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Vogelparadies Südliche Leineaue - Grünanlagen und -gebiete in und um Hannover

  • Auf Entdeckertour in einem Vogelparadies.
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Mitten in Hannover, gleich hinter dem Maschsee, beginnt eine ganz besondere Landschaft. Es ist das Naturschutzgebiet Südliche Leineaue, auch Leinemasch genannt. Schon vor Jahrhunderten in Ottonischer Zeit hat der Mensch dieses Gebiet, das einst von den sumpfigen Armen der Leine durchzogen wurde und von Auwäldern bedeckt war, beeinflusst und urbar gemacht. Er hat das sumpfige Gelände, soweit es ihm möglich war, trocken gelegt, um es für Ackerbau und Viehzucht nutzen zu können, wohlwissend, dass es immer wieder von den regelmäßig auftretenden Hochwassern der Leine überflutet werden würde. So hat der Mensch diese Landschaft schon seit dem Mittelalter großflächig verändert. Besiedelt war dieses Gebiet aber schon weit vorher. So wurden inzwischen weit mehr als eintausend steinerne Artefakte wie zum Beispiel Faustkeile oder Schaber aus frühen Zeiten gefunden. Doch nicht nur das. Neben dem Neandertal bei Düsseldorf gibt es in Deutschland noch einen zweiten Fundort, an dem Knochenfragmente des Neandertalers entdeckt wurden. Und der liegt im Urstromtal der Leine nicht weit von Hannover entfernt, nämlich im Kiesabbaugebiet bei Schliekum. Die Knochenstücke konnten auf ein Alter von immerhin 120 000 Jahren datiert werden.
Ein weiteres Knochenstück, ein Teil eines Schädelknochens, wurde dort sogar von einem Frühmenschen (Homo erectus) gefunden. Mangels Substanz konnte es nur ungefähr datiert werden. Aber es soll irgendwo zwischen 250.000 und 700.000 Jahre alt sein.

Im 20. Jahrhundert sollte eine weitere Veränderung der Landschaft stattfinden. Die in der letzten Eiszeit entstandenen Schottersande und Tone wurden weiträumig abgebaut. So sind zunächst, sich gleich an den Maschsee anschließend und sich bis Harkenbleck hinziehend, zahlreiche Kiesteiche entstanden. Nachfolgend wurde ab Koldingen leineaufwärts die nächste Seenplatte angelegt. Bis ins Jahr 2002 wurde dort Kies abgebaut. Während sich diese Fluss- und Seenlandschaft nach Stilllegung des Abbaus im Laufe von Jahren und Jahrzehnten in ein natürliches Landschaftsgebiet verwandelte, folgt der Kiesabbau der Leine bei Schliekum und weiter über die Marienburg hinaus. So entstand und entsteht weiterhin eine Natur, die vielen Vogelarten einen neuen Lebensraum eröffnet hat. Neben dem Steinhuder Meer sind die Koldinger Seen zum bedeutendsten Vogelrastgebiet in der Region Hannover geworden. Von den Monaten Oktober bis März sind es Zehntausende Vögel, die dort Station machen und sich für den Weiterflug in ihre Sommer- oder Winterquartiere stärken. 12 Seen verschiedenster Größe haben sich hier zu einem Wasservogelparadies entwickelt. Dazu prägt die in vielen Windungen dahinströmende Leine das Landschaftsbild, die ebenfalls einen wertvollen Lebensraum bietet. Und zumindest einer der zahlreichen alten Leinearme konnte sich erhalten, die Alte Leine. Bei Hemmingen im Sundern befindet sich ein verlandeter Leinearm. Auwaldreste sind dort erhalten geblieben, eine einzigartige Natur.
Und immer wieder sind es die alljährlichen kleineren Hochwasser, die große Wiesenflächen überfluten und für Abwechslung sorgen. Alle paar Jahre wieder führt die Leine jedoch größere Wassermengen mit sich, manchmal bis zu 40 Mal so viel wie normalerweise. Das war zuletzt 2003 der Fall. Dann steht das ganze Leinetal großflächig unter Wasser, und dann haben die Deiche in Alt-Ricklingen und anderswo auch ihre Berechtigung. Das Deichtor an der Düsternstraße muss dann geschlossen und mit Sandsäcken verstärkt werden. Die Brück- und die Wilkenburger Straße sind nicht mehr befahrbar. Nur mit Gummistiefeln kann man die Wege noch durchwaten. Doch an manchen Stellen wird das Wasser tiefer. Schon manch einer musste bei einem unvorsichtigen Durchquerungsversuch von der Feuerwehr gerettet werden. Sogar mit dem Hubschrauber. Doch irgendwann fließt dass Hochwasser wieder ab und lässt überschwemmte Wiesen zurück und angeschwemmtes Gras, das in den Zweigen der Bäume hängen bleibt und im Stacheldraht der Kuhweiden. Ein Paradies für Frösche und Molche, die im Frühjahr laichen.
Natürlich freuen sich darüber auch die Störche, die so nach und nach wieder zurückkommen und ihre Nester beziehen. Doch auf ihrem Speiseplan stehen auch Mäuse und Regenwürmer für die Jungtiere, die bald über den Nestrand gucken. 2011 war ein gutes Storchenjahr, trotz des außergewöhnlich trockenen Frühjahres.
Auch einen anderen Großvogel bekommt man bei jeder Radtour durch die Masch zu Gesicht. Es ist der Graureiher, der vereinzelt auch in den Gartenkolonien der Stadt die kleinen Teiche plündert oder sogar flach über das Stadtgebiet fliegt, in seiner typischen Flughaltung, den Kopf in den Nacken gestreckt. Selten ist dagegen der schneeweiße Silberreiher. Doch auch er wird hier immer heimischer.
Stark vermehrt haben sich seit vielen Jahren die Kormorane. Waren sie früher seltene Gäste, so sieht man sie heute überall. Am eindrucksvollsten am Großen Koldinger See. Auf einer Insel, weit ab vom Ufer, sind die Zweige der Bäume durch ihren Dung grau geworden. Bis zu einhundert dieser schwarzen Vögel kann man auf dem kleinen Eiland zählen. Mit ausgebreiteten Fittichen stehen sie in der Sonne und trocknen die Federn oder sitzen in den Zweigen der Bäume, in denen sie ihre Brutkolonie angelegt haben.
Doch übertroffen wird ihre Zahl um ein Vielfaches durch die Graugänse. In Scharen kann man sie auf Feldern, auf Wiesen und auf den Seen beobachten. Viele von ihnen pendeln tagtäglich zum Lönspark hinüber und wieder zurück. In Kirchrode kann man die Schreie ausstoßenden Formationen mehrmals am Tag beobachten. Dort sogar auch die Nilgans. Zu den selteneren Gänsen gehört die Kanadagans, die noch etwas größer und an ihrem schwarzen Hals erkennbar ist. Doch auch sie kann man immer wieder ausmachen.
Über 270 verschiedene Vogelarten konnte man in der Leineaue zählen. Viele brüten in diesen geschützten Gebieten. Ob verschiedenste Entenarten, Blässhühner, Haubentaucher, Möwen, Schwäne oder der Eisvogel. Diese alle und viele andere fühlen sich dort wohl.
Doch neuerdings, seit etwa vier Jahren, gibt es auch andere Tiere, die in den Gewässern nahe der Leine einen neuen Lebensraum entdeckt haben. Es ist der Biber, der mit mehreren Familienverbänden sesshaft geworden ist. Und das ist nicht viel weniger als eine kleine Sensation. Er ist ein scheues, nachtaktives Tier, das man nicht zu Gesicht bekommt. Aber manchmal kann man seine Spuren erkennen. Abgenagte Bäume, mit Knüppeln und Ästen aufgeschichtete Haufen, Biberburgen, oder sogar einen Biberdamm. Die Experten sind sich noch nicht einig darüber, ob es sich dabei um den europäischen Biber handelt, der vielleicht von der Elbe oder aus Bayern eingewandert ist, oder um den kanadischen, der aus dem Wiesentgehege bei Springe ausbüchsen konnte. Natürlich freuen sich Naturliebhaber darüber, nicht aber alle Landwirte, kann doch der Biber Teilbereiche ihrer Felder unter Wasser setzen und futtert auch gern die Feldfrüchte. Konflikte sind vorprogrammiert. Doch Lösungen werden sich wohl finden lassen. Für die Natur ist der Biber eine große Bereicherung, schafft er doch neue Lebensräume für Amphibien, Fische, Vögel und Insekten. So manches Landschaftsbild wird durch ihn zum großen Vorteil verändert.

Die Südliche Leineaue ist also ein wichtiges Naturschutzgebiet. Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Landschaften durch den Bau von Häusern und Straßen versiegelt werden, sind solche Rückzugsgebiete für die Tier- und Pflanzenwelt von enorm großer Bedeutung. Sie sichern das Überleben so mancher Art, die auf der Roten Liste steht. Zusätzlich ist diese herrliche Landschaft ein Erholungsraum für Menschen, die dem Trubel der Stadt einmal entfliehen wollen. Ob zu Fuß oder mit dem Rad, es ist eine Freude, diese eindrucksvolle Natur zu erkunden. Dass die Wege dabei nicht verlassen und die Uferzonen der Gewässer nicht betreten werden dürfen, ist wohl selbstverständlich. Es gibt auch so genügend Möglichkeiten, die Vögel zu beobachten. Dazu gibt es bei Grasdorf einen und am Großen Koldinger See zwei Aussichtstürme. Am Wilkenburger See gibt es einen Beobachtungsstand. Am besten nimmt man ein Fernglas und eine Kamera mit ausreichendem Teleobjektiv mit. Doch oft sieht man Graureiher und Störche auch aus nächster Nähe, und manchmal sogar in größerer Zahl. Also viel Spaß bei einer Entdeckerreise durch die wunderbare Leineaue.

Siehe auch:
- Winterzauber in der südlichen Leineaue - Herbstzeit an der Leine - Biberspuren an der Leine
- Hochwasser an der Leine - Das Naturschutzgebiet Alte Leine im Wandel der Jahreszeiten - Parkanlagen und Grüngebiete in und um Hannover

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  • Wo früher feuchte Sumpfwiesen waren, befindet sich seit über sieben Jahrzehnten ein künstlicher See, der Maschsee.
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  • Alle paar Jahre wieder friert er vollkommen zu.
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  • Gleich hinter dem westlichen Maschseeufer fließt die Leine, die an einer erhöhten Uferstelle zur Entstehung Hannovers geführt hat.
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  • Und wiederum dahinter beginnt eine Landschaft, die natürlich wirkt, aber deren Seen und Teiche doch von Menschenhand geschaffen wurden. Es ist die Südliche Leineaue, die auch Leinmasch genannt wird.
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  • Wenn es im Frühjahr am Oberlauf der Leine zu starken Regenfällen kommt oder der Schnee im Harz plötzlich schmilzt, kommt es zu Überschwemmungen.
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  • Dann ergeben die Deiche in Alt-Ricklingen und anderswo auch einen Sinn.
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  • Selbst die kleine Ihme, die zwischen den Bäumen fließt, wird bei Ricklingen zu einem breiten Strom.
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  • Auch im Frühjahr hat die Alte Leine ihren Reiz.
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  • Sie ist der einzige Leinearm, der sich neben dem Hauptfluss erhalten konnte.
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  • Im Frühjahr macht sie sich oft breit, im Sommer ist sie ein schmales Flüsschen.
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  • Hier zwischen Reden und Koldingen.
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  • In früheren Zeiten diente das Röhricht als Baumaterial.
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  • Auch die Äste der Kopfweiden fanden Verwendung. Zum Beispiel wurden sie in Wände eingeflochten oder zu Körben verarbeitet.
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  • Land unter bei Grasdorf.
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  • Das Hochwasser ist abgeflossen. Doch wie hoch es stand, ist noch erkennbar.
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  • An den Koldinger Seen ist es noch kahl.
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  • Die Stromleitungen stören das Landschaftsbild etwas, und in Zukunft werden noch große Trassen hinzu kommen. Aber das muss nun mal sein. Der Strom der Windkraftanlagen muss nach Süden weiter geleitet werden.
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  • Die Kraniche ziehen nach Norden. Hier legen sie keine Rast ein. Dafür aber im Bissendorfer Moor. Nachtrag 2016: Auch im Odhorster Moor und im Altwarmbüchener Moor sind sie inzwischen zuhause. Im letzteren konnte ich sie fotografieren: http://www.myheimat.de/hannover-bothfeld/natur/eine-radtour-vom-aegi-dem-einstigen-verlauf-des-schiffgrabens-folgend-zum-altwarmbuechener-moor-d2752718.html
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  • Träge und mit viel Wasser strömt die Leine bei Laatzen dahin.
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  • Doch Ende März ändert die Natur ihr Bild.
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  • Es kommt Farbe in die Landschaft.
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  • Zunächst noch ganz zaghaft.
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  • Blick vom Ricklinger Deich.
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  • Auch jetzt kann es noch zu Hochwassern kommen.
