Zurück zu den Wurzeln

Die Antoniuskapelle an der Schlipsheimer Straße in Hainhofen fristet ein meist unbeachtetes Dasein, da sie heutzutage von Wohnbebauung dicht umschlossen wird, während sie vormals quasi "vor dem Dorf" gelegen weithin sichtbar war. Lange Zeit diente sie dort draußen als Friedhofskapelle, der einstige Gottesacker ist heute eine kleine Wiese. Wenn ich diese versteckte, grüne Oase durch das stets quietschende Metalltor betrete und das blühende Bäumchen am Rand sehe, kommt mir der Gedanke, welch ein idyllischer Ort dies sein könnte, wenn man ein paar kleine Kirschbäume pflanzen würde, um in ihrem Schatten steinerne Stelen aufzustellen, als letzte Ruhestätte für Menschen in Urnengräbern. An so einem Tag wie heute, an dem die Sonne die zarten Blüten wie Schnee leuchten und ein Windstoß einige von ihnen lautlos zu Boden schweben läßt, könnte man sich ein bißchen wie im Himmel auf Erden fühlen. Das wäre dann für die einen die Vorstufe zum Paradies und für andere, denen der Einlaß verwehrt wird, besser wie nichts ...

Bürgerreporter:in:

Helmut Weinl aus Neusäß

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