Angst überwinden
- hochgeladen von Mirela Sevenich-Walter
Wer von uns kennt diese schwindelerregende Situation nicht "Angst" -
Sie hilft uns Gefahren zu erkennen und darauf zu reagieren, z.B. Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Nicht selten können Ängste außer Kontrolle geraten und zu schwereren Erkrankungen führen wie z.B. Depression oder der ANGST vor der ANGST... lähmend, lebenshindernd, lebenraubend...
Befürchtungen, Verletzungen, Versagen, Verlust, Veränderung, Ablehnung, so viele, viele innere und äußere Einflüsse die auf uns zuströmen das ganze Leben lang!
Wie oft lassen wir uns von Gedanken fesseln - "Lieber nehme ich das Schlechte an und werde nicht überrascht, wenn es eintritt?"
So halten wir uns täglich die Finsternis vor Augen und wundern uns, dass es in uns immer dunkler wird - Befürchtungen
Öffnen wir uns für gute Gedanken, erwarten wir GUTES!
Gutes geschieht in unserem Leben um uns und in uns, manchmal sind wir so besachäftigt mit unserer Arbeit, den Sorgen und Gedanken, dass wir es nicht wahrnehmen können.
Unser menschliches Wesen verlangt nach einer Ausrichtung und geordneten Wahl. Unser Geist benötigt eine Entscheidung...
Sind glaubende Menschen von Ängsten ausgenommen? Nein! Sie müssen sich diesen täglich stellen, wie alle anderen auch...
Der Glaube kann uns aber helfen Ängste zu überwinden, immer wieder NEU!
Gott spricht:
Dtn 30,15
Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.
Wir haben die freie Wahl "heute", immer wieder neu...
Gutes geschieht, wählen wir das GUTE!
Wir halten oft an alten Dingen unerbittlich fest und erkennen nicht, wie sehr sie uns leiden lassen, das Vorankommen erschweren.
Nachdem Mose gestorben war ging Gott zu Josua und sprach: "Mose ist tot!" (Josua 1)
Er sagte ihm damit: "Nun ist die Zeit gekommen loszulassen, nehmt die Veränderung an. Es wird nicht mehr so sein wie früher, auch du wirst neue Aufgaben übernehmen."
Vielleicht gibt es in unserem Leben "totes", dass wir noch nicht losgelassen haben.
Erst wenn wir dieses Verabschieden und uns davon lösen wird Erneuerung im Leben möglich sein...
Gott sagt: Nichts soll dich erschrecken; du sollst den Mut nicht verlieren. Ich, Gott, bin bei dir, egal wohin du gehst. (Josua 1,9)
„Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber folge mir nach!“, sprach Jesus (Mt 8,22/Lk 9,60).
dazu ein wundervoller Beitrag hier http://jesusvonnazareth.blogspot.de/2010/09/lass-d...
Jeder Mensch wünscht sich geliebt zu werden und selbst diese Liebe zu verschenken, doch oft stoßen wir besonders hier an unsere Grenzen.
Gerade dieser Bereich stürzt uns in tiefes Leid und seelischen Schmerz.
DIE ABLEHNUNG
Wer gelernt hat sich Gottes Liebe hinzugeben und sie in sich aufzunehmen, der lernt durch das wachsende Vertrauen, dass kein Verbiegen notwendig ist, kein Theater, kein Kostümieren.
Ich werde geliebt! Mag sein, nicht von allen die mir begegen werden im Laufe des Lebens, aber das ist nicht schlimm, mein Gott wurde und wird auch nicht von allen geliebt.
ER liebt mich so wie ich bin. Ich darf zu ihm kommen, so wie ich bin...was für eine Entlastung, welch ein Geschenk...durch diese Gedankenerneuerung und Haltung wird sich mein ganzes Leben verändern. http://www.fathersloveletter.com/German/textgerman...
Ich werde mehr Liebe geben als mir vorher möglich war und nicht mehr nach ihr in der Welt geiern...
Gott sagt: Du musst keine Angst haben. Ich habe dich erlöst. Ich kenne deinen Namen. Wir gehören zusammen. (Jesaja 43,1)
Versagen schmerzt, habe ich mir doch so viel vorgenommen, es sollte besonders gut werden, richtig, perfekt!
Hoffentlich passiert mir das nie wieder! Dafür werde ICH sorgen, dass werde ich nie wieder tun!
Diese Gedanken sind wie ein Tor, dass sich hinter uns schließt. Das Tor zum Leben...
Was nehme ich mir aus dieser Situation mit? Das Gute oder nur das Negative?
Es ist eine innere Haltung, die wir erlernen müssen! Diese beeinflußt unser ganzes SEIN, auch unseren Glauben!
Sehe ich nur das Schlechte oder richte ich meine Blicke auf GOTT und lasse mich durch IHN in die Weite führen die Leben schenkt?
Dtn 30,15
Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.
Wähle!
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. (Römer 8,38f.)
Mirela Sevenich-Walter
Liebe Mirela,
wie präzise du wieder diese wichtigen Dinge uns allen zu Gehör bringst. Dafür erst einmal mein Dank.
Ich selbst habe große Schwierigkeiten mit Menschen, die nur das Schlechte sehen und auch nichts anderes als Schlechtes erwarten.
Ich habe früh genug gemerkt, dass mich so ein Verhalten krankmacht. Deshalb muss ich mich dann leider entziehen. Das geht dummerweise auf Kosten einer sonst wertvollen Beziehung.
Du hast völlig recht: "Öffnen wir uns für gute Gedanken, erwarten wir GUTES!"
Da ich sehr bald wieder wichtige, ärztliche Untersuchungen vor mir habe und voller Angst bin, kommt dein Beitrag gerade zur rechten Zeit.
Denn manchmal frage ich mich schon: wieso ich dieser schrecklichen Angst - wie schon so oft - nachgebe? Denn mit dieser Angst wächst die Einbildung, dass es nicht immer gutgehen kann. Dazu kommen dann Berichte im Fernsehen u. Zeitung, die genau zu meinen Befürchtungen noch neue Horrorgeschichten hinzufügen. Und schon denke ich, das könnten Hinweise und Signale sein, die mich auf das Schlimmste vorbereiten sollen. -
Alles, alles Unfug! So schnell lasse ich mich in die Irre führen! Gott, ich schäme mich! - und sage es hier in aller Öffentlichkeit!
Meine Reue folgt unverzüglich, und mein Hunger nach Trost und neuer Stärkung ebenso.
Vielleicht bleibe ich nur so auf dem richtigen Weg? Wer weiß? Die immerwährende Gewissensstimme in mir, die mich mit mir selbst reden lässt, will mir das einreden. Ich habe schon oft darüber nachgedacht. Außerdem kenne ich die bösen Absichten des Feindes.
Es sind immer die Umstände, in die sich der Mensch selbst hineinbringt. Doch ist es so, dass Gott unsere Umstände benutzt, damit wir, wenn auch nur in kleinen, zaghaften Schritten, IHM folgen können.
Ich sage es ganz ehrlich, frank und frei: Hätte ich die Bibel nicht - also Gottes wahrhaftiges Wort - wäre ich arm dran. Ich könnte mich keinen Tag mehr gut fühlen. Die Bibel ist mein ganzer Reichtum. Besonders wenn die Angst kommt.
LG Heidi