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  • Beobachtungsturm am Ende des Wehrkamps bei Grasdorf.
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  • Natur pur in allen Richtungen.
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  • Nach Westen auf die Alte Leine.
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  • Nach Süden auf sumpfige Wiesen.
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  • Der selbe Blick im Hochsommer.
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  • Ein Paradies für den Grasfrosch und auch den Kamm-Molch.
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  • Am Abend versammeln sich die Graugänse.
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  • Blick vom Weg "In den Ackern".
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  • Am entgegengesetzten Ufer kann man häufig diverse Graureiher und Kormorane beobachten. Dort haben sie Kolonien angelegt.
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  • Doch nun legt die Natur so richtig los.
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  • Mensch und Natur sind in Aufruhr.
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  • Gelb ist die vorherrschende Farbe im Mai.
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  • Leinewiesen bei Rethen.
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  • Später ein Meer aus Pusteblumen.
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  • Welches Ziel nehmen wir uns mit dem Rad vor? Man kann sie alle miteinander verbinden.
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  • Die meisten Dörfer zu beiden Seiten der Masch wurden urkundlich erstmalig vor etwa 800 bis 900 Jahren erwähnt. Sie liegen oberhalb der Hänge, die die Saaleeiszeit gebildet hat.
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  • Harkenbleck wurde zum ersten Mal 1178 in einer Urkunde des Klosters Lamspringe erwähnt.
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  • Unter der 600 Jahre alten Kapelle befindet sich die Familiengruft der von Redens. In früheren Zeiten fand sie als Wehrkirche Verwendung und hat deswegen nur kleine Fenster.
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  • Von Harkenbleck gehts in die Masch.
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  • Am Schutzhaus kann man rasten.
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  • Die Tischplatte war einst der Mahlstein einer Mühle.
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  • Nicht selten steht die Harkenblecker Furth unter Wasser. Sie stellt eine Verbindung der Orte Harkenbleck und Grasdorf dar, die jeweils auf den entgegengesetzten Ufern des Urstromtales liegen.
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  • Am Rande der Eiszeitterrassen trifft man das Leinetal aufwärts nach Harkenbleck auf den Ort Reden.
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  • Die Leine bei Koldingen mit ihren Steilufern. Auch diese bieten einen besonderen Lebensraum.
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  • Koldingen ist ein Pferdedorf.
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  • Gut frisiert, egal ob Ponni oder Scheitel.
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  • Von den Welfen 1593 erbaut, das Amtshaus in Koldingen.
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  • Vor 400 Jahren im Stil der Weserrenaissance erbaut. Es scheint leer zu stehen. Was wird daraus werden?
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  • Nebenan die Gebäude der Domäne.
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  • An der Kapelle eine Inschrift zu Ehren des Amtsmanns Kaufmann.
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  • Die Seenplatte zwischen dem Maschsee und Wilkenburg. Unten erkennbar auch die Alte Leine, die sich am Wiesendachhaus vorbeischlengelt.
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  • Mit den Ricklinger Kiesteichen nimmt die Seenplatte ihren Anfang. Immerhin zwei Kilometer lang ist der erste der Teiche.
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  • Gibt es darin auch Welse? Aale kann man beim Schnorcheln auf dem Grund liegen sehen.
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  • Durch das Leinewehr in Döhren an der Wolle und das am Schnellen Graben, wird der Grundwasserspiegel in der Leinemasch künstlich hoch gehalten.
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  • Die Wolle war die zweitgrößte Fabrik ihrer Art in Deutschland.
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  • Über die Eisenbrücke fuhr einst die Betriebsbahn. Die Leine umfließt das ehemalige Fabrikgelände und macht es zur Insel.
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  • Im Jahr 2000 wurden zur Expo zwei Bäche zur Fischwanderung angelegt, die die Wehre am Schnellen Graben und in Döhren umgehen.
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  • Wandern Forellen, Lachse und Barbe jetzt wieder flussaufwärts?
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  • Der alte Ortskern von Hemmingen.
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  • Hier scheint die Zeit stillgestanden zu sein.
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  • Blick von der Ziegenbecksbrücke auf die Alte Leine, die ein paar Meter weiter in die Leine mündet.
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  • Die St.-Vitus-Kirche in Wilkenburg. Sehenswert sind auch die alten Grabsteine.
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  • Naturschutzgebiet Sundern bei Hemmingen.
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  • Hier hat sich tatsächlich ein Auwald der Leine erhalten.
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  • Meist steht er das ganze Jahr unter Wasser. Im Sommer 2011 liegt er allerdings trocken.
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  • Ein einzigartiges Biotop.
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  • An der Alten Leine gehts weiter talaufwärts.
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  • Auch ein Schläfchen muss mal sein.
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  • Egal an welcher Stelle - die Alte Leine bietet überall schönste Natur.
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  • Ihr ursprünglicher Charakter konnte sich erhalten.
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  • Die Blätter der Mummeln, auch Gelbe Teichrose genannt, bedecken an manchen Stellen flächendeckend die Wasseroberfläche.
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  • Am Wiesendachhaus kann man gut einkehren.
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  • Irgendwann rafft es jeden dahin.
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  • Die Teiche rechtsseitig der Alten Leine - wie dieser am Wiesendachhaus - sind durch Tonabbau entstanden.
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  • Sie sind mit Abstand das zahlreichste Federvieh in der Leineaue.
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  • Nach dem Graszupfen gehts ab ins Nass.
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  • Schwimmtraining für den Nachwuchs.
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  • Das Bläßhuhn muss den Nachwuchs noch bebrüten.
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  • Das Kammbläßhuhn ist nur eine von etwa 270 Vogelarten, die im Naturpark Leineaue gesichtet wurden.
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  • Er kommt hier nur selten vor und ist eher am Maschsee zu Hause.
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  • Ein stolzer Schwan.
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  • Selten anzutreffen ist die Nilganz. Sie ist von den Niederlanden her bei uns eingewandet. Auch im Tiergarten in Kirchrode fühlt sie sich heimisch.
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  • Die Graugans hat sich in den letzten Jahrzehnten überall stark vermehrt.
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  • Wenn die Sonne höher steigt, meist Ende März, kommen die Storchenpaare zurück. Allerdings getrennt.
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  • Mehrere Storchennester gibt es in der Leinemasch. In diesem bei Grasdorf werden seit 1989 Junge ausgebrütet. Erst seit dieser Zeit lebt der Weißstorch in der Masch.
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  • Zunächst muss das Nest in Ordnung gebracht werden. Das Ausbrüten der drei oder vier Eier dauert 32 Tage. Die Partner wechseln sich dabei ab.
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  • Noch ist der Tisch reichlich gedeckt.
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  • Etwa neun Wochen lang werden die Jungen gefüttert.
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  • Auf dem Speisezettel stehen Frösche und Molche, große Insekten und Larven, aber auch Mäuse und andere Kleinsäuger.
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  • Mitte August sammeln sich die Störche für den Abflug. Mit etwas Glück kann man um die 10 auf einer Wiese beobachten. Es geht dann zurück in die Winterquartiere nach Afrika. (Am 2.7.2019 konnte ich auf einer gemähten Wiese bei Laatzen 21 Störche zählen.)
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  • Dieser Großvogel ist hier noch stärker vertreten. Der Graureiher steht oft lange bewegungslos am Ufer und wartet auf Beute. Schon 20 dieser Vögel konnte ich auf einer Wiese beobachten.
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  • Der Graureiher fliegt auch tief über dem Stadtgebiet. Ihn ziehen die Gartenteiche an. Er lebt dauerhaft bei uns. Nur in strengen Winter ziehts ihn in südlichere Gefielde.
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  • Den Silberreiher, der bei uns inzwischen auch heimisch geworden ist, sieht man seltener. Er hat einen längeren Hals und gibt eine noch elegantere Form ab als sein grauer Verwandter. Doch auch ihn sieht man mit etwas Glück in kleineren Gruppen.
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  • Und wenn man viel Glück hat, sieht man während der Zeit des Vogelzuges viele Silberreiher.
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  • Etwa 60 dieser weißen Federtiere konnte ich im Januar 2012 auf einer Halbinsel im Großen Koldinger See zählen.
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  • Normalerweise sieht man sie in der Masch aber nur vereinzelt.
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  • Ein seltener Gast. Ein einzelner Kuhreiher auf einer überschwemmten Pferdewiese bei Harkenbleck. (Januar 2018). Sechs dieser hier ungewöhnlichen Vögel hatte ich im November zuvor einige Tage lang auf der Mardalwiese in Kirchrode beobachten können.
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  • Um zu ahnen wer diese Spuren hinterlassen hat, muss man nicht lange überlegen.
