Feierabend

Und die Barke des Todes bringt mich hinüber in die Ewigkeit - so eine der unzähligen Vorstellung über die Ewigkeit. Uns Christen sagt der Seher  Johannes: Siehe, ich mache alles neu!
  • Und die Barke des Todes bringt mich hinüber in die Ewigkeit - so eine der unzähligen Vorstellung über die Ewigkeit. Uns Christen sagt der Seher Johannes: Siehe, ich mache alles neu!
  • hochgeladen von Markus Christian Maiwald

Liebe Leserin, lieber Leser!
Meine Frau war entsetzt über diesen Text. Ich bin mir jetzt gar nicht mehr so sicher. Ich fand ihn bisher gut. Er soll zum Nachdenken anregen. Er paßt aber auch in die heutige triste Trauer- und Abschiedszeit. Für mich sind Oktober und November solche Tage, bis sich dann überall der Lebkuchenduft in den Stuben verbreitet. Jetzt also nicht. Deswegen sei jetzt dieser Text zum Nachdenken und zur Diskussion freigegeben. Es handelt sich um Variationen zum Thema Feierabend. Niemand möge jetzt bitte denke ich sei ein Feierabendmuffel. Auch ich liebe meinen Feierabend, freue mich auf ihn und halte ihn, sonst wäre Burnout vorprogrammiert. Ich bin gespannt auf Eure Reaktionen.
Lest selbst aus der Maiwaldschen Textwerkstatt:

Feierabend

Liebe Leserin, lieber Leser,

“Feierabend!” Ein Zauberwort unserer Tage. Menschen werden plötzlich lebendig. Nach der Last der Tages geht es nach Hause. Nun wird alles vergessen: der Ärger, der Streß, der Frust - alles vorbei: “Endlich Feierabend!

Und dann? Das übliche Bier vor dem Fernseher? Hat mein Sohn eine gute Note in Mathe? Wie soll ich die Rechnung bezahlen? Dazu die Tagesschau: “Die Lage auf dem Kriegsschauplatz ... unverändert schlecht. Schwere Unruhen erschüttern die Region .... und das Wetter von morgen.”
Feierabend? Die Welt läßt uns nicht los - ob vor dem Fernseher oder in der Kneipe.

Feierabend! Die schönste Zeit des Tages! Nach Feierabend wird endlich gelebt. Und die übrige Zeit? Verlorene Zeit, vergeudete Zeit?

Und dann: Feierabend! Aus! Vorbei! Unfall, Krankheit, Leiden, Friedhofskapelle.
Tröstende Worte des Pfarrers: Hoffnung! Leben! Ziel! Hoffnung? Leben? Auf wen? Worauf?
“Nun, Herr, wessen soll ich mich trösten? Ich hoffe auf Dich!”

Eine solche unzerstörbare Hoffnung im Herzen wünsche ich Ihnen. Einen behüteten Tag und heute abend einen gesegneten Feierabend: Machen Sie es gut!

Ihr Pfarrer Markus Maiwald aus Meitingen

Bürgerreporter:in:

Markus Christian Maiwald aus Augsburg

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