dei'm Scherb'mhauf'n.
So ist hoid dees Leb'm -
ob ma wui oda need;
oamoi schwimmschd ob'm,
oan Doog drauf, wieda need.
Oamoi, do mächschd bloß a bissl dei Rua,
doch s'Leb'm draad se dabbig,
noch'ra schnelleren Uhr!

©Text und Foto: Heidi K. 15.02.2016

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11 Kommentare

Dees senn so Däg, dia kennscht echt vr`gessa!
Mir goohts manchmol genauso und nochrd kennt ih mi oh an de Hoara raufa.

Abr es weard scho mea weahra. Abr saustark gschrieba.
Gruaß vom Dietr

Hallo Dieter, deine Version mag ich auch sehr. Besonders reizvoll finde ich das Füllwort "mea". Das kommt bei uns im Ost-Allgäu beinahe in jedem Satz der einheimischen Mundart vor. "Goschd mea furt?" oder auch: "Wann kommschd mea zruck?" - Herrlich!

Liebe Grüße nach Bobingen,
Heidi

Liebe Heidi,

gerade ich, der Deinen "dichterischen Weg" von Anfang an begleitet hat, bin wie so oft total begeistert von Deinen wenigen Zeilen. In unserem "Landsberger Autorenkreis" hast Du uns ja genug Deiner Kostproben gegeben, in Deinem Büchlein, das nach wie vor mein Nachtkäschen ziert und mir oft schöne Gedanken zum Einschlafen bringt, findet sich eine wunderbare Sammlung Deiner "Mundart-Juwelen". (Dass es mir dabei völlig egal ist, ob sich Deine Mundart mehr an den schongau-schwäbischen Dialekt anlehnt oder (wohl wahr) stark auch dem Münchner Dialekt die Ehre gibt, spielt für mich keine Rolle. Denn:

Immer bringen Deine Mundart-Gedichte auf unfassbar knappe Weise Deine Gedanken auf dem Punkt. Dafür sagt Dir wieder einmal danke ...

Dein "alter" Freund Roland aus dem fast-lechroanerischen Fuchstal

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