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  • Der Biber ist zurück. Großartig! Bis zu 30 Kilogramm schwer und 1,30 Meter lang kann dieses zweitgrößte Nagetier der Welt werden. Seit 1856 war es in Niedersachsen ausgerottet.
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  • Er ist ein scheues und nachtaktives Tier, und man sollte ihm nicht zu nah auf den Pelz rücken. Inzwischen haben sich etwa vier Familien in der Leineaue niedergelassen.
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  • Durch seinen Dammbau schafft er neue Lebensräume, indem er die Gewässer aufstaut. Er renaturiert die Bäche auf natürliche Art. Ob Fische, Amphibien, Libellen oder Pflanzenarten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind - die ganze Natur profitiert davon.
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  • Auch größere Bäume kann er in einer Nacht fällen.
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  • Grasdorf hat einen schönen alten Dorfkern.
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  • Es ist das Vorzeigedorf am Rande der Leinemasch.
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  • Mit dem Rad kann man diese am besten erkunden.
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  • Egal in welche Richtung auch immer.
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  • Man ist sofort mitten drin in der Natur. Natürlich ist es selbstverständlich, dass man die Wege nicht verlässt und die empfindlichen Uferzonen nicht betritt.
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  • Die Leine bei Koldingen.
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  • Dort beginnt die gleichnamige Seenplatte, Zwischenstation vieler Zugvögel.
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  • 12 größere Teiche und mehrere kleine, die sich bis nach Ruthe erstrecken, bieten für die Wasservögel genügend Platz.
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  • Der Große Koldinger See mit seinen Inseln.
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  • 190 Hektar Wasserfläche gibt es allein an diesen Seen.
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  • Da der See sehr weit ist, sollte man ein Fernglas dabei haben.
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  • Blick vom Aussichtsturm Richtung Ruthe.
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  • Die Kormoraninsel.
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  • Diese Kolonie ist noch größer als die an der Alten Leine.
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  • Die Bäume sind vom Dung grau geworden.
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  • Zum Starten muss erst übers Wasser gelaufen werden.
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  • Im Sommerhalbjahr ist es ziemlich leer. Doch ab Okotober wird es voller.
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  • Doch die Graugänse sind das ganze Jahr über zahlreich.
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  • Es mögen inzwischen Tausende sein.
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  • Auch wenn der Kiesabbau die Landschaft zunächst verschandelt hat, so ist doch daraus eine einzigartige Natur entstanden.
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  • Der Weg nach Ruthe war vor wenigen Jahren vom Hochwasser fortgespült worden. Nun ist er durch einen stabileren Damm ersetzt.
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  • Die Leine mit ihren Steilufern bei Ruthe.
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  • Längst setzt sich der Kiesabbau oberhalb der Marienburg nach Elze hin fort. Die Seenplatte weitet sich noch mehr aus. Und das zum Vorteil der Natur.
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  • Zum Sonnenauf- oder Untergang ergeben sich in der Leinemasch besonders schöne Stimmungen. Es lohnt sich, früh aufzustehen oder am Abend unterwegs zu sein.
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  • Überall Impressionen in warmen rötlichem Licht.
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  • Die Leine bei Grasdorf ist wie blankgeputzt.
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  • Zwischen Hemmingen und Döhren. So mancher Angler verbringt hier eine Nacht.
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  • Der März ist die Zeit des Vogelzuges. "Wildgänse rauschen durch die Nacht, mit schrillem Schrei nach Norden...."
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  • Hinter der Kolonie der Graureiher am Weg "An den Ackern" versinkt der Sonnenball.
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  • Und auch bei Wilkenburg ist die Wasseroberfläche spiegelblank.
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  • Es macht viel Freude....
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  • ....in dieser wunderbaren Natur unterwegs zu sein.
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  • In der Leineaue kann man Ruhe und Stille finden und immer wieder Neues entdecken.
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2 Kommentare

Danke für den Link Kurt. Die 138 Bilder sehe ich mir bald in Ruhe an. Gruß, Wilhelm

Falls ihr mehr Interesse an der Leinemasch habt, kann ich euch auch das Buch von Helmut Flohr "Rechts und links der Leine" empfehlen. Kürzlich habe ich es beim NABU an der alten Feuerwache in Grasdorf entdeckt.
Oft bin ich mit dem Rad in der Masch zwischen dem Maschsee und Ruthe unterwegs. Es ist einfach eine Landschaft zum Wohlfühlen, und es gibt immer etwas zu entdecken.
Güße, Kurt

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