myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kindliche Fragen

Gerade 1 1/2 Jahre alt, unternahm ich mit meiner Mutter eine Reise vom östlichsten Ende Deutschlands nach Boppard an den schönen Rhein. Von allem, was mir in Erinnerung geblieben ist, hat mich in den frühen Jahren nichts so sehr beschäftigt wie die Frage: Warum dreht ein Rheinschiff vor dem Anlegen? Die einschlägige Beobachtung hatte ich damals auf einer Dampferfahrt von Boppard nach Koblenz gemacht. Ich erinnere mich, meine Mutter mit der Frage nach der Ursache des Drehens behelligt zu haben. Die Antwort wird wohl gewesen sein: "Das Schiff will anlegen." Doch war das für mich keine hinreichende Erklärung, denn, dass da ein Anlegemanöver vor sich ging, wusste ich selbst.

Erst mit 18, bei meiner nächsten Reise an den Rhein, wurde ich wieder an meine frühe Frage erinnert. Und diesmal wusste ich als jemand, der an der Ostsee aufgewachsen ist und das Segeln bereits erlernt hatte, auch die Antwort: Wir waren auf unserem Ausflug auf Talfahrt gewesen. Das Fahrzeug musste vor dem Anlegen also drehen, da man gegen die Strömung anlegt.

Was mich heute weit mehr interessiert, ist die Frage, welche Erinnerung andere an frühkindliche Fragen haben und wie weit das persönliche Erinnern zurück reicht. Vielleicht mögen ja einige darauf antworten?

Weitere Beiträge zu den Themen

Rheinfrühkindliche GedankenFlussfahrtSchiffsmanöver

6 Kommentare

ja, kinder können ganz unerbittlich fragen, doch es ist gut so!

Genau Karl-Heinz und Markus - und es kann auch gefährlich werden. Ich erinnere mich an ein Erlebnis als Dreijähriger. Auf einem Spaziergang mit Mutter und Oma kamen wir an einem Straßenabschnitt vorbei, wo Männer in gestreifter Kleidung Splittergräben ausheben mussten. Das interessierte mich natürlich und ich fragte einen der Arbeitenden: "Was machst Du da?" Als er mir nicht antwortete, wiederholte ich die Frage. Da kam eine Wache unter Gewehr und befahl mir: "Geh hier weg!" Ich aber ließ nicht locker und meine Mutter sagte: "Lassen Sie das Kind doch! Es möchte sich ja nur erkundigen." Da antwortete die Wache: "Nehmen Sie sofort das Kind hier weg oder Sie können den Graben bald mit ausheben!"

  • u b am 13.03.2013 um 11:53

Meine beiden Nichten, Sarah 3 Jahre und ihre Schwester Josephine 6 Jahre, gingen mit ihrer Mutter in den Gottesdienst. Sarah war das erste Mal dort. Nach dem Gottesdienst fragte sie ihre Mutter! "Welche Sprache haben die gesprochen"? Da meldetet sich Josephine und sagt: "Na deutsch"! "Nein, ich habe nur Russisch verstanden",antwortete Sarah"
Meine Schwester steigt mit den Beiden in einem Bus ein. Im Bus ist schon ziemlich voll. Da steigt noch ein Herr dazu. Die Kleine sagt: "Du nicht Bus fahren". Die Große sagt: "Steigen sie mal schnell wieder aus, wir haben hier schon so wenig Luft".

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite