Unterwegs ins neue Jahr – Seid behütet und getröstet!

Gott sei Euch Sonne und Schild im neuen Jahr. Er sei Kraft zu allem Guten und Schutz vor allem Argen und Bösen. Seid von seinen guten Mächten wunderbar geborgen, behütet und getröstet. Macht es gut im neuen Jahr.
  • Gott sei Euch Sonne und Schild im neuen Jahr. Er sei Kraft zu allem Guten und Schutz vor allem Argen und Bösen. Seid von seinen guten Mächten wunderbar geborgen, behütet und getröstet. Macht es gut im neuen Jahr.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,
eigentlich heißt es doch,
der Weg ist das Ziel.
Doch ich finde,
für uns Christen müsste es
ganz genau umgekehrt heissen.
Nämlich: Das Ziel ist der Weg.
Komisch meinen Sie.
Ich finde, das ist ganz genau richtig.
Wie meine ich das?
„Der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!“ (Offb. 21, 5a)
So schreibt es der Seher Johannes in seiner Offenbarung.
Wie dies Neue gemeint ist,
wird auch erklärt.
Der Seher schreibt weiter:
„Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offb. 21, 3+4)
Wir sind also auf unserem Lebensweg
unterwegs mit einem festen Ziel im Blick.
Gott schenkt uns Zukunft.
Und wir als Christen nehmen
diese Vision als Maßstab unseres Handeln.
Und wir wollen den Segen,
den wir von ihm empfangen haben,
weitergeben an alle Menschen.
Wir wollen Tränen trocken.
Es können Tränen der Trauer sein
über einen unwiderbringlichen Verlust.
Es können Tränen der Wut sein
über eine erfahrene Ungerechtigkeit.
Es können Tränen der Not sein
durch Hunger,
Durst und fehlende Lebensperspektive
Wir wollen Leid lindern oder heilen,
wenn es in unserer Macht steht.
Wir wollen für Gerechtigkeit und Menschenwürde kämpfen
im Zeichen der Liebe und des Friedens.
Wir Christen sind auf dem Weg
unterwegs mit einer Zukunft im Blick.
Oder wie es die Jahreslosung 2013 uns zusagt?
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ (Hebr. 13, 14)
Hier auf dieser Welt sind wir
immer wieder am Umziehen,
vom Haus der Kindheit
über das Haus des Erwachensein
ins Haus des Alters.
Nichts können wir hier festhalten.
Wir wissen nicht,
ob hier auf dieser Erde etwas von uns bleibt.
Oft zerrinnt uns unsere Zeit wie Sand
zwischen unseren Händen.
Oft verfliegt die Zeit im Fluge.
Alles, was wir hier bauen, ist dem Zerfall preigegeben.
Doch auf all unseren Lebensstationen
wissen wir uns
von guten Mächten wunderbar geborgen.
Jesus Christus ist an unserer Seite
und schenkt uns Hoffung, Trost und Weite.
Getrost kann ich es erwarten,
denn Gottes Zukunft kommt mir entgegen.
Seine zukünftige Stadt
wird uns geschenkt.
Heimat, Geborgenheit,
wenn auch vorübergehend,
kann ich
im Glauben,
in der Liebe,
in der Familie
und in der Kirche finden.
Den Traum von Gottes zukünftiger Stadt
habe ich im Herzen.
Gottes gute Mächte umgeben mich
treu und still.
Also das Ziel ist der Weg.
Oder ist doch der Weg das Ziel?
Egal!
„Unterwegs mit Gott finden wir das Leben.
Unterwegs mit Gott wird es Zukunft geben.
Unterwegs mit Gott sehen wir das Ziel.
Unterwegs schenkt Gott heute schon so viel.“
Gehen wir doch gemeinsam
und nicht gegeneinander.
Stärken wir uns als Menschen
doch auf unseren Wegen,
auch wenn wir sie manchmal nicht verstehen.
Helfe doch der Starke dem Schwachen auf.
Helfen wir uns gegenseitig, dass jeder einen guten Weg
für sich findet trotz manch dunkler, schwerer Wege.

So will ich behütet und getröstet
mit Euch ins neue Jahr 2013 gehen:
Einen guten Rutsch und
Gottes Segen im neuen Jahr!

Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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