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Nordfriesland für Liebhaber, 2. Teil.

  • Die Grasnelke säumt den Fahrradweg.
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"Wie Träume liegen die Inseln im Nebel auf dem Meer" sagte der Dichter des "Schimmelreiters", Theodor Storm.

Dieser Aussage kann man sich auch heute noch anschließen. Kommt man mit der Fähre vom Festland, hat man zuerst schwimmende Visionen vor Augen. Erst nach und nach entstehen feste Bilder.

Die Insel ist geprägt durch ihren bäuerlichen Charme, durch ihren hohen Marschanteil mit fetten Weiden, auf denen hauptsächlich Pferde und Schafe weiden. Die See ist hier um Föhr ruhiger, liegen doch die Inseln Sylt und Amrum als west- u. nordwestliche "Wellenbrecher" beschützend zur Seite.

Wer durch die Haeberlinstraße im Hafenort Wyk spaziert, wähnt sich im Märchenland. Nicht umsonst verbrachte Hans Christian Andersen hier seine Ferien, schrieb hier seine Geschichten und Romane. Der Wiener Walzerkönig Johann Strauss ließ sich zu seinen "Nordseebildern" inspirieren und später waren es dann die Kurgäste und andere Prominente, die Leben auf die Insel brachten.

Der landschaftlich schönste Punkt der ganzen Insel liegt vor Goting, westlich von Nieblum. Immerhin 9 m hoch ist hier das Kliff, die Abbruchkante der Föhrer Geest.
Die Dörfer, die sich hier eins ans andere anschließen, liegen fast alle im südlichen Teil der Insel, dabei fällt die Größe der drei Föhrer Kirchen auf. Die größte und bedeutendste Kirche steht in Nieblum und ist dem hl. Johannes geweiht. Diese Kirche nennt man bezeichnenderweise "Friesendom", bietet sie doch Platz für über 1000 Gläubige. In ihr finden wir einen Taufstein aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.

Der Föhrer selbst "snakt" seine eigene Friesensprache. Das hört sich dann etwa so an:
"He is soo giezig,
sä de Knecht,
he lickt de Fleeg noch af,
de in'ne Melk full'n is.

Neben der eigentlichen Schönheit der Insel sind für mich am beeindruckensten die Seevögel. Das Wattenmeer ist ein Vogelparadies sondersgleichen. Ein Fernglas ist hier unerlässlich. Mit Muße lassen sich hier die seltensten Seevögel beobachten, wie Alpenstrandläufer, Knutts, Goldregenpfeiffer und Brandseeschwalbe, um nur einige zu nennen. Auch Möwe ist nicht gleich Möwe. Mein ganz spezieller Freund ist der "Austernfischer". Ganz schön frech und laut, wenn er dabei ist, sein Revier zu verteidigen.

Vieles gäbe es über diese Insel noch zu berichten. Aber vielleicht erzählen auch meine ausgewählten Bilder von meiner Liebe zu diesem Eiland. Jedenfalls hoffe ich das sehr. Viel Vergnügen beim Lesen und Betrachten meiner "Kleinen Seereise nach Föhr."

Text u. Fotos Heidi K. Schongau 10.07.2012

  • Die Grasnelke säumt den Fahrradweg.
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  • Eine Windmühle, vermutlich umgebaut zur Wohnung.
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  • Haus in Nieblum.
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  • Die Insel - ein Ort für Pferde.
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  • Sehr zutraulich kam das Pferd ans Gatter auf der Weide.
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  • Föhr im Mai - Ein Fliedertraum!
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  • Noch so ein Schöner!
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  • Der "Friesendom" in Nieblum.
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  • Sie gehören wohl zusammen!
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  • Blick in den fremden Garten.
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  • Inseltypisches Haus mit kleinem Laden, im alten Stil.
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  • Ein Garten, der dem Haus eines früheren, reichen Seefahrers den richtigen Rahmen verleiht.
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  • Hinterm Zaun schmeckts besser! Es ist halt überall gleich. Ob Mensch oder Schaf...
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  • Die Insel kann etliche, historisch nachweisbare Grabhügel vorweisen.
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  • Eingang ins Steingrab.
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  • Kleineres Ausflugsschiff steuert in den Hafen.
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  • Bunte Vielfalt der Strandkörbe bei Utersum.
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  • Schöne alte Kachel im typischen Friesenblau.
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  • Oberteil eines der berühmten Grabsteine von Föhr.
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  • Mein Apfelblüten- Urlaubs - Paradies.
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  • Was wäre die Deichlandschaft der Nordsee ohne Schafe?
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  • Zwei alte Frauen in der Friesentracht. Gemäldeausstellung in Alkersum.
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  • Hier gehts Richtung Strand.
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  • Redaktion des "Inselboten" mit Gedenktafel zu Hans Christian Andersen. Er hat wohl einige Zeit hier gelebt.
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  • Auffallend immer wieder die üppig blühenden Bäume. Hier am Weg zum Strand.
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  • Haus in kleiner Gasse von Wyk.
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  • ...und es blühte!
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  • Kleine Seereise zu den Halligen.
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  • Segelboot
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  • Am Goting Kliff
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  • Schöne, alte Kanzel.
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  • Radausflug quer über die Insel, durch blühende Rapsfelder.
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  • Sturmflutjahre, mit den jeweiligen Wasserständen.
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  • Besuch auf Hallig Hooge.
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  • Inselkirche
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26 Kommentare

Kleine Verbesserung zu meinem letzten Kommentar:
Es handelt sich bei diesem Beitrag natürlich um NORDFRIESLAND.

Nochmaligen Gruß!
Heidi

P.S. Mann, Stefan, du bist aber schnell! Ich grüße dich aus der Sommerpause und sage ganz herzlich DANKE !

Bitte Heidi, ja manchmal bin ich schnell. ;-)

Auch ich lasse einen Glückwünsch zu über 500 Lesungen hier und wünsche Dir, liebe Heidi, auch eine erholsame Sommerpause. Schaue ich auf Deinen Beitrag, zieht es mich gleich an die Küste. Ich bin auch weitgehend in Onlinepause.
Einen schönen Sommer wünsche ich Euch Allen im Myheimatland - online und auch offline.
LG Kirsten

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