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Neuntes Türchen: Gott hilft

  • Es ist schon ein Wunder, wo überall das Leben sprießen kann. Ich denke an das Lied: Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich habe einen unglaublichen Respekt vor ihm.
Ich weiß, ob ich das schaffen würde,
was er schafft.
Für mich ist er ein Held.
wie er wieder seinen Alltag und seinen Beruf meistert.
Andere in seiner Lange haben schon längst aufgegeben.
Doch er macht weiter mit einer unglaublichen Disziplin.
Immer wieder ist aufgestanden
nach dem Schlaganfall.
Bis er wieder den ersten Schritt gehen,
das hat eine schiere Ewigkeit gedauert,
doch er macht immer weiter
trotz vieler Rückschläge.
Jetzt geht es endlich wieder einigermassen.
„Klar werde ich nicht wieder wie ein Junger springen können,
aber ein bisschen geht immer.“
Und so macht er
mit schier unglaublicher Energie weiter.
Als ich einmal darauf ansprach,
sagte er mir ein Wort des Lukasevangeliums,
das ihn immer wieder ermutigt, bewegt
und auf die Füße gebracht hat:
„Seht auf und erhebt Eure Häupter, weil sich Eure Erlösung naht.
(Lukas 21, 28)
Diesem Erlöser will ich entgegen gehen, entgegen leben
mit aller meiner Kraft. Ich will versuchen, aus allem das Beste zu machen
mit Gottes Hilfe.“

Ja, ich lasse mich von Dir, mein alter Freund, gerne motivieren.
Ich will trotz aller Resignation,
die mich immer wieder ergreifen will, nicht aufgeben.
Ich will weiter machen auch im Sinne des Advents:
„Siehe, Dein König kommt zu mir,
ein Gerechter und ein Helfer.“ (Sacharja 9, 9)
Also, liebe Leserin, lieber Leser, geben Sie nie auf,
denn Gott kommt Ihnen entgegen mit seiner Hilfe und seiner Kraft.
Er wird Sie immer wieder sichtbar durch Menschen
und unsichtbar durch Lichtblicke in seine bermherzigen Arme schließen.
Ihnen behütete und besinnliche Adventstage: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald

PS: Liebe Leserin, lieber Leser,
mein alter Freund hat die Erfahrung gemacht, dass Gott hilft.
Wo haben Sie genau diese Erfahrung gemacht?

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„Seht auf und erhebt Eure Häupter, weil sich Eure Erlösung naht."
(Lukas 21, 28)

GUT DENKEN ist der Anfang von GOTT DENKEN.

Vor Jahren begegnete meinem Freund Klaus D.Ritter ein 27jähriger "Spastiker". Am meisten litt er darunter, wie umständlich und dramatisch es immer war, wenn er etwas trinken wollte: mit dem Oberkörper zum Tisch beugen - Lippen an den Glasrand - beide Daumen und Zeigefinger an das Glas schieben und festkrallen - Oberkörper aufrichten - schlucken.

Sein sehnlichster Wunsch sei es, sagte er, wie ein normaler Mensch trinken zu können.

Klaus Ritter zeigte ihm zuerst seine 4 cm Beinlängendifferenz.
Die war auf einfachen suggestiven Befehl sofort ausgeglichen.
Als nächstes wurde in wenigen Schritten der Suggestion die Gangart deutlich verbessert.
Dann kamen Arm-, Hand- und Fingergelenke dran. Sie erhielten den Auftrag, sich immer besser zu beugen und zu bewegen und wurden dafür gestärkt.

Niemand hätte zuvor daran gedacht, dass das alles möglich sei.
Es war aber möglich.

Und es wurde möglich und entwickelte sich, weil jemand endlich daran gedacht hatte, über dem Niveau dessen, was man bisher gesehen hatte, zu denken und mit diesem GUT DENKEN die Kräfte herauszufordern.
Die Spastik ließ immer mehr nach und der Mann konnte jetzt ganz allein den Arm beugen und die Hand zum Mund führen.

Nun kamen die einzelnen Finger dran. KDR redete mit ihnen wie mit einem Kind, das man für eine interessante Aufgabe begeistern will.
Nach einigen Minuten konnte der junge Mann erstmals seine Hände zu Fäusten ballen.

Darauf ging er freudstrahlend in den Nebenraum, wo sein Vater war.
Er bat die Hausfrau um ein Glas und sie gab es ihm.
Der Vater sprang sofort auf, um ihm zu helfen, aber der Sohn ließ das nicht zu.
Er ging damit zum Wasserhahn, drehte auf, ließ es vollaufen und drehte den Hahn wieder zu.

Ohne einen Tropfen zu verschütten ging er zum Tisch und stellte das Glas ab.
Er ergriff mit allen Fingern und dem Daumen das Glas, beugte den Arm, führte es zum Mund und trank.

GLAUBE ist ein Namenwort aber GLAUBEN ist ein TUNwort. Man muss es tun.

Alles ist möglich, dem der glaubt! Mk 9,23

Ich grüße herzlich.

Franz Josef Neffe

Wieder ein nachdenkenswerter Text.

> Wo haben Sie genau diese Erfahrung gemacht?

Ich kann mich nicht erinnern, dass Gott mir schon mal geholfen hätte.
Macht aber nichts.
Ich glaube an einen unbändigen Überlebenswillen aller Lebewesen, mag man ihn nennen, wie man möchte.

Nach einem solchen Schlag, braucht es seine Zeit, um zu begreifen, was eigentlich mit einem geschehen ist. Man ist in einem Schockzustand. Da mir das auch geschehen ist, 2003, weiß ich, wie tief ein solches Geschehen ins Leben einschneidet.

Nie mehr konnte ich dieses Ereignis ganz abschütteln. Nie mehr wurde ich wieder die Frau, die ich vorher war. Nie mehr konnte ich all diese Dinge tun, die vorher so selbstverständlich waren. Das haut dich erst mal um!

Rehamaßnahmen helfen in diesem Fall enorm weiter. Doch das wäre schlicht und ergreifend zu wenig an guter Hilfe. Die gute Hilfe kommt noch von wo anders her. Wie gut, dass ich bereits im Glauben an Gott gefestigt war! Denn nun sollte sich zeigen, was Glaube im Menschen bewirken kann. Jetzt wird der Glaube wahrhaftig und lebendig. Denn jetzt wird aus einem Menschen der ständig voller Angst und Fragen ist - angesichts dessen was ihm geschehen ist - ein Mensch, der dringend Antworten braucht. Menschen können nicht immer befriedigend antworten. Deshalb war es gut, eine Tür zu wissen, die mich vor Gottes Angesicht brachte. Jeden Tag aufs Neue. Gott allein, vermag in einer solchen Sache zu trösten. Von ihm kommen neue Wegweisungen, von ihm kommt neuer Mut, von ihm kommt Schutz und Geleit auf dem neuen, ungewohnten Weg. Wie gut, wer früh genug gelernt hat, die Bücher und Psalmen der Bibel zu lesen! Da finden sich Menschenschicksale, auf die ich gerne zurückschaue und von denen ich ganz viel lernen kann. Und die Sache mit der Angst, und dem nicht mehr weiterwissen im Leben, ist den Menschen der Bibel - genau wie mir und dir - auch nicht erspart geblieben.

Danke Markus, und immer ein guter Griff in Gottes Notfall-Koffer.
Heidi K.

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