Vaterunser - ganz neu (Langversion]

Danke, wunderbarer Gott, für diese unsere Erde: Sei Du bei uns!

Aus einer Einleitung, sieben Bitten und einem Schluß besteht das wohl bekannteste Gebet der Christenheit, das wahrscheinlich bekannteste Gebet der Welt - doch ich will nicht übertreiben. Und dieses Gebet Jesu, das Vaterunser, hat es in sich. Ich merke das immer wieder in der Diskussionen mit unseren Jugendlichen. Dabei entsteht immer wieder mal eine Neuinterpretation. Das finde ich spannend. Es regt zum Nachdenken an. Aber was schreibe ich, lest selber:

{Einleitung}
Vater unser im Himmel
[Was ist das?]
Gott im Himmel,
Du bist für uns ein umsorgender Vater,
der immer für uns da ist,
Du bist für uns der Stern, der uns den Weg weist,
Du bist für uns ein Schild,
an dem das Schlechte abprallt.

{Bitte 1} Geheiligt werde Dein Name.
[Was ist das?]
Dein Name ist heilig.
Er symbolisiert unseren Glauben,
er steht für Gerechtigkeit
und so sollen wir ihn auch erheben.
{Bitte 2} Dein Reich komme.
[Was ist das?]
Wir erwarten freudig das Paradies;
da wird es niemand schlechtgehen,
denn Du wirst für uns sorgen.
{Bitte 3} Dein Wille geschehe.
[Was ist das?]
Was Du sagst, ist Gesetz.
Dein Wille tut uns gut,
um ein freies Leben mit den Mitmenschen zu führen.
{Wo gilt das alles?}
Wie im Himmel so auf Erden.
[Was ist das?]
Auf der Erde soll es so schön sein wie im Himmel.
Da es im Himmel keinen Krieg,
soll es auf Erden auch so sein.
{Bitte 4}
Unser tägliches Brot gibt uns heute.
[Was ist das?]
Versorge uns mit allem,
was wir brauchen, um zu leben
wie Kleidung, Essen und Trinken, Obdach.
{Bitte 5}
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
[Was ist das?]
Bestrafe uns nicht für unsere Fehler,
denn wir verzeihen auch unseren Feinden.
Nur Du kannst uns auf den rechten Weg führen,
um auch anderen ihre Fehler zu verzeihen.
{Bitte 6}
Und führe uns nicht in Versuchung.
[Was ist das?]
Bringe uns nicht dazu, Dinge zu tun,
die wir eigentlich nicht wollen.
{Bitte 7}
Sondern erlöse uns von dem Bösen.
[Was ist das?]
Allerdings kannst nur Du uns diesen Weg zeigen,
damit wir uns wirklich begegnen können
und nicht in unserem Egoismus gefangen bleiben.
{Schluß}
Denn Dein ist
das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit.
Amen
[Was ist das?]
Deine Liebe spiegelt sich
in Deiner Schöpfung wieder
und schon sehen wir und spüren
Deine Ankunft haben.
So sei es.

Ganz neu oder doch nicht? Jedenfalls hat sich das ein Teil unserer Konfirmanden 2008/ 2009 ausgedacht. Jeder möge es einmal selbst probieren. Es ist gar nicht so einfach.
Liebe Grüße aus dem Meitinger Pfarramt!

PS: Ein riesiges Dankeschön am Schluß:
Lieber Markus Schulze, Dir ein herzliches Vergelt´s Gott
für Dein Coachen dieser Konfi-Gruppe.
Ich sehe, Du hast es Dir nicht leicht gemacht.
Du hast Deine Gruppe super motiviert: DANKE!

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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