Ehrenauszeichnung: Umweltminister Glauber zeichnet „Schwabenbüffel“ aus Allmannshofen aus

Preisverleihung in München (von links) Martin Grob, Martina Grob mit Tochter Sissi und Sohn Vinzenz, Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und den Landtagsabgeordneten Fabian Mehring. | Foto: Bayerisches Landesministerium
  • Preisverleihung in München (von links) Martin Grob, Martina Grob mit Tochter Sissi und Sohn Vinzenz, Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und den Landtagsabgeordneten Fabian Mehring.
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Über eine besondere Auszeichnung durch Umweltminister Thorsten Glauber dürfen sich Martina und Martin Grob aus Allmannshofen freuen. Hierzu waren die Gründer von „Schwabenbüffel“ gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Fabi-an Mehring ins Münchner Umweltministerium gereist, wo ihr Vollerwerbsbetrieb mit 65 Was-serbüffeln in Allmannshofen von Staatsminister Thorsten Glauber mit dem Ehrenpreis „RE-GION.TRADITION.INNOVATION“ ausgezeichnet wurde.
In seiner Laudatio würdigte der Minister das besondere Betriebskonzept der Grobs, die Fleischproduktion und Landschaftspflege miteinander verbinden und in ihrem Betrieb beson-ders auf Tier- und Naturschutz setzen.
Wie Landtagsabgeordneter Fabian Mehring erklärte, werden bei „Schwabenbüffel“ alle Stu-fen der Wertschöpfungskette vor Ort miteinander vernetzt. Mehring: „Familie Grob betreibt ihre Landwirtschaft mit extensivem Grünland und legt dabei größten Wert auf artgerechte Tierhaltung. Die Schlachtung erfolgt in einer heimischen Landmetzgerei, die nur wenige Mi-nuten von den Weideflächen entfernt ist. Anschließend wird das Fleisch über die Büffelbox in Nordendorf direkt an die Verbraucher vermarktet. Auf diese Weise sind die „Schwabenbüffel“ zu einer echten Erfolgsgeschichte in unserer Heimat geworden, die nun sogar bayernweite Aufmerksamkeit erhält“, freut sich Mehring über den Ehrenpreis für das Unternehmen aus seiner Region.
Umweltminister Glauber zeigte sich besonders beeindruckt vom Einsatz der Familie Grob für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Glauber: „50 Hektar der Weideflächen liegen in moorigen Naturschutz-, Vogelschutz- oder Landschaftsschutzgebieten, die zum Teil gezielt wiedervernässt wurden. 4,5 Hektar sind sogar Wiesenbrüterschutzgebiet, in dem Wasserbüf-fel und Vögel bestens zusammenleben. 90 Prozent der Betriebsfläche befindet sich in Ver-tragsnaturschutzprogrammen. Man kann sagen: Ihre Schwabenbüffel dienen Artenschutz und Landschaftspflege“, lobte der Minister.
„Ihre Arbeit ist von der Landschaftspflege über die Tierhaltung bis zur Direktvermarktung rundum vorbildlich. Im Namen „Schwabenbüffel“ spürt man die Kraft, die Ehrlichkeit und den Stolz, der heute mit der Ehrenauszeichnung des Umweltministeriums gewürdigt wird“, so Glauber bei der Prämierung im Münchner Umweltministerium.

Text: Peter Heider

myheimat-Team:

Maria Knaus aus Augsburg

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