Hast Du schon gehört...Lästerei und Rufmord

Lästerei

Tönt das Wort, Ohr halte still,
weil ich alles hören will!
Herz wach auf und blas ins Horn,
Nierentanz und Gallenkorn...
Geist geweckt
und nicht mehr still,
redet was die Leber will!
Zungenwasser bitter fließe,
Mund so rede, schieße, schieße!

Lästerei kennt jeder, diese abfälligen, überheblichen oder boshaften Bemerkung(en) über einen nicht anwesenden Dritten...
Lästerei artet nicht selten in Rufmord aus der Leben, Familien, Freundschaften, Beziehungen zerstören kann, manchmal werden Menschen bis in den Tod getrieben, sie erkranken, ihre Herzen brechen, denn sie sind nicht stark genug dem Einfluß der bösen Zungen zu entkommen.
Menschen im Rampenlicht erleben oft, wie Medien ein sensationslüsternes Publikum mit Lästerei und Tratsch über ihr Leben versorgen.
Um unser Leben interessanter zu gestalten, glauben wir oft im Leben des Nächsten nach Fehlern und Schlamm schnüffeln zu müssen um diesen dann weiter zu verbreiten...wir haben doch sonst nichts, oder? Es ist nicht selten Langeweile die Lästerei vorantreibt, oder die Einbildung etwas Besseres, Erhabeneres zu sein als der andere...
Langeweile , ist das unwohle Gefühl, das durch erzwungenes Nichtstun hervorgerufen wird oder bei einer als monoton oder unterfordernd empfundenen Tätigkeit aufkommen kann.
„In der schändlichen Menagerie unserer Laster / Ist eines noch hässlicher, noch bösartiger, noch schmutziger! / Die Langeweile ist’s!“ Charles Baudelaires

Papst Franziskus verkündete vor einiger Zeit "„Es ist ein Krieg, den man nicht mit den Waffen führt, die wir kennen: man führt ihn mit der Sprache.“ Die Waffe dieses Kriegs sei das Geschwätz. „Und darum bitte ich euch: verteidigen wir uns gegenseitig vor dem Geschwätz. Der Tratsch ist eine Sprache, die man nicht im Vatikan sprechen kann, es ist eine verbotene Sprache, denn es ist die Sprache des Teufels, die trennt, weil die Brüder Feinde werden und er dann der Sieger ist. Das ist List, das ist Zwietracht.“
http://blog.zdf.de/papstgefluester/2013/09/28/trat...

Sehen wir uns diese verbotene Sprache an...was sagt uns die Bibel dazu!

Weisheit 1, 3-11
Verkehrte Gedanken trennen von Gott; wird seine Macht herausgefordert, dann weist sie die Toren zurück.
In eine Seele, die auf Böses sinnt, kehrt die Weisheit nicht ein, noch wohnt sie in einem Leib, der sich der Sünde hingibt.
Denn der heilige Geist, der Lehrmeister, flieht vor der Falschheit, er entfernt sich von unverständigen Gedanken und wird verscheucht, wenn Unrecht naht. Die Weisheit ist ein menschenfreundlicher Geist, doch lässt sie die Reden des Lästerers nicht straflos; denn Gott ist Zeuge seiner heimlichen Gedanken, untrüglich durchschaut er sein Herz und hört seine Worte.
Der Geist des Herrn erfüllt den Erdkreis und er, der alles zusammenhält, kennt jeden Laut.
Darum bleibt keiner verborgen, der Böses redet, das Strafurteil geht nicht an ihm vorüber.
Die Pläne des Frevlers werden untersucht; der Herr erfährt von seinen Reden und bestraft seine Vergehen. Denn das eifersüchtige Ohr hört alles, kein leises Murren bleibt ihm verborgen. Hütet euch also vor unnützem Murren und verwehrt eurer Zunge das Verleumden! Denn euer heimliches Reden verhallt nicht ungehört und ein Mund, der lügt, tötet die Seele.

Verkehrte Gedanken trennen von Gott...so die Geburt der Lästerei...ein Gedenkengang, der uns von IHM trennt..unsere Seele beginnt sich für das Böse zu öffnen, sie sinnt danach..wie mache ich den anderen schlecht!
Gott können wir nicht belügen in seiner Weisheit, denn ER kennt uns durch und durch, unsere Gedanken, unsere Reden und unser Herz.
Die Lästerei, die aus unserem Mund kommt, wird nicht straflos an uns vorübergehen...ein Mund der lügt, verleumdet tötet die Seele!
Es ist nicht nur die Seele des Nächsten, die wir damit schmerzhaft quälen und töten! Beim sündigen durch die Lästerei sterben auch wir den geistigen TOD!

Weil Lästern salonfähig gemacht wurden, nehmen wir es nicht mehr als Sünde wahr!
Papst Franziskus spricht sogar vom Krieg!
Die Zunge, dieses kleine Werkzeug:
Sprüche18, 20-21
Von der Frucht seines Mundes wird ein jeder satt, vom Ertrag seiner Lippen wird er gesättigt.
Tod und Leben stehen in der Macht der Zunge; wer sie liebevoll gebraucht, genießt ihre Frucht.

Jakobus 3, 5-12

So ist auch die Zunge nur ein kleines Körperglied und rühmt sich doch großer Dinge. Und wie klein kann ein Feuer sein, das einen großen Wald in Brand steckt.
Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. Die Zunge ist der Teil, der den ganzen Menschen verdirbt und das Rad des Lebens in Brand setzt; sie selbst aber ist von der Hölle in Brand gesetzt.
Denn jede Art von Tieren, auf dem Land und in der Luft, was am Boden kriecht und was im Meer schwimmt, lässt sich zähmen und ist vom Menschen auch gezähmt worden;
doch die Zunge kann kein Mensch zähmen, dieses ruhelose Übel, voll von tödlichem Gift.
Mit ihr preisen wir den Herrn und Vater und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die als Abbild Gottes erschaffen sind.
Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch. Meine Brüder, so darf es nicht sein.
Läßt etwa eine Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln?
Kann denn, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine salzige Quelle kein Süßwasser hervorbringen.

Wir Christen sollten uns dies täglich immer wieder in das Gedächtnis rufen!
Wollen wir unseren Glauben erneuern und von neuem aus dem Heiligen Geist geboren werden, dürfen wir uns auf keinerlei üble Nachrede mehr einlassen.
Aus unserem Herzen sollte immer Segen für alle fließen!
Wir sind zum Aufbauen berufen und nicht zur Zerstörung!

Menschenfischer sollten wir mit Jesus sein und nicht ihre Henker!

Sprüche 13,2- 5
Von der Frucht seiner Worte zehrt der Gute, aber die Verräter begehren Gewalttat.
Wer seine Lippen hütet, bewahrt sein Leben, wer seinen Mund aufreißt, den trifft Verderben.
..Verlorgene Worte haßt der Gerechte...

Ich bin mir sicher, dass jeder von uns in seinem Leben mit Lästerei in Berührung kam, vielleicht in der Schule, in der Familie oder am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, unter Freunden...wir begegnen ihr alle und reagieren unterschiedlich darauf.
Trifft sie uns, dann leiden wir..betrifft es uns nicht mischen wir oft fröhlich und unbeschwert mit..

Viele von uns bemühen sich um ein gutes, geistliches, christliches Leben.
Nicht selten stellen wir aber fest, dass wir immer wieder auf bestimmte Bereiche stoßen, die uns das Vorankommen erschweren...
Wir haben noch Unordnung in uns, sind behaftet und gebunden durch liebgewonnene Gewonnheiten, die Gottes Willen völlig widersprechen, weil sie uns von IHM und dem Nächsten trennen, wie z.B. die "Lästerei".

Jesaja 6, 5-8
Da sagte ich: Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und lebe mitten in einem Volk mit unreinen Lippen und meine Augen haben den König, den Herrn der Heere, gesehen.
Da flog einer der Serafim zu mir; er trug in seiner Hand eine glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.
Er berührte damit meinen Mund und sagte: Das hier hat deine Lippen berührt: Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde gesühnt.
Danach hörte ich die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich!

Wir lesen von Jesaja und seiner Erkenntis...Gott hilft ihm rein zu werden, seinen Mund zu säubern, damit ER ihn aussenden kann um sein Volk zu lehren.

Wir können uns nicht einbilden zu Evangelisieren, Gottes Wort zu verkündigen, wenn wir weitermachen wie bisher.
Aus einem Mund werden nicht zwei Quellen fließen!
Entscheiden wir uns für Gott, dann auch für den Nächsten!
Kein böses Wort mehr, keine Lästerei!

Sprüche 12,17
Mancher Leute Gerede verletzt wie Schwertstiche, die Zunge der Weisen bringt Heilung.

Eph 5,4 Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für euch, sondern Dankbarkeit.

Eph 5,6- 13
Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.
Habt darum nichts mit ihnen gemein!
Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!
Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.
Prüft, was dem Herrn gefällt,
und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!
Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden.
Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.

Wenn wir uns mit dem Herrn verbinden, dann bekommen wir die Kraft Lästerei und ihre Folgen zu vergeben.
Wir werden zu besseren Menschen und können durch IHN mit Geschwätz und Lästerei selbst aufhören!

Folgen wir nicht mehr den Schatten in das Reich des Todes,
laßt uns gemeinsam den WEG des Lichtes gehen!

Shalom

Mirela Sevenich-Walter

Bürgerreporter:in:

Mirela Sevenich-Walter aus Oberweser

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