Dr. Mehring: Jüdisches Ensemble im Herzen Buttenwiesen ist „kulturelles Juwel“

Das Bild zeigt beim Ortstermin in Buttenwiesen (v.l.n.re.): Gemeindearchivar Dr. Johannes Mordstein, Oberstudiendirektor Bernhard Hof, parlamentarischer Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring, Bürgermeister Hans Kaltner. | Foto: Wolfgang Prokoph
  • Das Bild zeigt beim Ortstermin in Buttenwiesen (v.l.n.re.): Gemeindearchivar Dr. Johannes Mordstein, Oberstudiendirektor Bernhard Hof, parlamentarischer Geschäftsführer Dr. Fabian Mehring, Bürgermeister Hans Kaltner.
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Ortstermin: Parlamentarischer Geschäftsführer treibt Idee eines landesweiten Pilotprojekts voran

Über hochrangigen Besuch aus der bayerischen Landespolitik freute man sich im Rathaus von Buttenwiesen. Mit Dr. Fabian Mehring war auf Einladung von Bürgermeister Hans Kaltner der parlamentarische Geschäftsführer der FREIE WÄHLER Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag gekommen. Im Rahmen eines intensiven Austauschs im Rathaus erläuterte der Landespolitiker zunächst die aktuellen Entwicklungen bei der Kofinanzierung von wasserbaulichen Projekten durch den Freistaat, den Umgang der Staatsregierung mit coronabedingten Einnahmeausfällen der Kommunen und aktuelle Herausforderungen im Bereich der Kinderbetreuung und Pflege.

Im Zentrum des Besuchs stand schließlich eine Idee, die Dr. Mehring zuletzt zusammen mit Oberstudiendirektor Bernhard Hof, dem Schulleiter des benachbarten Gymnasiums in Wertingen, auf die politische Agenda gehoben hat: Die Etablierung eines Pilotprojekts, das jüdisches Leben am Beispiel Buttenwiesens für Schüler und interessierte Bürger erlebbar machen soll. Was für den FW-Spitzenpolitiker bislang einzig eine begrüßenswerte Vision auf dem Papier gewesen ist, wurde beim Ortstermin mit persönlichen Eindrücken ausgefüllt.

Zu diesem Zweck erläuterte Gemeindearchivar Dr. Johannes Mordstein dem politischen Gast die Besonderheiten des Ensembles aus Synagoge, Mikwe und jüdischem Friedhof im Herzen der Zusamkommune. Dabei zeigte sich Mehring begeistert von Lage und Zustand der Gebäude und des Friedhofs: „So etwas in Mitten einer Gemeinde zu haben ist ein kulturelles Juwel. Das gibt es vermutlich in ganz Bayern nur einmal“, befand Mehring begeistert und fühlte sich in der Idee eines Pilotprojekts mit überregionaler Strahlkraft bestätigt.

Nachdem über eine Machbarkeitsstudie die Sanierungsoptionen für die Synagoge geklärt worden sind, will Mehring als nächsten Schritt Kultusminister Piazolo und Ludwig Spänle, den Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Antisemitismus, vom Projekt berichten und an die Zusam einladen. „Parallel gilt es am pädagogischen Konzept zu feilen, sodass in diesem wertvollen Arrangement mittelfristig etwas besonders entstehen kann“, sagt Mehring und zeigte sich beeindruckt vom großen Engagement der Kommune und Schulleiter Hof in dieser Sache.

Bürgerreporter:in:

Team Fabi aus Meitingen

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