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Verse zum Hitzesommer 2018

  • Die zuletzt an dieser Stelle gezeigten Fotos habe ich entfernt. Ersatzweise zeige ich eigene Fotos von einer Autorenlesung in Altenstadt.
  • hochgeladen von Heidi K.

Goldmarie


Im Warten auf den Goldregen
vergehen die Tage,
glücklos,
hitzeschwer,
gewitterträchtig.

Es reiht sich Tag an Tag,
Stunde um Stunde.
Kein schattenspendender Baum
mit dickem Stamm
und grün im Laub...

Keine wiegenden Blätter im Wind.
Stille, in tagheißer Glut.
Nichts, was den Durst löscht,
den Hunger stillt,
Erlösung schenkt.

Eine gnadenlose Sonne
laugt mich aus,
gräbt Furche um Furche
ins Gesicht.
Dunkle Schatten im Blick.

Sehnsuchtsfäden
verwebe ich
als Spur durch das Nichts.
Ein Weg, der herausführt
aus vertrocknetem Land.

Seite an Seite
stellen wir uns in den Regen
und trinken das kühlende Nass.
Dein Schatten und ich.
Goldene Tropfen im Becher
.

Text: Heidi K. " (entnommen Gedichtband: Wie vom Wind gehaucht" 2015).

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LyrikHitzesommer 2018Glutheiße Sonne

12 Kommentare

Liebe Heidi,
schön ist Dein Gedicht - und Dein Leiden hat nun durch den kühlen Herbst ein Ende.
Und kühl ist es ja auch in der Basilika in Altenstadt, in der wir uns vielleicht bald zum Taizé-Singen wiedersehen …?

Liebe Grüße vom Roland

@ Roland, ist das schön, dich mal wieder hier zu sehen !!!!!
Noch schöner wäre es, mal wieder Beiträge von dir zu lesen…
Ganz liebe Grüße für dich, Romi

Liebe Romi,
alles hat seine Zeit. Manchmal ist einem im Leben das Eine wichtig, manchmal das Andere. Mir steht zur Zeit wieder mal ein wichtiger Wandel bevor. Du weißt ja: "Das einzig Beständige ist der Wandel", meinte schon Heraklit von Ephesus.
Für die nun folgende dunkle Jahreszeit könnte ich mir schon vorstellen, auch mal wieder was für myheimat zu schreiben. Spannende Themen werden politisch, kulturell und geistig interessierten Menschen ja täglich frei Haus geliefert - oft leider.

Aber ich möchte nicht Heidis schöne Seite für unsere Kommunikation nutzen.

Liebe Grüße vom Roland, vielleicht bist bald ...

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