Unter der Rose

Begegnungen unter dem Zeichen der Rose, unter der Liebe Gottes, sind das beste, was uns passieren kann in unserem Leben.
  • Begegnungen unter dem Zeichen der Rose, unter der Liebe Gottes, sind das beste, was uns passieren kann in unserem Leben.
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,
kennen Sie die Schweigerose?
Für mich ist die Schweigerose
das wichtigste Element in der Seelsorge.
Was ist eine Schweigerose?
Woher stammt sie?
Die Schweigerose
findet sich an alten Beichtstühlen.
Das Zeichen an sich
soll sogar vorchristlich sein.
Was bedeutet dieses Zeichen?
Was in diesem Raum gesprochen wird,
das bleibt
bei den Gesprächspartner des Raumes.
Es wird nicht nach außen getragen.
Der andere weiß:
„Ich kann hier so reden,
wie es mir gerade geht.
Ich muss kein Blatt vor dem Mund nehmen
Ich kann so reden
wie mir der Schnabel gewachsen ist.
Ich muss keine Rücksicht
nehmen auf andere -
ich kann meine eigenen Gefühle sagen,
ich kann mein Gewissen erleichtern,
ich kann ganz ungeschützt reden.
Modern heißt es
Beichtgeheimnis,
die Pflicht zu Verschwiegenheit.
Wir reden miteinander
„sub rosa“, unter der Rose,
und zwar in der Seelsorge
oder bei der Beichte -
ein wunderbares Bild.
Eigentlich logisch,
wenn wir uns
unter dem Zeichen der Liebe
begegnen,
wenn wir uns und
unsere Zerbrechlichkeit
unter die Liebe und
das Licht Gottes
stellen.
Das helfe uns,
mit uns selbst in Reine zu kommen und
Orientierung und Wegweisung zu erfahren.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser,
immer wieder solche Gespräche
sub rosa, unter der Schweigerose:
Gott behüte Sie!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen
(Danke, lieber Herr Seidel, für Ihre Inspiration!)

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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