Meitingen-Rallye mit französischen Schülern

Die Schüler am Römerstein vor der Raiffeisenbank. | Foto: Jacques Roullon
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In ein fremdes Land zu reisen ist immer etwas Besonderes. Das ist bei einem Schüleraustausch nicht anders. Diesmal hat sich die Meitinger Seite aber besonders Mühe gegeben, um den französischen Schülern aus der Partnerstadt Pouzauges die Marktgemeinde näher zu bringen. In einer Meitingen-Rallye erkundeten sie den Ort mit offenen Augen und Ohren, denn es galt Fragen zu beantworten und für den Besuch beim Bürgermeister gewappnet zu sein. Unter fachkundiger Anleitung von Hans-Georg Füller, ehemaliger Lehrer an der Realschule, und Karl Bartl, ehemalige Rektor der Hauptschule, spazierte die Gruppe bei frostigen Temperaturen durch Meitingen. Unterstützt wurden sie von Sabine Brenner, Französisch-Studentin und ebenfalls Komiteemitglied, sowie den französischen Begleitlehrerin. Vorbei am Römerstein und dem Geschichtsgemälde in der Römerstraße, Kindergarten, Realschule, Johannes- und Marthaheim passierend ging es zur Firma SGL. Dort erhielten sie von den ehemaligen Mitarbeitern Hermann Unger und Mathias Unger eine ausgiebige und umfassende Führung durch das Werk. Eine Mahlzeit war dann dringend nötig und so gestärkt marschierten sie von der Werner-von-Siemens-Straße zurück zum Rathaus, wo Bürgermeister Dr. Michael Higl schon auf sie wartete. Durch die intensive Vorbereitung ergab sich dann schnell ein Gespräch über die Unterschiede zwischen den beiden Städten und Ländern.
Zum Abschluss des Meitingen-Tages, der unter der Regie des Partnerschaftskomitees Meitingen-Pouzauges lief, konnten die Schüler das Lech-Museum in Langweid besichtigen und die Bedeutung der Wasserkraft für die Region herausfinden. Der Abend war bereits für die gemeinsame Weihnachtsfeier an der Mittelschule reserviert, gleichzeitig auch der Abschiedsabend. Zudem konnte das 30-jährige Bestehen der Schulpartnerschaft gefeiert werden. Dies ist insofern eine herausragende Leistung, als dass es an der Mittelschule kein Fach Französisch gibt. Die Verständigung erfolgt seit jeher über Englisch oder Händen und Füßen.
"Alles in allem ein gelungener Tag", resümierte Vorsitzende Renate Unger für das Partnerschaftskomitee. Die letzten Jahre sei das Kennenlernen der Partnerstadt immer mehr in den Hintergrund getreten. "Es wurden viele Ausflüge in die Umgebung unternommen", so Unger. Dem habe das Komitee nun etwas entgegensetzen wollen. "Nicht nur Sehenswürdigkeiten sind interessant, sondern gerade der Alltag in einem anderen Land", ist Unger überzeugt.

Bürgerreporter:in:

Andrea Gärtner aus Meitingen

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