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Ich hab's gelesen: Dan Ariely "Denken hilft zwar, nützt aber nichts" Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen.

Der Mensch irrt oft und vorhersehbar!!!

Dan Ariely, Professor für Verhaltensökonomik, der am berühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT) lehrt, ist ein führender Vertreter der Verhaltenslehre und ein Meister darin, beinahe jeder Alltagssituation Erkenntnisse darüber abzugewinnen, wie Menschen ihre Entscheidungen treffen.

Sein Buch „Denken hilft zwar, nützt aber nichts" ist ist ein Lehrstück über die Irrungen menschlichen Verhaltens.

Ein Beispiel:

Ariely drückt den Kindern einer Gruppe drei normale Schokobonbons in die Hand. Dann schlägt er aber einen kleinen Tauschhandel vor: Die Kinder können die Bonbons gegen Schokoriegel unterschiedlicher Größe einzutauschen.
Schnell haben die Kinder raus, welcher Deal am meisten Schokolade einbringt.

Alles ändert sich aber, wenn Ariely bei den Tauschmöglichkeiten als Zusatzoption einen kleinen Riegel umsonst anbietet.

Dann setzt das rationale Kalkül aus. Die Kinder lassen sich blenden und ziehen mit deutlich weniger Schokolade davon, als wenn sie nur getauscht und nicht auf das Gratisangebot eingegangen wären.

„Gratis!“ ist ein derartig emotionaler Anreiz, dass das Angebotene für viel wertvoller gehalten wird, als es tatsächlich ist.

Oder hätten Sie gedacht, dass ein teures Gericht auf der Speisekarte eines Restaurants den Umsatz steigert, selbst wenn es nie bestellt wird?

Das funktioniert so: Die Gäste greifen meist nicht gern zum teuersten Angebot. Aber dieser hohe Preis bleibt im Gedächtnis und man ist dann bei einem billigeren Essen bereit, mehr auszugeben, als dieses Gericht wert ist.

Der Wirt kann den Preis für das „billigere“ Gericht also höher ansetzen, als es möglich wäre, wenn das ganz teure Essen nicht auf der Karte gestanden hätte.

Eben weil wir uns unwissentlich an dieser hohen Preismarke orientieren.

Oder, was auch jeder schon „empfunden“ hat: Teures scheint besser als Billiges.

Mit raffinierten Tests beweist der Autor unser Schwächen.

In diesem Buch gibt es viele Beispiele, wie wir uns täuschen lassen – und das Wissen über diese Dinge ist nicht einmal ein sicherer Schutz vor den gezeigten Fehlern!

Darum der Titel. Der Autor hält den Lesern den Spiegel vor.
Aber Ariely hofft auf die Lernfähigkeit der Menschen. Wenn man weiß, wie es läuft, kann man sich darauf einstellen.

Das Thema ist zwar wissenschaftlich, aber es ist gut verständlich und sehr unterhaltsam geschrieben.

Prima Lesestoff.

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6 Kommentare

Den Kinderteller zahlt ja auch immer der Papi:-))

Was magst Du denn am Liebsten?

Ach von denen bist Du einer, wie heißt das System, von dem Du kommst?

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