Biberbacher Gottesdienst im Grünen

Der Altar
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Endlich war es wieder so weit. Der Evangelische Gottesdienst fand nicht im angestammten Terrain statt - in vertrauten vier Wänden der Johanneskirche. Nach 2003 in Aindling auf dem Spielfeld des TSV Aindling und 2005 bei Maria-im-Elend zwischen Thierhaupten und Baar (Schwaben) fand kein Gottesdienst in der Kirche statt, sondern man oder frau traf sich vor dem Eingang der Evangelische Kirche mit dem Fahrrad oder Auto. Man bildete Fahrgemeinschaft und fuhr gemeinsam nach Biberbach zum Sportplatz des TSV Biberbach. An Tag vorher sah es nicht so aus, doch an diesem Sonntagmorgen waren ein strahlend blauer Himmel. Nur 2005, wo Pfarrer Maiwald das biblische Thema Wolken gewählt hatte, war es bisher kein strahlend blauer Himmel bei einem Gottesdienst im Grünen. Auch 2007 meinte es der liebe Gott gut mit der Johannesgemeinde. Kein Wölkchen war zu sehen - ein wunderschön blauer Himmel. Zahlreich war die Gottesdienstbesucher aus Nah und Fern eingetroffen. Die Biberbacher freuten sich über einen ortsnahen Gottesdienst, die anderen über den so ganz anderen Gottesdienstort. Gott kann man oder frau überall finden - besonders intensiv, weil eben ganz anders in der Natur. Zur Predigt hatte Pfarrer Maiwald den ganzen alten Abendmahlskoffer der Meitinger Johannesgemeinde mitgebracht, denn es ging in der Predigt um das Thema “Koffer packen”. Alle Jahre wieder brechen die Menschen auf und heraus aus dem normalen Trott. Und da ist dann die allerwichtigste Frage: Was nehme ich mit? Was brauche ich Urlaub? Und was ist nur Ballast? Was verhindert mein Abschalten, meine Erholung? Pfarrer Maiwald packte nichts Materielles in seinen Koffer ein, denn es trägt das Leben nicht. Nur drei Dinge packte er in seinen “Lebenskoffer” ein: Gelassenheit, das heißt die Fähigkeit, dass einem nicht bei jeder Kleinigkeit der Kragen platzt, die Fähigkeit, loben zu können und damit das Leben schätzen zu können und als letztes die Fähigkeit, das Schweigen und loslassen lernen zu können. Mit diesen drei Dinge können der innere und der äußere Mensch wieder zueinander finden. Man ist im eigenen “Lebenshaus” zu Hause und kann das eigene Leben und Gott finden. Im Anschluss wurde ganz entspannt mit Groß und Klein Abendmahl gefeiert. Dazwischen schnallte sich Pfarrer Maiwald seine Gitarre und freute über den guten Gesnag der Gemeinde. Nach Fürbitten und Segen bedankte bei allen für das Gelingen des Gottesdienstes. Und er freut sich auf den nächsten Gottesdienst im Grünen - hoffentlich 2008.

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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