Ohne Kurs

PAZ vom 3.6.2009

Streit um Staatshilfe

- Ohne Kurs -

Lieber Herr Michael M. Grüter,

bei einer gesunden Pleite in der Fuhsestadt Peine, schaffen die Beteiligten ihre Vermögenswerte, vermietete schuldenfreie Mehrfamilienhäuser in der Nachbarstadt Lehrte, noch schnell beiseite.

Das ist gang und gebe, und so begründet sich auch der Anstieg der Pleitewelle. Nach Münteferings Worten, “die Welle kommt noch “ , dann verlieren vielen ihren Job. Dabei spitzten Fernsehjournalisten ihre Ohren, greifen umstehende Redakteure zum Schreibblock. Nach deren Meinung, schreiben diese in der Zeitung. Sei nun der Bundesminister für Arbeit und Soziales Olaf Scholz der Sündenbock. Nun sichere die Kurzarbeit nicht mehr bestehende Arbeitsplätze, denn bei der Agentur für Arbeit häufen sich die Arbeitslosenanträge. Bevor die Antragsteller Geld vom Staat bekommen, müssen diese alle Fragen beantworten. Verfügen diese beispielsweise noch über Vermögenswerte, dann streicht der Sachbearbeiter das Arbeitslosengeld auf der Stelle. Die wahrheitsgemäßen Angaben im Fragebogen, überprüfen nochmals die hier eingesetzten Büroboten. Der Antrag gilt erst dann angenommen, wenn die Aktenberge unterschriftsreif beim Büroleiter auf den Schreibtisch kommen. Der entscheidet dann Wohlwollend, nicht nach Armut oder Elend. Über Arbeit oder Rente, nach einem verlängerten Wochenende.

Derzeit ohne Kurs, ist der Weg zum Konkurs. Sagte Bundeswirtschaftsminister Guttenberg vor Kaufleuten in Landsberg. Auch die Zuhörer aus Landshut, deren Geschäfte laufen nicht gut. Halten selbst eine Insolvenz für einen geschäftsschädigend Vorgang. Im Streit um Staatshilfe, so die Kaufmannsgilde, beflügele zwar die Bürger zur Teilnahme am Wahlgang. Ehrbare Kaufleute zu einer Geschäftsaufgabe, die Opelrettung nur einmalige Ausnahme.

Gruß

Lothar Assmann

Bürgerreporter:in:

Lothar Assmann aus Peine

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