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Leserbrief zur Kreisfusion Osterode am Harz

Bernd Hausmann schreibt zum Thema „Kreisreform“ den nachstehenden Leserbrief:

Gittelde/Osterode (ein/kip) Dem Bericht "Statistische Informationen des Landkreises Osterode 2011/2012" zufolge (S. 19) verlassen die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren , die Osterode den Rücken kehren, unseren Landkreis in Richtung Göttingen. Genau diese Menschen, die eine Ausbildung machen, studieren, einen Arbeitsplatz suchen oder eine Familie gründen, können nur vor Ort gehalten werden, wenn eine lokal wirksame Wirtschaftsförderung und die Bereitstellung beruflicher Bildung mit Augenmaß erfolgt.

Das touristische Projekt auf Torfhaus zeigt in die richtige Richtung: Ausbau des Wachstumsmarktes Tourismus, einem Wirtschaftszweig, der nicht bei veränderter Förderkulisse einfach anderswohin umziehen kann, sondern dauerhaft Arbeitsplätze vor Ort sichert. Goslar ist hierfür der richtige Partner. Eine Fusion mit dem Landkreis Göttingen dagegen wird jedoch die Abwanderung noch beschleunigen - da wir dann mit Göttingen "ein" Landkreis wären, fiele das Ausbluten Osterodes jedoch niemandem mehr auf, weil es statistisch nicht mehr erfaßt würde.Wie genial für die Politiker! Wer ernsthaft glaubt, Investoren aus dem europäischen Ausland stünden Schlange und warteten nur darauf, in einem Großkreis Südniedersachsen im ehemaligen Kreisgebiet Osterodes zu investieren, sollte die Kirche im Dorf lassen: Profitieren wird von dieser im übrigen noch rein theoretischen Situation ausschließlich Göttingen.

Hochdotierte Gutachter haben schon tausendfach geirrt, deswegen: die Harzer Lösungen sind gefragt - und der Spatz in der Hand realistischer als die Taube auf dem Dach.
Bernd Hausmann, Gittelde

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