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Grund- und Mittelschulen
Kultus-Staatssekretärin Anna Stolz in Thierhaupten

  • Gesprächsrunde in Thierhaupten (von links): Margit Ludl, Christa Bobinger, Uwe Seifferer, Anna Stolz, Fabian Mehring, Alexander Graßer, Margit Fasching und Toni Brugger.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Anna Pichlmeier

Thierhaupten. Über Besuch aus der bayerischen Staatsregierung freute man sich an der Grund- und Mittelschule in Thierhaupten. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Fabian Mehring war Staatssekretärin Anna Stolz (FREIE WÄHLER) aus Unterfranken an den Lech gekommen. Dem Besuch des Kabinettsmitglieds war ein Gespräch Mehrings mit Grundschulleitern aus der Region zu Beginn des Schuljahrs vorausgegangen, als der Lehrermangel in der Region großes Kopfzerbrechen bereitet hatte. „Gute Schulpolitik gelingt nicht vom grünen Tisch in München aus. Man muss denen Gehör schenken, die jeden Tag im Klassenzimmer sind“, sagte Mehring damals und versprach die Spitzenvertreterin des Kultusministeriums in die Region zu bringen.
Nun hat Mehring Wort gehalten und schlug gemeinsam mit seiner Parteikollegin in der Thierhauptener Grundschule auf. Empfangen wurden die beiden FW-Politiker dort von Bürger-meister Toni Brugger, Schulamtsdirektor Alexander Graßer, Schulleiter Uwe Seifferer und dessen Konrektorin Margit Ludl, Biberbachs Schulleiterin Christa Bobinger und Schulsekretärin Marlies Fasching, die Anliegen der Verwaltungsmitarbeiter vortrug.
Im Mittelpunkt der Austauschs mit Stolz und Mehring standen die Herausforderungen kleinerer Schulen im ländlichen Raum. „Wir wollen nicht nur die Kirche, sondern auch unsere Schulen im Dorf lassen und daher gerade kleinere Schulen auf dem Land besonders unterstützen“, sagte Stolz, die vor ihrem Weg in die Landespolitik selbst Bürgermeisterin im ländlichen Raum gewesen ist. Entsprechend viel Lob hatte die Staatssekretärin für die „hervor-ragende Arbeit“ der Grund- und Mittelschulen in Thierhaupten und Biberbach im Gepäck. Verständnis zeigte die Landespolitikerin für die besondere Belastung der gesamten Schulfamilie: „Corona hat unsere Schulen ans Limit gebracht. Als wir dachten, es sei geschafft, brach der Ukrainekrieg aus. Praktisch über Nacht mussten zehntausende Geflüchtete zusätzlich beschult werden, was das System erneut an seine Grenzen brachte. Folglich ist völlig klar, dass bei Vielen nun der Akku ziemlich leer ist“, so Stolz.
Umso mehr freuten sich die Verantwortlichen in Thierhaupten darüber, dass die Vertreterin der Staatsregierung gute Nachrichten im Gepäck hatte: „Der Landtag hat bei seinen Haushaltsberatungen vor den Osterferien die Einstellung 400 neuer Verwaltungskräfte ermöglicht, die unsere Lehrer merklich entlasten werden“, freute sich Stolz. Ein weiteres ambitioniertes Ziel flaggte Abgeordneter Mehring aus: „Wir wollen mindestens 25% der Bürokratie und Dokumentationspflichten an unseren Schulen abbauen. Bis die auf den Weg gebrachte Ausbildung und Neueinstellung von Lehrern gegen den aktuellen Mangel wirkt, dürfen wir die Lehrer, die wir haben, nicht mit dem Ausfüllen von Formularen binden – wir brauchen sie dringend im Klassenzimmer“, findet der Abgeordnete.
Gemeinsam mit Bürgermeister Brugger warb Mehring zudem für die bestmögliche Unterstützung der Kommunen als Sachaufwandsträger durch den Freistaat. „Die Kosten für die Sanierung und den Neubau von Schulen haben sich in den letzten Jahren vervielfacht und überfordern gerade kleinere Gemeinden zusehends“, sagte Mehring. Rathauschef Brugger warb im Zuge dessen für ein Sonderinvestitionsprogramm, um diese Entwicklung abzufangen. Viel Lob aus der Schulfamilie erhielten Stolz und Mehring für ihr erfolgreiches Engagement zugunsten der Erhöhung der Eingangsbesoldung von Grund- und Mittelschullehrern. „A13 für alle wird mittelfristig sehr helfen, um im Wettbewerb um gute Köpfe bestehen zu können und genügend junge Menschen für das Lehramt zu begeistern“, waren sich die Schulleiter Seifferer, Bobinger und Ludl sicher.

Text: Peter Heider

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