Gedanken 2 zum Buß- und Bettag: Opfer und Buße

Überschrift über diesem waldensischem Kirchenportal: "Das ist aber das ewige Leben, dass sie Dich, der Du allein wahrer Gott bist, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen." (Joh. 17,3)
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Aufgrund eines schlechten Gewissens sollten wir uns nicht aufopfern - egal für wen, erst recht nicht für Gott. Ich kann es weder mit Geld noch mit guten Taten noch mit Opfern richten.

Denn Gott gefallen solche Opfer nicht.
Er braucht überhaupt keine Opfer, denn er ist grundsätzlich “der, der schon alles hat.”

Doch andererseits ist klar: Niemand kann sich allein am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Wie meine ich das?

Andererseits gilt das schon zwischen uns Menschen:
Wenn ich einem anderen gegenüber einen Fehler gemacht habe, mich falsch verhalten habe, dann kann ich diesen Fehler nicht mehr ungeschehen machen. Ich bin auf dessen Vergebung angewiesen. Wenn der andere mir gegenüber böse bleiben will, dann kann ich machen, was ich will. Es wird nichts helfen. Nachtragend wird er mir immer wieder meinen Fehler vorhalten als Keule, um mich immer weiter zu verletzen - nur wegen meines einen Fehlers.

Andererseits gilt das auch bei Gott:
Auch bei Gott gilt, niemand kann sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf seiner Sünde ziehen. Der Versuch, es durch eigenes Tun wieder gut zu machen, funktioniert nicht. Solche Opfergaben will und braucht Gott nicht. Er ist doch “der, der schon alles hat.”
Doch das Schöne bei Gott im Gegensatz zu den Menschen ist, ich kann Vergebung erwarten.
Doch trotzdem können wir etwas tun. Was denn? Was braucht der “Sünder”?

Drei Dinge:

Erstens denke ich über mein Leben ständig nach und versuche, es da zu ändern, wo es dem Willen Gottes widerspricht. Was Gott will, hat uns Jesus in seinen Worten und mit seinen Taten gezeigt. Das ist genau das, was Luther meint, wenn in seiner ersten von seinen 95 Thesen heißt: “Das Leben der Gläubigen sei eine tägliche Buße.” Eben die Bereitschaft, kritisch über sich selbst nachzudenken und eventuell sich und seinen Lebensstil zu ändern.

Zweitens baue ich darauf, dass Gott uns in Jesus Christus vergeben. Wir sagen es als Christen aller Welt. Paulus sagt es so: “Es ist, wie wenn Gott durch mich die Menschen dazu auffordert und sagt: >>Laßt Euch mit mir versöhnen!der, der schon alles hat.

Drittens will ich versuchen, die Liebe zu leben. Der Einsatz für Benachteiligte und Schwache ist mir ein innere Antrieb aus der Liebe heraus.
Drei Dinge also - Buße, Glaube und Liebe.

Gott sagt jedem einzelnen von uns:
“Auf eure innere Einstellung und euren ehrlichen Glauben kommt es an.
Ich brauche keine materielle Opfergeschenke.
Ich bin >>der, der schon alles hat.

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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